in Höhe von 5,7 Milliarden statt der 1,8 Mrd
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Ratingagentur S&P wird die Kreditwürdigkeit von Thyssenkrupp auch nach den Milliardenzuflüssen aus dem verkauften Aufzugsgeschäft in nächster Zeit nicht hochstufen. Operative Leistung und Cashflow hätten sich in der Corona-Pandemie erheblich schwächer entwickelt als erwartet, heißt es in einer Mitteilung von S&P, derzufolge der Ausblick auf stabil von positiv gesenkt wurde. Die Agentur rechnet damit, dass sich die Mittelabflüsse im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr auf 5,7 Milliarden Euro belaufen werden - und nicht nur auf 1,8 Milliarden wie bislang prognostiziert. "Durch den Verkauf der Sparte Elevator für 17,2 Milliarden Euro habe der Konzern allerdings ausreichend Geld in der Kasse, die Abflüsse zu schultern. S&P will sich das Rating nach Vorlage der Jahresbilanz und weitere Einzelheiten zur künftigen Strategie noch einmal ansehen. S&P bewertet Thyssenkrupp aktuell mit BB-, das ist die niedrigste Stufe der als spekulativ bewerteten Anlagen". Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
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