..allen Ernstes darüber streiten, dass die Vivacon ein Stockwerk über dem Kap am Südkai Restaurant (inzwischen Vintage Restaurant) residiert - aus dem sie dem Vernehmen nach ausziehen wird. Wenn man vom Bonner Verteiler aus erst zur und dann die Rheinuferstrasse herunter fährt, beginnt die lange Tiefgarage genau an jenem Restaurant mit einer Einfahrt. Wenn man diese benutzt und schaut nach rechts oben, dann sieht man den Schriftzug, der im Fenster steht als Reminiszenz. Darüber kann man wirklich nicht streiten.
Weiter oben wird gesagt, dass die SWAP Partner auf einem hohen Roß sitzen. Nunja, sie haben eben auch eine gute Rechtsposition. Warum sollten sie der Vivacon entgegenkommen? Was würden DEREN Aktionäre sagen? Die HSH hat keine Veranlassung, das zu tun - eventuell darf sie es nicht einmal. Eine gedankliche Sackgasse.
Die Zeit spielt gegen Vivacon. Due Date für 90 Millionen ist 2015. Wenn ich den Prospekt richtig verstehe und kein Detail übersehen habe, ist es der SWAP-Counterparty in der gewählten Konstruktion vollkommen egal, was mit Vivacon passiert. Deren Risiken spielen sich außerhalb der Bilanz der VIA ab. Auch das ist also eine gedankliche Sackgasse.
Um die Vivacon AG heute im Status quo zu führen, benötigt man vermutlich nicht viel mehr als einen Briefkasten, eine Sekretärin, zwei Notare, die extern bereit stehen, einige Anwälte und Buchhalter sowie den Mut, alle anderen Projekte, die nicht mit Erbpacht zu tun haben, radikal und für erforderlichenfalls 1,- Euro in der Insolvenz zu verscherbeln. Einkauf entlassen, Vertrieb entlassen, PKW-Leasingverträge kündigen, PR entlassen, FIBU externalisieren, Technik externalisieren. In vier Jahren hat Meyer es nicht hinbekommen, auch nur eine einzige erfolgreiche Akquisition durchzuführen.
Angesichts der Lage der Gesellschaft ist es fraglich, ob (2012 untestiert) 209 T€ PR-Kosten, 84 T€ Reisekosten und fast 510 T€ Raum- und Raumnebenkosten erforderlich sind, um die Verbriefungen zu administrieren. |