finde ich interessant.
Der Unterschied zu Venezuela, wo es den von Hyperinflation getriebenen Crack-up-Boom gab, ist allerdings (laut George), dass der Aktienmarkt in USA erst noch einmal crashen soll - und zwar in dem Moment, wenn der "Government Put" seine Wirkung verliert.
Hier die Details des George-Szenarios:
Der "Government Put" ( = Billionenschwere Hilfsprogramme) musste im Ende März 2020 auf die Schnelle aus dem Hut, weil der Fed-Put, der vor Corona noch funktionierte hatte, einige Tage zuvor wirkungslos verpuffte. Der Dow fiel nach der Überraschungs-Zinssenkung auf Null plus neuer QE-Ankündigung am Montag um 900 Punkte, und ich hatte damals kommentiert, die Fed habe ihr Pulver verschossen.
Das traf auch zu, aber danach hat eben - wie George gut erklärt - die US-Regierung mit dem Government-Put die nächste Inflationierungsstufe losgetreten.
Wenn irgendwann der Government-Put, der ebenfalls "mehr und mehr" Stimulus-Dollars (+ MMT usw.) verlangt, nicht mehr zieht, soll gemäß George ein fetter Aktienmarkt-Crash folgen, ähnlich wie 1929.
Da aber Fed und Regierung dann beide ihr Pulver bereits verschossen haben, bleibt als finale Inflationierungslösung nur noch das hemmungslose Gelddrucken im Weimar-Stil, das dann schnell auch die US-Öffentlichkeit mitbekommen wird (wegen galoppierender Inflation). Diese Weimar-Geldgedrucke (Endschlachtung des US-Dollars) wird dan den finalen Zimbabwe/Venezuela/-Meltup auslösen, der aufgrund von Hyperinflation entsteht.
Der Unterschied zu USA und Venezuela ist somit, dass in V. die Hyperinflation bereits "durch" ist, während sie in USA noch kommen wird.
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