Der Fotofinisher Eastman Kodak (EK) be-findet
sich seit Ende Mai in einem steilen
Abwärtstrend, der das Papier von 35 auf 27
$ führte. Außer der allgemeinen Wirtschafts-schwäche
sind hierfür keine fundamentalen
Ursachen auszumachen, das 03e-KGV liegt
bei rund 11, so dass die Aktie momentan
vornehmlich technisch gehandelt werden
sollte. Hierbei ist interessant, dass sich zum
Wochenbeginn unter 1 eine Kerzenchart-Formation
bildete, die dem Doji Star ähnelt.
Kerzenchartanhänger haben daher am Mitt-woch
auf steigende Kurse gesetzt. Sie wur-den
jedoch herb enttäuscht, denn die Aktie
schloss am Mittwoch als DJIA-Tagesverlie-rer
mit -3%. Getreu nach der Devise, dass
Fehlsignale oftmals besser zu traden sind
als die eigentlichen, können Anleger, die
einen weiter fallenden Gesamtmarkt erwar-ten,
auch bei EK auf Puts setzen. Hinzu
kommt, dass der untere Tradingkanalsup-port
verletzt wurde. Andererseits ist das
Papier stark überverkauft und funda-mental
interessant bewertet. Kurzfristig
können risikobereite auf weiter fallende
Kurse setzen, mittel- und langfristig sollte
besser die Longseite bedient werden. Short-Trader
sollten bedenken, dass das Rebound-Risiko
an derart massiven Supports sehr
hoch ist. Wir raten zu Calls, sobald der Sup-port
wieder nachhaltig überstiegen wird.
Call 598965 Dresdner Basis 30$ 16.01.03
Gruß Pichel