Meine 17-, knapp 18-jährige Tochter benützt ihr SP für Kommunikation. Telefon, WhatsApp. Gelegentlich auch für ÖPNV oder beiläufig auch politische oder gesellschaftliche News. Manchmal auch Musik oder Mediatheken.
Wann immer sie aber arbeiten muss, mehr oder weniger also immer, liest sie Bücher, setzt sich an ihren PC/Laptop, recherchiert, was sie lernen muss, und macht daraus dann PowerPoint-Präsentationen, Word-Texte, Excel-Sheets und vor allem genial gute Klassenarbeiten und Vorträge.
Nicht mal für ihren Leistungs-Eislaufsport würde ihr jemals einfallen, ihr iPhone zu befragen. Sie trainiert einfach sechs mal die Woche, 15 mal pro Stunde ihren Doppel-Axel. (Was mich beiläufig schmerzt, weil mir das sinnlos erscheint, und ihr und mir wahnsinnig weh tut.)
Nebenher ist sie auf der Suche, die Liebe zu entdecken.
Was ich sagen will: Nichts von ihrem Leben hat irgendwas mit Smartphones oder gar iPhones zu tun. Diese Dinger sind ihr ungefähr so wichtig wie ein Dübel in der Wand.
Vielleicht ist meine Tochter nicht typisch für ihre Generation. Allerdings kenne ich auch ihre Freundinnen und Freunde. Und die haben auch kein Faible für Smartphones mehr.
Ich denke, Smartphones sind inzwischen so was wie Hammer und Nagel. Banale Gebrauchsgegenstände... Was schlecht für Apple wäre. |