Positiver Aspekt des Papiers liegt außerdem in der recht aussichtsreichen Zukunft der DVD. Durch einem vorhergesagten Wachstum von 120 Prozent pro Jahr, kann man davon ausgehen, daß im DVD Sektor noch ein hohes Potential vorhanden ist. Auch die gute Marktposition durch die Vereinigung beider Prüfverfahren läßt auf eine positive Entwicklung hoffen. Langfristig muß man beobachten, wie die technische Entwicklung im Bereich der Speichermedien ist und ob aeco sich auch auf neue Entwicklungen einstellen kann. AECO
Nach Ansicht der Experten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute" ist Aeco ein Übernahmekandidat. Der niederländische Anbieter von Prüf- und Fertigungsanlagen für die optische und magnetische Datenträgerindustrie habe die Reihe enttäuschender Zwischenberichte fortgesetzt. Im dritten Quartal wurde ein Umsatz von 3,6 Millionen Euro erzielt. Damit habe sich die Wachstumsrate nach neun Monaten auf 15 Prozent abgeschwächt. Im ersten Halbjahr habe dieser Wert noch bei 40 Prozent gelegen. Der Grund für den Rückgang liege in Engpässen bei Zulieferern sowie in der Flaute auf dem CD-R-Markt. Die massiven Abgaben, die den Aktienkurs auf ein neues Jahrestief (heute bei 5,90 Euro) schickten, seien deshalb nicht verwunderlich. Der Ausgabepreis von 14 Euro ist in weite Ferne gerückt. Aufgrund des stark geschrumpften Börsenwerts sei Aeco ein Übernahmekandidat und spekulativ kaufenswert. Denn Aeco muß durch die kürzlich bekanntgegebene Übernahme des Laufwerktechnologie-Geschäfts für optische Speichermedien von der amerikanischen Apex auch noch Akquisitionskosten in Höhe von zwei Millionen Euro verdauen. (26. Oktober)
Die Aeco N.V. hat von der amerikanischen Apex das Laufwerkstechnologiegeschäft für optische Speichermedien übernommen. Die Kosten der Akquisition und der Integration in die Produktionsstätten von aeco in Wales würden auf weniger als zwei Millionen Euro im laufenden Geschäfstjahr geschätzt, teilte der Anbieter von Prüf- und Fertigungsverfahren für die optische und magnetische Datenträgerindustrie mit. Die Kosten könnten voraussichtlich innerhalb von sechs Monaten durch den Verkauf neuer Produkte, die Anfang kommenden Jahres auf den Markt gebracht würden, ausgeglichen werden. Bereits im kommenden Jahr solle mit der neuen Technologie mehr als fünf Millionen Euro umgesetzt werden. Wie das niederländische Unternehmen weiter mitteilte, hat es außerdem mit dem Hersteller von Glas-Mastering-Systmen OMP eine Kooperation geschlossen. Im Rahmen der Vereinbarung beziehe OMP von aeco den DVD-Analyser. Die Zusammenarbeit werde zu zusätzlichen Umsätzen in Höhe von rund einer Millionen Euro ab dem kommenden Jahr führen. Aeco hat eigenen Angaben zufolge im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres nach vorläufigen Zahlen rund 3,6 Millionen Euro umgesetzt und erwartet ein Betriebsergebnis von rund 65.000 Euro. Wegen Lieferverzögerungen von DVD-Ausrüstungen infolge von Engpässen bei Zulieferern und wegen des weiterhin schwachen CD-R-Marktes sei das dritte Quartal vergleichsweise schwach verlaufen. Während der Umsatz in den ersten sechs Monaten mit einem Zuwachs von 40 Prozent noch stark angestiegen sei, sei der Umsatz der ersten neun Monaten nur 15 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Aeco zeigte sich jedoch zuversichtlich, das zum Börsengang anvisierte Umsatzwachstum von 35 Prozent im Gesamtjahr erreichen zu können. Der endgültige Bericht über das dritte Quartal soll Ende Novermber vorgelegt werden. (10. Oktober)
die übertreffen bestimmt die Erwartungen sehr weit ! |