Ich habe dafür einen log Chart, den ich beeindruckend finde. Seit 1983 bewegt sich der Dax im Grunde im Mittel mit einem konstanten Wachstum. Mal übertreibt er, mal untertreibt er. Neben einen Kernkanal, der nach oben nur einmal verlassen wurde, die Dotcom Blase, in dem Maßstab gemessen war alles, was in 21/22 lief, in Summe keine Extremblase (wenn man die Lage im Kanal sieht, sogar nicht mal annähernd), haben wir nach unten einen Übershcusskanal, der bislang dreimal, 2001, 2009 und 2020 die Bodenlinie war. Einmal, in der Eurokrise 2012, wurde er nur touchiert. Wir sind im März genau dort aufgesetzt, jetzt eingetaucht. Wenn der DAX den Krisenmodus voll auslebt, wäre aus dem Chart das Ziel bei 10200, bezogen auf den Startpunkt des Trends wäre das zudem was genau der 62 iger Fibo. Der "normale" Korridor liegt zur Zeit bei 13000 Punkte, also genau auf dieser neuraligischen Marke.
Es ist ein Monatschart, wenn ich hier also als eine Möglichkeit 10200 auslobe, dann reden wir hier von einem Zeithorizont von 3 bis 6 Monaten. Vierstellig sehe ich nach diesen Kanal technisch nicht, bis 2025-2026 wird das Normalbodenniveau zudem auf das jetzige ATH steigen, von daher Profis 20000 zu der Zeit sind nicht umplausibel.
Natürlich ist so ein Chart nicht gegen einen Strukturbruch gefeit, was aber so lang und über drei so heftig Krisen so gut funktioniert sollte man erst mal durchaus ernst nehmen. |
Angehängte Grafik:
dax_2022-10-01_19-52-57.png (verkleinert auf 24%)