Schweren Herzens aber eine Erleichterung

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neuester Beitrag: 24.04.21 01:28
eröffnet am: 20.06.20 12:50 von: Xenon_X Anzahl Beiträge: 1005
neuester Beitrag: 24.04.21 01:28 von: Sophiaxzyba Leser gesamt: 370519
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30.06.20 13:40

9795 Postings, 3514 Tage KursrutschDa können die Herren gleich noch einen

Entschädigungsfonds für zB IVG Immobilien AG, Pfleiderer AG, WCM AG, AGIV AG ........
dranhängen !

Die Börse ist und bleibt der größte legale ? Gauner- und Betrügersumpf es gesamten Universums !

 

01.07.20 15:16

4256 Postings, 3126 Tage Xenon_XHier kommen noch mehr hinzu

01.07.20 18:08
2

289 Postings, 1531 Tage AktienKrumelZum Thema "Selber Schuld"

Mich würde echt interessieren, ob hier jemand einem Opfer von Überfall, Missbrauch, etc... sagen würde: "Pech gehabt, altes Mädchen.... hättest nicht mitgehen sollen" .... (Obwohl alle  den Täter als "seriös" beschreiben haben?

Das wäre mal ne interessante Studie  

01.07.20 19:13
7

742 Postings, 5532 Tage bimmelbahnTurbotomme: "Ich hoffe, Euch ist

bewusst, dass es NUR Geld war"

Der dümmste Spruch von allen. "Nur" Geld ? Für mich war es die Versicherung im Alter nicht in einem 3.-klassigen Heim zu vegetieren. Wir alle sind bestohlen worden ! Bestohlen von allem wofür das Geld steht !! Mister Turbotomme. Erst denken und dann posten.
 

01.07.20 19:20

473 Postings, 1407 Tage SukramanIm

Heim bist Du auch mit Geld verloren. Da wir alles nivelliert. Ist auch gut so. Und das ketzte Hemd, so Fugger, hat keine Taschen.  

01.07.20 20:54
1

289 Postings, 1531 Tage AktienKrumelGanz genau!

...Von wegen "nur" Geld und dieses sei unwichtig... LOL

Ja was glaubt ihr denn, wer im Alter euren Hintern putzt? Etwa eure Kinder, die ungebeten in die Welt gesetzt worden sind und nun (eurer Meinung nach) etwas schuldig sind?

Die Ärzte, die euch nun für "lau" behandeln sollen, weil ihr es "verdient" habt?

Wohl kaum. Es ist eben doch GELD notwendig, um seine Bedürfnisse zu leben.

 

01.07.20 20:59

4131 Postings, 2869 Tage Kap HoornDer TOTAL-Absturz ...

... dieses Betrugs-Unternehmens nimmt wieder (gerechterweise) Fahrt auf, gut so.  

01.07.20 21:08

12720 Postings, 8216 Tage TigerDer TOTAL-Absturz ...

kommt evtl im September.  

01.07.20 21:09
3

230 Postings, 1900 Tage PalmerstonGeld ist auch Lebenszeit

mann kann sich Zeit kaufen. Mit der Kohle hätte ich mir auch 2 Jahre einen Angestellten mehr leisten können etwas kürzer treten meine Gesundheit schonen und hätte mehr Zeit für die Familie gehabt.  

02.07.20 10:13

33 Postings, 1405 Tage 2900backAhoi Leute

Hab ja wie mein nick schon andeutet 2900 Euro mit mit dem Haufen Scheisse alias Wirecard verloren, aber:
Da das nur ca 0,75% von meinem  Depot ist zahle ich für die nächsten 10000 € Gewinn keine Abgeltungssteuer, da ich schon jetzt ca 45000€ nicht realisierte Buchgewinne stehen habe, brauch ich nur 10000 Gewinn realisieren und meine Wirecardverluste sind ausgeglichen bzw wandern rüber zum Fiskus, damit ist der ja im Endeffekt der Gefickte, weil er weniger Steuern bekommt. Eigentlich hat sich für mich durch das Debakel nichts geändert, ohne wirecard wäre das Geld in Form von Steuerzahlungen auch weg gewesen.

Versteht ihr das. Mann mann cool.

