macht natürlich evolutionär Sinn, denn auch die schwierigen Zeiten lassen sich in der sozialen Gruppe besser meistern, und die Abwärtszyklen ließen sich nicht verhindern, nur weil alle Menschen anderes (chaotisch, asozial) handeln würden.
In der Evolution des intelligenten Menschen war es immer wichtig auch von den anderen erfahrenen Gruppenmitgliedern (es gab ja kein Internet ;-)) zu lernen und ihnen zu folgen. Das Außenseitertum kam sicher immer vor, aber wurde in der Evolution nicht mit besonderem Erfolg belohnt.
An den Finanzmärkten gibt es ja auch fast nur Trendfolger (Herdentiere), die erfolgreich sind. Selten gibt es konträre Investoren, die damit (sie nehmen ein hohes Risiko) langfristig erfolgreich sind. Die meisten ereilt dabei irgendwann dann die Pleite. In der Evolution war es meist der vorzeitige Tod. Somit wurden diese zu risikobereiten Menschen vorzeitig und stetig aus-selektiert. Übrig blieben die Herdentiere, die mehr die Sicherheit in der Gruppe suchten...
Dieses Verhalten ist tief im Unterbewusstsein eingeprägt und kann rational kaum beeinflusst werden.
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