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Für die Experten von "EQUITYSTORIES.COM" ist die Terax Energy-Aktie (ISIN US88078Q2030/ WKN A0ER30) eine brandheiße Gasspekulation. Die jüngsten Kursrückschläge an der Börse hätten im Rohstoffsektor für interessante Einstiegspreise gesorgt. Kaum eine Aktie, die nicht mehr oder weniger stark zurückgefallen sei. Bei vielen aussichtsreichen Unternehmen seien die Kursabschläge völlig ungerechtfertigt und sollten schnell wieder aufgeholt werden können. Eine der Aktien, die zurückgefallen sei, sei der Anteilsschein von Terax Energy. Das US-Unternehmen mit Sitz in Dallas agiere im Bereich einer der heißesten Gas-Plays, die man derzeit in den USA spielen könne: Barnett Shale. In dieser geologisch sehr interessanten Region würden netto rund 93 Quadratkilometer Land liegen, auf dem Terax Energy die Entwicklung und Förderung von Erdgasvorkommen voran treibe. Tätig sei man konkret im Comanche County und Erath County und mit 81,5 Prozent an den Einnahmen aus der Gasförderung dieser Felder beteiligt.
Die Potenziale dieser Gasquellen seien enorm, womit sich auch der aktuelle Börsenwert des Unternehmens von 146 Millionen Dollar relativiere. Erste Quellen seien bereits in oder würden kurz vor Beginn der Produktion stehen und der Ausbau gehe rasant voran. Mitte Juni sollten weitere Quellen ans Pipelinenetz angeschlossen sein. Bis Jahresende wolle Terax Energy pro Tag 11.000 mcf Gas produzieren und brutto Reserven von 106 Bcf Gas nachgewiesen haben. Wichtig für die finanzielle Zukunft der exzellent aufgestellten Company: Noch im laufenden Jahr solle der Cashflow positiv sein, was angesichts des Unternehmensstadiums einige finanzielle Risiken aus dem Kurs nehme.
Ohnehin verfüge das Unternehmen im aktuellen Stadium über eine vernünftige Bilanz, so die Aussage von Experten. In den vergangenen Monaten habe das Unternehmen fast 120 Millionen Euro aus Kapitalerhöhungen einnehmen und zudem eine Brückenfinanzierung über mehr als 4 Millionen Dollar abschließen können. Optionsscheine und Optionen, die noch ausstehen würden und im Geld seien, dürften ausgeübt werden, womit der Company weitere Gelder zum Ausbau der Gasförderprojekte zur Verfügung stehe. Weiteren Finanzbedarf zum Ausbau der Gasfelder würde die Gesellschaft über Equity Financing und Kredite stillen. Mögliche Verwässerungseffekte hieraus würden aber bei weitem überkompensiert von dem, was an Wachstum in den kommenden Quartalen anstehe.
Experten würden davon ausgehen, dass auf Grund des Gasfeldausbaus sich die Quartalsergebnisse des Unternehmens noch volatil verhalten würden, allerdings sei der Basistrend extrem positiv. 2006 rechne man mit einem Umsatz von 11 Millionen Dollar, der sich bis zum kommenden Jahr auf 38 Millionen Dollar mehr als verdreifachen solle. Die Gaspreise würden eine sehr hochmargige Förderung zulassen, sodass die Gewinne explodieren würden. Auf EBITDA-Basis solle 2006 ein Plus von 8 Millionen Euro stehen, 2007 30 Millionen Euro. Beim Wachstum komme der Company zugute, dass an Bohrgerät kein Mangel herrsche, der den Zeitplan gefährden könnte - ein Aspekt, der bei anderen Explorationsunternehmen immer wieder auftrete.
Dass die Aktie auf dem aktuellen Niveau alles andere als teuer sei, zeige ein Blick auf fundamentale Bewertungspotenziale. Für 2007 würden Analysten mit einem Gewinn zwischen 16 und 19 Cent je Aktie rechnen - je nach tatsächlicher Verwässerungsquote. Das KGV bei Redaktionsschluss habe damit zwischen 10 und 12 gelegen - alles andere als überteuert. Noch deutlicher würden die Potenziale, wenn man die Rohstoffreserven dem Marktwert von rund 146 Millionen Dollar gegenüberstelle: Je nach Szenario würden Experten mit Werten zwischen 1,4 und 4,7 Milliarden Dollar rechnen. Ein breite Spanne zwar, die allerdings Best- und Worst-Case-Szenarien und den volatilen Gaspreis berücksichtigen müsse. Doch selbst im schlechtesten Fall liege die Aktuelle Bewertung gerade einmal bei 10 Prozent der Rohstoffreserven, im realistischeren Betrachtungswinkel sei die Bewertung noch günstiger.
Werde hieraus allein deutliches Aufwärtspotenzial generiert, so werde es für Anleger spätestens spannend, wenn man sich die umfangreichen Aktivitäten großer Gas- und Energie-Companies im Bereich Mergers & Acquisitions anschaue, speziell im Barnett-Shale-Gebiet. Dort seien bereits Transaktionen im Milliarden-Dollar-Wert durchgeführt worden. Dabei sei alles, was Rang und Namen habe, unter anderem Royal Dutch Shell und Chesapeake. Letztere habe gerade erst satte 932 Millionen Dollar für 39.000 Acres Land in der Region ausgegeben. Experten würden davon ausgehen, dass der Gasriese weiteren Appetit auf kleinere Explorationsunternehmen aus der Gegend habe. Chesapeake-CEO Aubrey McClendon jedenfalls zeige sich geradezu begeistert von dem Potenzial der Region. Und auch andere Rohstoffriesen dürften die Gegend unverändert interessant finden und nach Übernahmekandidaten Ausschau halten.
Für die Aktie von Terax Energy könnte ein solches Übernahmeinteresse zum Kursturbo werden. Eine Übernahme der Company könnte angesichts der Reservepotenziale nur zu einem deutlich höheren Kurs stattfinden. Da Terax Energy, sobald man Cash-positiv sei, keinen Druck von dieser Seite mehr verspürt, dürfte der Verkaufsdrang gering sein - ein Übernahmeangebot müsste entsprechend hoch ausfallen. Nehme man andere Übernahmedeals aus der Gegend als Maßstab, so würden Experten einen möglichen Übernahmekurs auf bis zu 10 Dollar schätzen. |