 

02.07.20 10:17
2

4256 Postings, 3126 Tage Xenon_XDu hast einen Dachschaden

02.07.20 10:18

33 Postings, 1405 Tage 2900backSo geil

02.07.20 10:19

33 Postings, 1405 Tage 2900backKapierst du das nicht? Der Fiskus trägt den

Schaden.  

02.07.20 10:25

33 Postings, 1405 Tage 2900backWer sein ganzes Depot geschrottet hat für den gilt

das natürlich nicht. Aber nur Amateure plätten ihr Depot mit einer Einzelaktie.  

02.07.20 10:30

33 Postings, 1405 Tage 2900backWirecard bremst jetzt auch noch den TecDax

Nehmt endlich diesen Haufen Scheisse vom Kurszettel (wirefuck)  

02.07.20 11:27
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369 Postings, 5692 Tage Rotenstein@2900back

ZITAT 2900back:
"Hab ja wie mein nick schon andeutet 2900 Euro mit mit dem Haufen Scheisse alias Wirecard verloren, aber:
Da das nur ca 0,75% von meinem  Depot ist zahle ich für die nächsten 10000 € Gewinn keine Abgeltungssteuer, da ich schon jetzt ca 45000€ nicht realisierte Buchgewinne stehen habe, brauch ich nur 10000 Gewinn realisieren und meine Wirecardverluste sind ausgeglichen bzw wandern rüber zum Fiskus, damit ist der ja im Endeffekt der Gefickte, weil er weniger Steuern bekommt. Eigentlich hat sich für mich durch das Debakel nichts geändert, ohne wirecard wäre das Geld in Form von Steuerzahlungen auch weg gewesen."
ENDE ZITAT

Leider funktioniert das nicht ganz so aktionärsfreundlich mit dem Verlustvortrag. Dein Verlust von 2.900 wird mit deinen Gewinnen verrechnet, nicht mit der zu bezahlenden Steuer. Der Staat übernimmt also quasi nur 26,375% deiner Verluste, und nicht 100%.

Ich habe mir das selbst auch schon schön gerechnet. Von meinen Verlusten von ca. 3.600€  übernimmt der Fiskus durch die weniger bezahlte Steuer auf durch andere Aktien erzielte Veräußerungsgewinne etwas mehr als ein Viertel, also etwas mehr als 900€. Es wäre natürlich schöner, wenn ich gleich 3.600€ Steuerersparnis hätte und der Fiskus meinen Verlust komplett ausgleichen würde...

Wir leben leider in einem aktionärsfeindlichen Staat, der immer mehr auf Sozialismus, Gleichmacherei und Entmündigung setzt. In vielen anderen Ländern kann man Depots für die Altersvorsorge anlegen, die komplett steuerbefreit sind.  

02.07.20 11:53

4256 Postings, 3126 Tage Xenon_X2900back

Was sachste jetzt?  

02.07.20 13:47
1

89 Postings, 5300 Tage cho77Moment mal

Zitat Rothenstein
"Von meinen Verlusten von ca. 3.600€  übernimmt der Fiskus durch die weniger bezahlte Steuer auf durch andere Aktien erzielte Veräußerungsgewinne etwas mehr als ein Viertel, also etwas mehr als 900€. Es wäre natürlich schöner, wenn ich gleich 3.600€ Steuerersparnis hätte und der Fiskus meinen Verlust komplett ausgleichen würde...

Wir leben leider in einem aktionärsfeindlichen Staat, der immer mehr auf Sozialismus, Gleichmacherei und Entmündigung setzt. In vielen anderen Ländern kann man Depots für die Altersvorsorge anlegen, die komplett steuerbefreit sind."

Du bist also auch auf die Wirecard-Betrügerbude reingefallen. Du meckerst auf den Staat rum, der jeden hart arbeitenden Arbeiter doppelt so hoch besteurt wie jeden Millionär, der sich die Eier schaukelt nur noch von Kapitalerträgen lebt und forderst dann, der Staat möge die Verluste gefälligst voll berücksichtigen? Die Gewinne möchstest du dann aber gern komplett steuerfrei mitnehmen.

Finde den Fehler.  

