Telekom mit schlimmstem Verlust

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neuester Beitrag: 10.03.03 13:17
eröffnet am: 10.03.03 09:02 von: Luki2 Anzahl Beiträge: 10
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10.03.03 09:02

7538 Postings, 8441 Tage Luki2Telekom mit schlimmstem Verlust

Telekom mit schlimmstem Verlust der deutschen Firmengeschichte

Hannover (dpa) - Die Deutsche Telekom hat 2002 den höchsten Verlust in der deutschen Firmengeschichte eingefahren. Der Fehlbetrag beläuft sich auf 24,6 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen in Hannover mit. Grund für diese horrenden Zahlen seien Sonderabschreibungen gewesen. Die Telekom setzte mit 53,7 Milliarden Euro rund 11 Prozent mehr um als ein Jahr zuvor. Die Nettoschulden des Konzerns sanken auf rund 61 Milliarden Euro.



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erschienen am 10.03.2003 um 08:14 Uhr
© WELT.de  


und für diese schlechten Zahlen ist eine extrige TV-Werbung geschalten.

Sowas soll einer verstehen ????

Gr. luki2  

10.03.03 09:25

44542 Postings, 8544 Tage Slaterjetzt unter 10 Euro o. T.

10.03.03 09:30

16600 Postings, 7949 Tage MadChartTelekom:

Die schlechte Gesamtbilanz entsteht durch die Schulden von über 60 Milliarden und die UMTS-Abschreibungen.

ABER: Bei den 53 Milliarden Umsatz sind 16 Milliarden (!) Gewinn.

Wo findet man (speziell bei DER Unternehmensgröße) eine Umsatzrendite von über 33%???



Viele Grüße



MadChart


 

10.03.03 11:01

25551 Postings, 8372 Tage DepothalbiererWas ist denn wieder bei der Telebumm los ?


am 31.3. bei 8 Euro kann man ja mal wieder antesten.  

10.03.03 11:06

305 Postings, 7973 Tage optiman16 Mrd. Euro sind Ebitda...

...nicht der Gewinn, nur mal so bevor hier falsche Eindrücke entstehen. Daraus eine Umsatzrendite zu errechnen ist etwas weit hergeholt bei kapitalintensivem Geschäft wie bei der Telekom!

Lage ist ernst aber keinesfalls mehr hoffnungslos. m.e. nach guter Artikel zum Thema:
Telekom: Ricke muss Gas geben  

10.03.03 11:08

10203 Postings, 7724 Tage Reinerzufalldie telekom saust auf ihr allzeittief

ich kaufe deutsche telekom !!!
aber erst wenn sie ihr absolutes tief - 10% erreicht hat,also unter 8 euro  

10.03.03 11:08

305 Postings, 7973 Tage optimanWo war der Link...

10.03.03 11:14

10957 Postings, 7836 Tage Cashmasterxxtelekom goes pennystock

wird das ein zweites worldcom desaster?  

10.03.03 11:15

10203 Postings, 7724 Tage Reinerzufallreiner zufall oder

doch eine weltverschwörung?  

10.03.03 13:17

7538 Postings, 8441 Tage Luki2Telekom trotz Rekordverlust auf Weg der Besserung

Höchster Fehlbetrag in deutscher Unternehmensgeschichte
Telekom trotz Rekordverlust auf Weg der Besserung
Die Deutsche Telekom hat 2002 wegen hoher Abschreibungen mit fast 25 Milliarden Euro den höchsten Verlust in der deutschen Unternehmensgeschichte verbucht. Im vierten Quartal übertraf der Konzern allerdings mit seinem operativen Ergebnis die Erwartungen der Finanzmärkte und befindet sich nach Einschätzung von Analysten nun auf dem Weg zurück in die Gewinnzone.
Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke. Foto: dpa
Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke. Foto: dpa

Reuters HANNOVER. Nach dem bereits für den Neunmonats-Zeitraum ausgewiesenen Konzernfehlbetrag von 24,5 Milliarden Euro habe der Verlust im vierten Quartal nur noch 0,1 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum minus 2,5 Milliarden Euro) betragen, teilte die Telekom am Montag in Hannover mit. Der Umsatz sei im Schlussquartal auf 14,5 (Vorjahr: 13,3) Milliarden Euro gestiegen. Das operative Ergebnis (Ebitda) erhöhte sich von Oktober bis Dezember auf 4,4 Milliarden Euro von 3,8 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. An der Börse legte der Kurs der Telekom-Aktie zunächst zu, drehte anschließend aber deutlich ins Minus. Analysten sagten, die Zahlen für das vierte Quartal seien besser als erwartet. Falls dieser Trend nachhaltig sei, könnte die Telekom auch nach Steuern bereits 2004 profitabel werden.

