"Stetige Wiederholung schafft keine neuen Argumente."
Stetige Wiederholungen können dazu führen, dass andere Personen darüber nachdenken, es diskutieren und somit neue Argumente oder Gegenargumente entwickeln, die sich plausibel in den Informationsstrang einfügen lassen.
Bemerkenswert finde ich das Fazit in dem Artikel "Wer sich Gehör verschaffen will (und der Wahrheit verpflichtet fühlt), sollte sich nicht an den Lügen der anderen abarbeiten, sondern eigene Geschichten in Umlauf bringen und damit die Bühne besetzen, statt dort Irrsinn wüten zu lassen."
Der Autor hätte auch schreiben können: (...) sollte sich nicht an den LÜGEN/WAHRHEITEN der ANDEREN abarbeiten, sondern EIGNE LÜGEN/WAHRHEITEN in Umlauf bringen und damit die Bühne besetzen(...).
Ich hatte mal eine schöne Karikatur gesehen. Dort schwebte in der Mitte des Raums ein Zylinder, der von zwei Seiten angestrahlt wurde. Zwei Menschen betrachteten jeweils einen Schatten, einer sagte "Rechteck", der andere "Kreis". Jeder hatte seine offensichtliche "Wahrheit" und war der Auffassung, dass der andere Lügt.
Ich bin der Auffassung, dass uns als Gesellschaft durch die Fülle an Informationen die Fähigkeit abhanden kommt, mal ein paar Schritte zurück zu machen. Dann wären auch den zwei Menschen aus der Karikatur aufgefallen, dass es sich in Wahrheit um ein 3-Dimensionales Objekt "Zylinder" handelt. |