weiter geht nicht viel , Stimmung schlecht .. Markt wurde auf dem falschen Fuß erwischt in Sachen Zinssenkungshoffnung ... muss erstmal verdaut werden, dass es jetzt doch nach hinten geschoben wird .
Chinas Wirtschaft überrascht mit starkem Jahresauftakt #China
--Chinas BIP wächst um 5,3 Prozent zum Vorjahr --Peking will Produktion und Export ankurbeln --Konkurrenten fürchten neuen "China-Schock"
SINGAPUR (Dow Jones)--Die chinesische Wirtschaft hat sich in den ersten drei Monaten des Jahres erholt, was vor allem auf Pekings Bemühungen zurückzuführen ist, die Produktion anzukurbeln. Chinas Wirtschaft wuchs im ersten Quartal um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilte das Nationale Amt für Statistik mit. Damit hat sich das Tempo gegenüber dem Schlussquartal 2023, als die Wachstumsrate bei 5,2 Prozent lag, noch einmal beschleunigt. Chinas Regierung hat für 2024 ein Wachstumsziel von rund 5 Prozent ausgegeben. Die Industrieproduktion stieg im ersten Quartal um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Unterdessen verbesserten sich die Einzelhandelsumsätze, ein wichtiger Indikator für den Inlandsverbrauch, in den ersten drei Monaten des Jahres um 4,7 Prozent.
Chinas Wirtschaft verzeichnete im vergangenen Jahr eine der schwächsten Wachstumsraten seit Jahrzehnten, abgesehen von den turbulenten Jahren der Pandemie, da der erhoffte Konsumboom nach der Aufhebung der strengen Corona-Kontrollen durch Peking nach nur wenigen Monaten wieder abebbte. Der Immobiliensektor, der einst bis zu einem Viertel der Wirtschaftsleistung ausmachte, bremste das Wachstum erheblich, da der Verkauf von Wohnungen und der Bau von Gebäuden zurückgingen. Um das Wirtschaftswachstum wieder anzukurbeln, lenken die chinesischen Behörden die Aktivität und die Investitionen auf die Industrie und den Export, um die Zurückhaltung der inländischen Verbraucher und die Krise auf dem Immobilienmarkt zu kompensieren, die beide keine Anzeichen für ein Nachlassen zeigen.
MÄRKTE ASIEN/Sehr schwach - Verluste von über 2% in Tokio, Seoul und Sydney TOKIO/HONGKONG (Dow Jones)--Steil abwärts geht es am Dienstag im Handelsverlauf an den Aktienmärkten in Ostasien und in Sydney. Die Verluste in Sydney, Seoul und Tokio liegen bei über 2 Prozent, an den chinesischen Börsen fallen sie nur wenig geringer aus. Der Nikkei-Index in Tokio büßt 2,2 Prozent ein auf 38.385 Punkte. Die Börsen folgen damit der negativen Vorgabe der Wall Street. Dort hatten schwindende Zinssenkungshoffnungen zu einem weiteren Anstieg der Marktzinsen geführt, was vor allem die als zinsempfindlich geltenden Technologiewerte stärker unter Druck setzte. Auslöser waren erneut robuste Wirtschaftsdaten - diesmal besser als gedacht ausgefallene Einzelhandelsumsätze in den USA. Auch in Japan ziehen die Renditen am Anleihemarkt an. Den zuletzt sehr schwachen Yen stützt das allerdings nicht. Der Dollar kostet inzwischen deutlich über 154 Yen, notiert also auf einem neuerlichen 34-Jahreshoch.
Aus China wurde derweil das BIP für das erste Quartal gemeldet. Mit einem Plus von 5,3 Prozent im Jahresvergleich fiel es besser aus als mit 5,0 Prozent erwartet. Während die Auslandsnachfrage gestützt habe, sei die Inlandsnachfrage schwach geblieben angesichts enttäuschender Immobilieninvestitionen und -verkäufe und schwächer als erwarteter Einzelhandelsumsätze, bemängeln die Analysten von ANZ. Bei Goldman Sachs hält man weitere Stimuli für nötig und verweist auf den Abschwung im Immobiliensektor, die Verschuldung der lokalen Regierungen und das schwache Verbrauchervertrauen. Einen Stimmungsdämpfer stellt die Industrieproduktion im März da. Sie stieg zwar um 4,5 Prozent, verfehlte damit die Prognose von 5,5 Prozent aber deutlich.
Auf die Stimmung in der gesamten Region drückt auch die angespannte Lage im Nahen Osten. Israel hat erneut betont, auf den Angriff des Iran vom Wochenende reagieren zu wollen, obwohl von allen Seiten beschwichtigend auf das Land eingewirkt wird. Zu den größeren Verlieren in Hongkong gehören neben Technologieaktien, deren Subindex 2,7 Prozent verliert, Immobilientitel. Longfor geben beispielsweise um 3,2 und China Vanke um 2,4 Prozent nach. Die Immobilienpreise in China sind im März in mehr Städten gesunken als dies noch im Februar der Fall war. In Seoul verbilligen sich die Aktien der Batteriehersteller LG Energy Solution und Samsung SDI um 1,5 bzw. 1,7 Prozent, nachdem der Elektroautobauer Tesla am Vortag angekündigt hatte, rund 10 Prozent der Stellen streichen zu wollen wegen des schleppenden Absatzes. Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende S&P/ASX 200 (Sydney) 7.595,80 -2,0% +0,1% 08:00 Nikkei-225 (Tokio) 38.385,35 -2,2% +18,1% 08:00 Kospi (Seoul) 2.609,03 -2,3% -1,7% 08:00 Schanghai-Comp. 2,20 -1,4% +1,3% 09:00 Hang-Seng (Hongk.) 16.279,56 -1,9% -1,8% 10:00 Straits-Times (Sing.) 3.142,63 -1,3% -0,7% 11:00 KLCI (Malaysia) 1.536,82 -0,4% +6,6% 11:00 |