was soll nun die info zwischendurch????
§ Verhandlungen der Post mit Quelle dauern noch an
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Die Österreichische Post AG hält laut Sprecher Michael Homola weiterhin daran fest, keinen Preiskampf mit Hermes aufnehmen zu wollen. Hermes gibt an, für das C2C- und das B2C-Paket um zehn bis 60 Prozent billiger zu sein als die Post.
Obwohl Homola-wie viele Beobachter in Wien und in den Bundesländern-feststellt, dass Hermes-Shops in der Öffentlichkeit nur wenig bis gar nicht auffallen, sieht er in Hermes einen wirklich starken Mitbewerber, "den man sehr ernst nehmen muss". Die Zeiten seien vorbei, da sich die Post als Monopolist zurücklehnen und abwarten konnte. Hermes sei mit dem deutschen Background ein "starkes Kaliber" und habe "in kurzer Zeit viel aus der Erde gestampft".
Im B2C-Bereich hat Hermes seit Juli der Post den Otto Versand in Österreich weggenommen. "Was das C2CGeschäft betrifft, werden wir jetzt die Weihnachtszeit, die für diesen Bereich stärkste Zeit, genau beobachten", sagt Homola. Momentan kann er zu diesem Bereich noch keine Angaben machen, wieweit Hermes hier der Post Kunden abjagen konnte.
Hermes oder Post
Bis Jahresende wird es ein Ergebnis der Verhandlungen zwischen Post und Quelle geben, sagt Homola. Der Post-Vertrag mit Quelle läuft Ende 2007 aus. Die Gespräche sind nach wie vor im Gange, sagt Homola, der nicht kommentieren will, ob das jetzt positiv für die Post zu interpretieren sei. Sollte Quelle zum Mitbewerber Hermes wechseln, wie spekuliert wird, könnten der Post jährlich 15 Millionen Pakete abhanden kommen. Diese Zahl wurde jedoch von der Post dementiert.
Die Österreichische Post AG setzte 2006 1,73 Milliarden € um. Neben der Zustellung von Briefen und Werbesendungen (Division Brief) ist die Division Paket & Logistik der wichtigste Umsatzbringer. Die Divisionen Brief und Paket & Logistik sind mit Tochterunternehmen auch in den Ländern Kroatien, Slowakei, Ungarn, Belgien, Niederlande und Deutschland aktiv. |