für Postbank-Verkauf:
FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Rennen um die Postbank sind nach Informationen aus Kreisen offenbar nur die Deutsche Bank (Profil) und die britische Bank Lloyds TSB (Profil) in die nächste Runde gekommen. Wie die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Montag von einer mit der Angelegenheit vertrauten Person erfuhr, erhalten nur die beiden Institute Zugang zu den für eine Übernahme wichtigen Detaildaten der Bilanz. Damit sehe es so aus, dass eine der beiden Banken die größten Chancen für einen Zuschlag bei der Post-Tochter (Profil) habe, hieß es weiter. Sprecher der Deutschen Bank, Post und Postbank wollten diese Informationen am Montag nicht kommentieren.
Die Deutsche Post hatte vergangene Woche angekündigt, die Gespräche über einen Verkauf der Banksparte zu intensivieren. Ein Post-Sprecher sagte am Mittwoch vergangener Woche, dass keine allgemeine Öffnung der Bücher oder eines Datenwerks (due diligence) geben, sondern nur "individuelle Gespräche". Die Post hält als Mehrheitseigner an der Postbank 50 Prozent plus eine Aktie. Nach dem Kauf dieses Pakets muss den übrigen Aktionären dann ein Pflichtangebot gemacht werden.
Berichten zufolge sollen neben der Deutschen Bank und Lloyds TSB auch die spanische Großbank Santander, die französische Bank BNP Paribas sowie der belgische Finanzkonzern Fortis Interesse an der Postbank haben.
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