GEWA 5 to 1 Mittelstandsanleihe -------- Insolvenz

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neuester Beitrag: 12.10.18 22:12
eröffnet am: 18.11.16 20:04 von: BrutusMaxim. Anzahl Beiträge: 101
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22.11.16 14:57

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximusInsolvenzverwalter nimmt Arbeit auf

Der vorläufige Insolvenzverwalter der Immobiliengesellschaft Gewa 5 to 1 GmbH und Co. KG heißt Ilkin Bananyarli. Er hat an diesem Dienstag seine Arbeit aufgenommen und den gestoppten Bau des Wohnturms in Fellbach besichtigt.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...121b-4826-9fb7-f8d1170aeb06.html  

22.11.16 15:11

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximusBeispiel aus der jüngsten Geschichte

Bei der Insolvenz der Golden Gate GmbH, der bisher einzigen Insolvenz einer Immobiliengesellschaft im Bereich der Mittelstandsanleihen, können die Gläubiger laut Insolvenzverwalter Axel Bierbach mit einer vergleichsweise hohen Auszahlung auf ihre Forderungen von 53 bis 70 % rechnen.

http://www.goldengate-gmbh.de/insolvenz-verfahren.html  

22.11.16 15:25

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximusProzedere eines vorläufigen Insolvenzverfahrens

Das    vorläufige    Insolvenzverfahren    stellt    gewissermaßen eine Vorstufe zum
Insolvenzverfahren dar und dient zunächst dazu zu prüfen,ob die  Voraussetzungen
zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens vorliegen.
Während der  Zeit des Insolvenzeröffnungsverfahrens werden vom Gericht alle erforderlichen  Maßnahmen getroffen, um eine für die Gläubiger nachteilige Veränderung in der Vermögenslage der GEWA 5 to 1 GmbH bis zur Insolvenzeröffnung  zu verhindern

In  einem  Insolvenzverfahren wird grundsätzlich das  Vermögen einer Gesellschaft verwertet.  Der  Erlös  wird - nach  Abzug  der  Kosten  des  Insolvenzverfahrens – an  die Gläubiger   ausgekehrt.
In diesem speziellen Fall wird eine vorrangige Befriedigung der Anleihegläubiger nach den   einschlägigen insolvenzrechtlichen Vorschriften der §§ 49 ff. InsO erfolgen können.
Die  ursprünglich  vorgesehenen Zins- und  Rückzahlungstermine  werden angesichts
des (vorläufigen) Insolvenzverfahrens nicht eingehalten.
In einem Regelinsolvenzverfahren erfolgt die Zahlung der Insolvenzquote grundsätzlich
am  Ende  des  Insolvenzverfahrens.  In  der  Regel  dauert  ein  Insolvenzverfahren  einige
Jahre.  Es  existiert  aber  die  Möglichkeit  von  Zwischenausschüttungen.  Dann  können
Teilzahlungen wesentlich früher erfolgen.
Inwieweit   etwaige  Erlöse   aus   den  Sicherheiten  unter  Umständen  früher   an   die
Anleihegläubiger ausgekehrt werden können, wird sich im weiteren Verfahren klären.  

22.11.16 19:15

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximuseigentlich keine Überraschung was ich hier lese

Für CDU-Faktionschef ‚Hans-Ulrich Spieth etwa steht fest: „Wir unterstützen nach wie vor das Projekt, so wie es geplant war.“ Die jüngste Entwicklung mit dem Baustopp und der möglichen Übernahme und Fortführung der Baustelle durch den Generalunternehmer kommentiert er so: „Mein Eindruck ist, dass ein Großer von einem noch Größerem geschluckt wird.“ Schließlich habe der Generalunternehmer Baresel von Anfang an Interesse gehabt. Ansonsten ist der CDU-Mann zuversichtlich, dass der Bau nicht scheitert. Es seien schließlich schon zu viele Investitionen getätigt und Wohnungen verkauft worden. Allenfalls könnte sein, dass „der Wohnturm umbenannt“ werde – also nicht mehr Gewa-Tower heißt.
Gewa-Tower wird der Wolkenkratzer wohl nicht mehr heißen

