Schon jemand bei Schneider eingestiegen? -75% o.T.

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neuester Beitrag: 28.01.02 13:33
eröffnet am: 28.01.02 11:53 von: Slash Anzahl Beiträge: 7
neuester Beitrag: 28.01.02 13:33 von: heal Leser gesamt: 1528
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28.01.02 11:53

9071 Postings, 9035 Tage SlashSchon jemand bei Schneider eingestiegen? -75% o.T.

28.01.02 12:01

7885 Postings, 9133 Tage ReinyboyWas willste denn damit ???

Werden noch unter 0.20 Euro fallen.

Die kleinen möglichen Tupfer nach oben sind doch uninteressant.



Mfg   Reiny  

28.01.02 12:02

3498 Postings, 8430 Tage BrummerNein die fallen weiter ---------> o.T.

28.01.02 12:05

9071 Postings, 9035 Tage SlashKönnte gut möglich sein,

aber -80% ist verlockend für jeden Zocker. Das aus dürfte besiegelt sein, andererseits haben ich heute Morgen in NT-V gehört, das eine Rettung von GE möglich währe. Der Kursverlauf heute sagt mir allerdings etwas ganz anderes.

Gruß slash  

28.01.02 12:27

3140 Postings, 9073 Tage healsehr verlockend o.T.

28.01.02 13:28

3140 Postings, 9073 Tage heal...

Schneider Technologies: Aktienkurs bricht ein

Die Aktien des zahlungsunfähigen Herstellers für Unterhaltungselektronik Schneider Technologies sind am Montagvormittag eingebrochen. Der Vorstand hatte am Wochenende einen Insolvenzantrag angekündigt.

Der Aktienkurs des Unternehmens gab am Vormittag um 80,71 Prozent auf 0,54 Euro nach. Der Marktwert von Schneider sank dadurch auf 5,7 Mio. Euro. Hauptaktionärin ist die bayerische Landesregierung.

Schneider Technologies wird am heutigen Montag bei den Amtsgerichten in Bayern und Thüringen einen Insolvenzantrag stellen. Davon sind auch die Tochterunternehmen Schneider Laser Technologies AG in Gera und die Schneider Electronics AG betroffen.

Vor knapp vier Jahren hatte die bayerische Landesregierung durch den Einstieg der Förderbank Bayerns und die Hilfe eines Investorenkreises den Konkurs von Schneider abgewendet.

© 2002 Financial Times Deutschland  

28.01.02 13:33

3140 Postings, 9073 Tage healder hier ist wesentlich interessanter

SCHNEIDER-PLEITE
Ende eines bayerischen High-Tech-Traums
Mit einzigartigen Laser-Technologien wollte der Elektronikhersteller Schneider wieder in die schwarzen Zahlen kommen. Heute aber will der Vorstand die Insolvenz beantragen, eine Sanierung gilt als unwahrscheinlich.
 
DPA
Aus für den "Laser-TV": Der Fernsehgerätehersteller Schneider Technologies steht kurz vor der Pleite
Türkheim - Von der Pleite betroffen sind das Mutterunterunternehmen Schneider Technologies in Türkheim und die Tochter Schneider Laser Technologies im thüringischen Gera.
Schneider zählt zu den wenigen verbliebenen deutschen TV-Geräteherstellern. Mit der Pleite dürften auch die Pläne für das so genannte "Laser TV" gestorben sein. Im thüringischen Werk sollte in diesem Jahr mit dem Bau neuartiger Laser-Projektoren begonnen werden. Als weltweit einziger Anbieter wollte Schneider eine Technik auf den Markt bringen, mit der gestochen scharfe Bilder und Filme auf große Flächen projiziert werden können. Der Freistaat wollte dieses Vorhaben mit rund 7,7 Millionen Euro fördern.

Der Vorstand selbst machte kaum Hoffnung, dass das Unternehmen aus der Insolvenz heraus fortgeführt werden könne. Schneider-Vorstand Ralf Adam sagte, er sehe dafür keine Perspektive. Er sei tief enttäuscht, dass die Geldgeber Schneider keine weiteren Mittel für die Sanierung bereit gestellt hätten.

Der angeschlagene Fernsehgerätehersteller Schneider hatte in den vergangenen Monaten zusammen mit der Unternehmensberatung Roland Berger einen Sanierungsplan erarbeitet. Angepeilt war, im kommenden Jahr wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Nach den Worten Adams sei intern zudem der Verkauf von Aktien bis hin zur Abgabe der Anteilsmehrheit diskutiert worden. Angeblich hätten gute Chancen bestanden, in den kommenden Monaten einen neuen Investor zu finden.

Zu den Kreditgebern Schneiders gehört nach Angaben Adams im Wesentlichen ein Bankenkonsortium aus Deutscher Bank, Dresdner Bank, HypoVereinsbank, Bayrischer Landesbank und der Bayrischen Landesanstalt für Altbaufinanzierung. Diese waren offenbar nicht mehr bereit, weiteres Geld in das Unternehmen zu pumpen.

Die Schneider-Aktie befand sich am Montagmorgen im freien Fall. Der Kurs brach um rund 80 Prozent ein und lag am Vormittag bei 0,56 Euro.

 

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