02.07.20 13:59

473 Postings, 1407 Tage SukramanErinnert

mich an Kardinal Marx und die Kirchensteuer. Man zahle im Endeffekt ja nichts, weil man es von der Steuer absetzen könne. Entweder log er, dann müßte ich aus der Kirche austreten oder er war diesbezüglich uninformiert. Ich habe mich für letzteres entschieden, obwohl ein Prof. Dr. na ja ...  

02.07.20 15:04
4

443 Postings, 1650 Tage Gabiicho77: Moment mal

Es gibt in Deutschland jede Menge kleine und mittlere Selbständige, die ihr Leben lang schuften und mit Einsatz und persönlichem Risiko aktiv etwas für sich, die Gesellschaft und eventuell auch Erben geschaffen und aufgebaut haben.
In der Regel wurden darauf auch mehrfach Steuern gezahlt. Im Crash bekommst Du nichts vom Staat, da Du nichts zum verrechnen hast.

Das man als Selbständiger das Aufgebaute bewahren, im Rahmen der Altersvorsorge nutzen oder an die Kinder weiter geben möchte ist legitim. Man kann es als egoistisch bezeichnen, hat aber nichts mit leistungslosem Einkommen zu tun, sonst könntest Du auch alle Rentner und Arbeitslosen den Gnadenschuss geben.  Der egoistische Antrieb etwas aufzubauen und zu bewahren führt zur Dynamik von Fortschritt und Leistungsbereitschaft.

Wird diese Dynamik systematisch zerstört, Eigenverantwortung durch falsches Vertrauen auf einen unfähigen Staat ersetzt, ist das das Anfang vom Ende.

Ich weiß von was ich spreche. Ich habe als erwachsener Ossi, den wahren dysfunktionalen Sozialismus und seinen berechtigten Zusammenbruch erlebt. Ich war froh, dass ich anschließend die Chance bekam mir etwas aufzubauen und habe diese Chance genutzt.

Mittlerweile dreht sich das Rad der Gesellschaft in den meisten Lebensbereichen wieder zurück. Vermutlich wiederholt sich Geschichte.  

02.07.20 15:25

473 Postings, 1407 Tage SukramanEs

ist halt verwaltungstechnisch einfacher. Viel bekommen die eh nicht.  

03.07.20 00:52
2

89 Postings, 5300 Tage cho77Gabii: Ich verstehe deinen Gedankenansatz.

Totzdem sind deine Aussagen m.E. teilweise widersprüchlich.

Ich bin auch Ossi, war aber zur Wende noch recht jung. Deshalb muss ich mich auf die Geschichtschreibung und die Aussagen von Augenzeugen verlassen. Dass wir uns auf dem Pfad dorthin zurück befinden, wage jedoch ich stark zu bezweifeln. Das sind AFD-Sprüche.

Im Übrigen bin ich auch selbstständig, quasi bei 0 gestartet und ganz zufrieden mit der bisherigen Entwicklung. Wenn ich aber genau hier ansetze und nun die Steuersätze auf mein selbst. Einkommen mit denen auf Kapitaleinkünfte eines reichen Erben vergleiche, wird es düster. Auch führt ein dickes Erbe nicht unbedingt zu deiner erwünschten Dynamik, sich etwas aufzubauen. Es mag für dich befremdlich klingen - Aber die liberalste Lösung wäre tatsächlich eine Erbschaftssteuer von 100% - der Staat muss im Gegensatz dafür sorgen, dass jeder die bestmöglichen Chancen bekommt, etwas aufzubauen oder zu leisten z.B. durch viel geringere Einkommenssteuern.

Wichtig ist: Es geht mir nicht um eine Neiddebatte. Es geht mir darum, den Schiefstand in unserer Gesellschaft abzubauen. Es ist nunmal wirklich so, dass wir eine extreme Ungleicheit bei der Vermögensverteilung haben und diese wächst - Kann man toll finden oder normal - Ich geb mich damit nicht zufrieden, da es uns im Zweifel als Gesellschaft (unabhängig vom Gerechtigkeitsgedanken) ausbremst.

Du bist doch sicher auch für eine Leistungsgesellschaft? Für mich hat sie funktioniert, wobei ich auch viel Glück hatte. Aber für sehr viele andere klingt das Wort - Leistungsgesellschaft - wie Hohn.  

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