Im Übrigen könne er „nicht beurteilen, ob Herr Warbanoff sich verhoben hat“ oder was die eigentlichen Gründe sein könnten. „Vor ein paar Wochen war ich noch mit ihm im Turm, da war er sehr optimistisch, dass auch die oberen Wohnungen bald verkauft werden.“

Er denke, dass die erhoffte Schadensbegrenzung nun gelinge, „Baresel ist ein solides Großunternehmen“. An eine Ruine glaubt er nicht, „das ist ein attraktives Bauwerk“. Festgestellt hat Spieth auch, „dass manche sich klammheimlich freuen“, nämlich dass es jetzt vorerst nicht weitergehe. Das sei unpassend. Der Turm werde fertig gebaut, „und dann haben wir das Stadteingangsbauwerk, das wir wollten“.

Seit jeher zu den Kritikern des Mammutprojekts gehört der SPD-Regional- und Stadtrat Harald Raß. Er sieht auch die Fellbacher Stadtverwaltung, insbesondere den für Finanzen zuständigen Ersten Bürgermeister Günter Geyer, und die Gemeinderatsmehrheit im Fokus, die schließlich das merkwürdige Finanzierungskonzept zu prüfen gehabt und abgesegnet hätten. Gerade die SPD habe stets gewarnt, vor dem Hintergrund, dass Michael G. und Marc G. Warbanoff keine Bankenfinanzierung zustande bekommen hatten und die ursprünglich als Bedingung genannte europäische Großbank nicht an Land ziehen konnten. Warbanoff habe Fristen versäumt, damit hätte das Projekt eigentlich erledigt sein müssen – doch der Gemeinderat habe anders entschieden, die Fristen erneut verlängert.

Raß erinnert auch an die von seiner Fraktion geforderte namentliche Abstimmung im Gemeinderat – dadurch sei nachvollziehbar, wer wie abgestimmt habe. Damit sei die politische Verantwortung für alle sichtbar. Eine honorige Haltung wäre, „wenn diese Stadträte den Mumm hätten und sagen: das war ein Riesenfehler, ich stehe dazu und ziehe die Konsequenzen“.
Über den Winter herrscht dort wohl Ruhe

Aktuell sei nun zunächst der Insolvenzverwalter gefordert, auch gehe das Ganze jetzt automatisch an die Staatsanwaltschaft. Dass Baresel zum Zuge kommt, ist seiner Ansicht nach kein Automatismus. Etliche Monate Pause sind für Raß jedenfalls logisch: „Über den Winter ist dort Ruhe.“ Frühestens im Frühjahr erwartet er dort wieder Bauarbeiter.

Grünen-Fraktionschefin Agatha Ilmurzynska sagt, das Schlimmste für die Stadt sei eine Bauruine. Deshalb müsse die Baustelle zu Ende geführt werden. Ist sie optimistisch? „Optimismus ist das falsche Wort“, schließlich sei auch ihre Partei stets gegen das Projekt gewesen und habe die „Salamitaktik“ und stückchenweise Information auch durch die Verwaltung kritisiert. „Aber eine Bauruine mit 107 Metern Höhe ist ja keine Alternative.“
 

22.11.16 20:35

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximuslol.....Insolvenz heißt nicht immer gleich Tod

Der Generalunternehmer des Gewa-Towers, die Baresel GmbH aus Leinfelden-Echterdingen, steht nach eigenen Angaben für einen Weiterbau des Wohnturms bereit. Die Arbeiten sollen „in absehbarer Zeit“ wieder aufgenommen werden. Sie seien unterbrochen worden, weil Zahlungen des Auftraggebers ausgeblieben seien.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...4039-4ab0-b515-fb14dcfcdc56.html  

23.11.16 16:13

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximusupdate Verkaufspreis Hotel

wie es in Immobilienkreisen heißt für 11 Millionen Euro. Bestätigt wurde dieser Betrag nicht, auch der private Investor ist dabei nicht genannt worden. Dieses Geld fließt allerdings erst, wenn das Hotel – laut Plan im ersten Quartal 2017 – fertiggestellt und vom Investor abgenommen wird.  

