DAX 11630 Das war in der Tat eine wahrhaftige Seitwärtswoche, genau wie Sie im "Buche" stand, also in meinem DAX Vorgängetext von vor 1 Woche. Die Semi-Experten werden bärische Muster im DAX Stundenkerzenchart erkennen, das stimmt, ich gebe Ihnen Recht, ich verstehe Sie. Doch die Marktphase in der wir sind verlangt mehr als das Arbeiten im gewohnten Umfeld. Die Marktphase ist anders, speziellen Zwängen unterworfen. Man nennt den Zwang kurz gesagt Kaufdruck! Ich kenne diese Phase aus den Jahren 2005 und 2006. Das Kennzeichen ist, dass vermeintlich bärische DAX Kursmuster eben nicht vollständig zu Ende geführt werden, sondern in der Regel, gegen die allgemeine Erwartung die aus einer Zeit herrührt in der der DAX noch andere Rahmenbedingungen, höhere Volatilität besaß, frühzeitig nach oben aufgelöst werden. Kurz gesagt: Man kann sich einbilden, dass der DAX tiefer fallen muss, aber die Chancen dafür stehen nicht sonderlich gut. Gut stehen die DAX Chancen hingegen, von jedem x-beliebigen Niveau aus weitere Jahreshochs auszubilden und sich dem Allzeithoch 12400 weiter anzunähern, dem Hoch von April 2015, welches der MDAX zum Beispiel schon vor einigen Tagen als DAX Vorläufer überschritten hat. Das DAX Tief vom 17.1. bei 11425 ist als Abschlusstief einer Seitwärtsphase völlig ausreichend. Der DAX könnte nächste Woche aus dem Stand heraus über 11700 steigen, bis 11850 und auch bald bis 12000. Indizien für Schwäche werden Sie bekommen, wenn der DAX unter 11530/11480 fällt. Dann wären auch nochmal 11425/11400 erreichbar. Und selbst wenn ich dem DAX eine größere Korrektur zusprechen würde, also Rücksetzer bis 11200/11050, so wäre das kein Problem für spätere Anstiege Richtung 12400. Denn: Erst unter 10800 und erst Recht unter 10400 kippt der steigende DAX Markt, der sich seit 8700 immer weiter hochschraubt. Fazit: Neue Jahreshochs sind viel wahrscheinlicher als große DAX Einbrüche!
Quelle: www.godmode-trader.de
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