Wachstumstreiber waren im vierten Quartal nach Telekom-Angaben neben der im Konzern dominierenden Festnetzsparte die Mobilfunkbeteiligungen, deren operatives Ergebnis und Umsatz um mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg. Die verlustreiche US-Mobilfunktochter erwirtschaftete trotz starken Kundenwachstums ein höheres operatives Ergebnis als im Vorquartal.

Die Finanzschulden der Telekom sanken im vierten Quartal auf 61,1 Milliarden Euro, da das Unternehmen wie bereits bekannt gegeben Aktien seiner Internet-Tochter T-Online und weitere Vermögenswerte wie etwa Immobilien veräußerte. Auch der schwache Dollar-Kurs bescherte der Telekom einen Mittelzufluss. Ende September 2002 hatten die Nettoschulden des größten europäischen Telekom-Konzerns noch 64,3 Milliarden Euro betragen. Bis Ende dieses Jahres sollen die Schulden auf 50 bis 53 Milliarden Euro sinken. Das Erreichen dieser Marke dürfte der Telekom eine konstante Bonitätsbewertung durch Ratingagenturen sichern. Nach Angaben des Unternehmens ist für das Erreichen des Schuldenziels der Verkauf weiterer Werte von 1,8 bis 4,1 Milliarden Euro nötig. Eine Kapitalerhöhung sei nicht notwendig.

"Zahlen besser als erwartet"

An der Börse kletterten die Telekom-Aktien zu Handelsbeginn zunächst um rund ein Prozent, drehten im Handelsverlauf jedoch deutlich mit knapp drei Prozent auf 9,83 Euro in die Verlustzone. „Die Zahlen sind besser als erwartet. Vor allem das starke Umsatzwachstum ist angesichts des konjunkturellen Umfeldes sehr ermutigend, denn Kosten sparen allein kann jeder“, sagte DZ-Bank-Analyst Robert Vinall. Ein Aktienhändler bezeichnete den Kursrückgang als nicht verständlich. „Vielleicht haben sich einige noch bessere Ergebnisse erhofft“, ergänzte er.

Von Reuters befragte Analysten hatten im Durchschnitt nur mit einem Quartalsumsatz von 13,965 Milliarden Euro und mit einem Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) in Höhe von 4,236 Milliarden Euro gerechnet. Für das Gesamtjahr 2002 hatten die Analysten im Schnitt einen Konzernfehlbetrag von 25,3 Milliarden Euro erwartet. Der Nettoverlust resultiert vor allem aus Wertberichtigungen auf Mobilfunklizenzen und Unternehmenswerte in Höhe von 19,3 Milliarden Euro nach Steuern. Wie die Telekom hatten auch die Konkurrenten France Telecom und Vodafone im zurückliegenden Jahr wegen Sonderabschreibungen hohe Nettoverluste von über 20 Milliarden Euro ausgewiesen.

Holger Bosse, Analyst bei Helaba Trust, erwartet, dass der zuletzt positive Trend beim Nettoergebnis der Telekom anhalten wird. „Vor Abschreibungen wird die Telekom im laufenden Geschäftsjahr keinen Verlust mehr schreiben“, sagte Bosse. Telekom-Analyst Ralf Hallmann von der Bankgesellschaft Berlin sagte: „Der Trend bei der Telekom zeigt nach oben.“ Die zuletzt vom Unternehmen für 2003 abgebene Prognose für das operative Ergebnis von 16,7 bis 17,7 Milliarden Euro erscheine beinahe pessimistisch. „Ihr Schuldenziel wird die Telekom erreichen, da die freien Finanzmittel weiterhin hoch sein werden“, fügte der Analyst hinzu.


HANDELSBLATT, Montag, 10. März 2003, 11:17 Uhr

Q: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/.../0/depot/0/index.html 

 

 

 

Gr. luki2

 

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