H&M-Chef Persson stehe unter massivem Druck. Er habe bis jetzt keine überzeugende Online-Strategie präsentiert. Nun wolle Persson nachbessern. Er wolle Läden schließen, weniger neue eröffnen und den Onlinehandel optimieren.Bis 2020 solle es in allen 35 Ländern, in denen H&M aktiv sei, einen Onlineshop geben. Zudem habe der CEO eine enge Zusammenarbeit mit dem Internethändler Alibaba angekündigt.
Nach dem brutalen Absturz scheine die Hennes & Mauritz-Aktie nun endlich einen Boden auszubilden. Die Bewertung sei historisch günstig: Das 2018er-KGV liege bei 14, die Dividendenrendite bei 6,9 Prozent. Wettbewerber Inditex komme auf ein KGV von 22 und eine Dividendenrendite von 2,8 Prozent.
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/..._gefunden_Aktienanalyse-8413329
Es gibt 1,3 Milliarden Chinesen im Land und Alibaba ist Chinas führender Online-Händler. In den letzten 10 Jahren ist die Bevölkerung dort um 70 Millionen gewachsen !
China auf dem Weg zum Absatzmarkt
So wuchs der stationäre Handel um 6,8 Prozent, der Onlinehandel sogar um über 18 Prozent. Und diese Entwicklung soll weiter forciert werden: Für 2017 rechnen die Behörden sogar mit einem Plus von zehn Prozent. China wird daher in Zukunft für westliche Unternehmen vor allem auch als Absatzmarkt immer interessanter. Steigende Löhne und wachsende Beschäftigungszahlen bescheren dem Land einen Boom, der nach Ansicht vieler Experten lange anhalten könnte. So wird sich auch die CHIC in den kommenden Jahren weiter verändern und sich an die ökonomischen Gegebenheiten der Branche anpassen. Westliche Marken dürften im Zuge dessen immer mehr als Anbieter und weniger als Einkäufer in China präsentieren. Zugleich wird die Produktion weiter in andere Länder verlagert werden, in denen der Durchschnittslohn mittlerweile sehr viel niedriger ist. In Indien liegt er beispielsweise gerade mal auf dem Niveau von 15 Prozent gegenüber China.
https://fashionunited.ch/nachrichten/business/...oderat/2017032211235
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