28.11.16 10:47

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximusPresse etc.

momentan absolute Funkstille - keine neuen Nachrichten oder Erkenntnisse  

28.11.16 11:24
1

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximusweiterer Ablauf

Da bisher nur das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet wurde, können die Anleiheinhaber und somit Gläubiger der Gesellschaft bis zur endgütigen Eröffnung des Insolvenzverfahrens nicht aktiv in den Prozess eingreifen. Der Insolvenzverwalter wird nun in den kommenden Wochen prüfen, ob die Eröffnungsvoraussetzungen –Insolvenzgründe sind die Überschuldung oder
die Zahlungsunfähigkeit– vorliegen,und falls möglich, ein Sanierungskonzept entwickeln.
In der Regel dauert dies rund 3 Monate. Ich hehe davon aus dass es spätestens Ende
Februar 2017 zu einer Verfahrenseröffnung kommen wird.
Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens können dann die Gläubiger, zu denen
auch Sie als Anleiheinhaber gehören, ihre Ansprüche aus der Anleihe zur Insovenztabelle anmelden. Eine individuelle Anmeldung Ihrer Forderung aus der Anleihe zur Insolvenztabelle
ist jedoch wahrscheinlich nicht nötig. In den Anleihebedingungen ist die Rödl Treuhand Hamburg GmbH (Rödl Treuhand) als gemeinsamer Vertreter benannt worden. Damit dürfte die Rödl Treuhand im weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens berechtigt sein, alle Anleiheinhaber im Kollektiv zu vertreten.  

28.11.16 11:41

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximusSchätzung der Insolvenzquote

Wert des GEWA Towers (Rohbau) : 30-35 Mio Euro
Liquidität : 0-1 Mio Euro
Minus
Anzahlungen : 11-12 Mio Euro
Anleihe : 35 Mio Euro plus Zinzahlungen etc.
Verbindl. genüber Baresel GmbH , Lieferanten : 2-3 Mio Euro
Kosten des Insolvenzverfahrens : 1.5-2.0 Mio Euro

d.h. wie ich schon vorher sagte sehe ich hier mindestens eine Insolvenzquote von 50% aber mit viel Luft nach oben => 80-85%

Es wird ein Massedarlehen benötigt um den Rohbau zu beenden , dies wird wahrscheinlich nur möglich sein wenn die Anleihegläubiger sich bereit erklären der Freigabe von Sicherheiten zuzu stimmen.
Momentane Anleihekure um 30% sind imo. zu tief , aber da ein Insolvenzverfahren bis zur Überweisung der Insolvenzquote mehrere Jahre dauert wird der 6% Kupon momentan von 50% abgezinst  

28.11.16 11:54

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximuspersönliche Haftung von Familie Warbanof

ich gehe davon aus dass diese Insolvenz einer  Projektanleihe noch grössere Auswirkungen haben wird. Für Investoren ist dies leider ein wake-up call wie ''relativ'' solche Besicherung bei einer Insolvenz doch wirklich sind .

http://www.gewa-tower.de/mediacenter/  

GEWA Tower Interview Mark G. Warbanoff mit Börse Ffm.  siehe Minute 4:26  ... ''ein absolut sicheres Anlageprojekt'' ?!  Wie man sich vorstellen kann ist so eine Aussage so lange alles gut geht rechtlich nicht relevant , falls aber nicht ....... sehr.
Dieser Clip wurde übrigens mittlerweile auf der Internetseite des Unternehmens gelöscht. Rechtsanwälte können jedoch eine Kopie von der Frankfurter Wertpapierbörse auf Anfrage erhalten.
 

28.11.16 12:00

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximuspersönliche Haftung von Familie Warbanof

https://www.youtube.com/watch?v=Jk3mapChOkQ

GEWA Tower Interview Mark G. Warbanoff mit Börse Ffm.  siehe Minute 2:55  ... ''ein absolut sicheres Anlageprojekt'' ?!

oder hier:

1. Michael G. Warbanoff : „Ich habe Angst, dass mir irgendeiner an den Karren fährt.“
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-4b25-9a5c-2e6f8224dfdf.html


2. Mark G. Warbanoff :  ''Es werde schon bald eine Lösung gefunden. Weder Anleger noch Käufer müssten sich Sorgen machen.''
http://www.zvw.de/...rochen.43c01d12-12bb-4a39-9d0f-a0dd14d7219e.html  

