Ich glaube, da muss man differenzieren. Ja, er hat es fest behauptet. Aber seine "Begründung" war mWn, das er nicht weiß, was nach den Zahlen Q3 passiert ist und es ja sein könne, dass das ganze Kapital abgezogen wurde und deswegen Aurelius nun pleite ist. Was übrigens bedeuten würde, dass der Vorstand sich bewusst und willentlich zu einem Aufenthalt im Gefängnis bereiterklärt hätte und persönlich haften würden (vgl. §93 AktG). Ob dies wahrscheinlich ist, das jemand, der gut verdient, gut lebt und ein Unternehmen führt freiwillig ins Gefängnis geht und sein Vermögen abgibt ist eine andere Frage, ich habe da eine ganz klare Meinung zu. Es liegt ein Testat eines großen WP vor, wenn ich es richtig im Kopf habe, abgesehen von der NAV ohne kritische Anmerkung. Sofern erachte ich es als krude Theorie von ihm, dass die Liquidität zwischen den Berichten dem Betrieb entzogen werden würde und pünktlich zum Bericht kurz wieder zur Verfügung gestellt wird.
Zur Anleihe habe ich selbst noch keine genaue Einschätzung, 75-200 Mio, es kann positiv sein, es kann negativ sein, es ist jetzt entscheidend, wie das Geld investiert wird. Wenn hiermit eine jährliche Rendite von über 5% erzielt werden kann, ist es als positiv anzusehen. Schafft man hiermit keinen Wachstum oder Kosteneinsparungen ist sie negativ anzusehen. Dies wird aber erst die Zukunft zeigen, insofern kann man jetzt noch keinen Schluss ziehen. Was den Zinssatz betrifft, ich hatte einen etwas niedrigeren Zinssatz erhofft mit einer 3 vor dem Komma, wenn ich es jedoch grob mit den anderen Neuemissionen vergleiche, allerdings sehr grob, da ich die Bonität der anderen nicht kenne und nur wenige angeschaut habe, ist es vollkommen in Ordnung. |