Die hohe Dividende von Haemato ist einfach ein Armutszeugnis. Es ist nichts anderes als die implizite Aussage, dass das Management von Haemato der Ansicht ist, der Investor könne das Kapital besser verzinsen, als der Konzern - und das NACH Abzug der Kapitalertragssteuer. Wie kann ein Konzern mit dieser winzigen Marktkapitalisierung keine Ahnung haben, was man mit dem Kapital machen kann, anstatt es an die Aktionäre auszuschütten und sie Steuern drauf zahlen zu lassen? Gibt es dort niemanden im Management mit einer Vision eines Wachstums durch Zukäufe oder durch höhere Forschungsausgaben, besser gerichtetes Marketing, höher qualifiziertes Personal, Produktpalettenausweitung,...? Der Konzern müsste durch die Einbehaltung der Dividende nicht einmal 4% Mehrwachstum durch eben dieses Kapital generieren, sondern lediglich 3% (bei Einbehaltung der Div muss keine Kapitalertragssteuer gezahlt werden und das Kapital könnte direkt in Innovation fließen). Außer bei Großkonzernen, bei denen gar kein Wachstum oberhalb des globalen Marktwachstums mehr angestrebt wird, ist für mich Dividende ein extrem rotes Tuch und nur Zeichen eines absolut faulen, trägen und visionslosen Managements |