29.11.16 08:13

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximuswieder viel Mist in der Presse

teilweise wieder sehr peinlich die Aussagen von sogenannten Finanzexperten
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...5980-4bb7-a7fe-2fe2b167f67c.html  

29.11.16 12:18

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximusAutsch....über 1.3 Mio stehen auf dem Spiel

KFM Deutsche Mittelstand AG: Die KFM Deutsche Mittelstand AG ruft bei der GEWA-Anleihe zur Bündelung der Rechte der Anleihegläubiger auf - kostenfreie Vertretung der Interessen .

http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...r-interessen/?newsID=974709  

29.11.16 19:05

8 Postings, 2920 Tage nodeskeptisch.....

Bin nicht so optimistisch, dass der Bau zügig weitergeht, wer soll das mit welchen Mitteln übernehmen? Und jeh mehr Zeit vergeht umso mehr wird sich, meiner Meinung nach, die Bewertung der faktischen gebauten Substanz ändern. gibt es Zahlen zu den bereits verkauften
Wohnungen? Werden die eingenommenen Gelgmittel zum weiterbauen verwendet.
Können die Kaufverträge der Wohneinheiten bei Insolvenz rückabgewickelt werden, und wenn ja, wer kauft die dann und zu welchem Preis?
Sind die veranschlagten Kaufpreise noch zu erzielen?
Welchen Wert hat schätzungsweise der Bau in seinem jetzigen Zustand?
Wie verhält es sich mit dem Wert des Grundstücks, wenn das Bauvorhaben nicht zügig weitergefüht wird.
Viel ungeklärte Fragen.
Gibt es da verlässliche Zahlen??

 

29.11.16 19:45

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximusnode

ich habe hier über 20 Kommentare mit vielen Fakten zusammengetragen, ich glaube du findest die Antworten zu deinen Fragen wenn du sie liest. Falls nicht komme auf mich zurück.
danke  

29.11.16 19:53

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximusEs gibt Gespräche mit Investoren

01.12.16 09:20

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximusStadt sieht kein Finanzloch durch die Tower-Pleite

„Alle Beteiligten wollen den Bau fortsetzen“
Sowohl die Gebühren für die Baugenehmigung als auch die Beiträge für Infrastrukturkosten und Abwasseranschluss seien auf dem Konto der Stadt eingegangen.
„Zahlungspflichten wurden eingehalten“

http://www.stuttgarter-zeitung.de/...68c9-4d92-81f2-c2adff0d45ae.html  

02.12.16 15:05

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximusRückzahlungsquote 30 oder 50+ ?

Die Rückzahlungsquote ist abhängig vom wirtschaftlichen Erfolg des GEWA Towers.
Im Falle einer Verwertung einer „Bauruine“ wäre der Schaden für die Anleihebesitzer immens. In der Regel sind hier die Abschläge bei einer Verwertung überproportional hoch. Mit einer Fortführung der Bautätigkeiten bis zur Fertigstellung werden „stille Wert-Reserven“ gehoben. Dies hat unmittelbaren Einfluss auf die Quote zur Befriedigung der Anleihegläubiger. Aktuell wird die Quote im Anleihenkurs an der Börse mit ca. 30% beurteilt. Aus meiner momentanen Einschätzung ein „Zerschlagungswert.“

Es ist auch noch möglich u. sinnvoll das vorläufige Insolvenzverfahren zu beenden und den GEWA-Tower ohne die Eröffnung des Insolvenzverfahrens fortzuführen und fertigzustellen. Auf dieser Grundlage ließen sich die „stillen Reserven“ bis zur Fertigstellung des GEWA-Towers heben.  

05.12.16 18:15

132 Postings, 3428 Tage BrutusMaximusVolumen

das sah heute nach Liquidation aus, da es hier über die nächsten 1-2 Jahre keine Rendite zu holen sein wird. Das könnte sich die nächsten Tage/Wochen noch fortsetzen.
Die 35 Mio wurden haupsächlich bei Kleinanlegern plaziert , der KFM Fonds mit 1.317Mio und natürlich auch viele VVs.  

07.12.16 07:32
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141 Postings, 4900 Tage volkertrashLangsam gehts bergab

1-2 Jahre keine Rendite???
Eine Insolvenz kann10 Jahre dauern.
Der Kurs geht langsam gegen Null  

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