BVB verlängert Vertrag nicht Aus für Meier
Der börsennotierte Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund und Manager Michael Meier gehen am Ende der Saison nach 16-jähriger Zusammenarbeit getrennte Wege. Der Vertrag mit dem Geschäftsführer der Kapitalgesellschaft auf Aktien, der am 30. Juni ausläuft, wird nicht verlängert. Das gab der Klub am Dienstag bekannt. Nach dem ehemaligen Präsidenten Gerd Niebaum, der vor sechs Wochen sein Amt als Mitverantwortlicher für die Finanzkrise des Traditionsklubs zur Verfügung stellte, trennt sich der BVB somit auch vom zweiten Geschäftsführer. "Ich wäre bereit gewesen, mich auch weiterhin in den Dienst der Borussia zu stellen. BVB-Präsident Reinhard Rauball hat mir aber mitgeteilt, dass der Präsidialausschuss sich für eine Trennung entschieden hat. Diese Entscheidung respektiere ich, auch wenn sie mir persönlich weh tut, denn der BVB war und ist für mich nie nur ein Job gewesen, sondern immer eine Herzensangelegenheit", sagte Meier, der zuvor beim 1. FC Köln und Bayer Leverkusen tätig war. Mit Niebaum führte Meier den BVB im Oktober 2000 als ersten und bislang einzigen Bundesligaklub an die Börse und wurde auch Geschäftsführer der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA. Über seine Tätigkeit bei Borussia Dortmund hinaus ist Michael Meier auch Vorstandsmitglied bei der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL) und beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) und zudem Vizepräsident der G14, einem Interessenverbund der Top-Klubs in Europa. In Meiers Amtszeit fielen die deutschen Meisterschaften aus den Jahren 1995, 1996 und 2002, der Gewinn der Champions League und des Weltpokals 1997, drei deutsche Supercupsiege sowie zwei Endspiel-Teilnahmen im Uefa-Cup. So long (oder doch besser short?) Kalli |