Meediigeenee!!

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neuester Beitrag: 26.01.04 11:20
eröffnet am: 01.12.03 10:25 von: ulrich14 Anzahl Beiträge: 61
neuester Beitrag: 26.01.04 11:20 von: Parocorp Leser gesamt: 13722
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01.12.03 10:25

2538 Postings, 8498 Tage ulrich14Meediigeenee!!

..grins..und los  

01.12.03 10:32

1065 Postings, 7795 Tage 8x4udTgm*ggg* wollte gerade

auch lostippseln.

bin gespannt ob die Zulassung für Leuprogel noch diese Jahr kommt und wer den Vertrieb übernimmt.  

01.12.03 10:33

9261 Postings, 8438 Tage sbrokerzu 6,73 & 6,96

01.12.03 10:53

9261 Postings, 8438 Tage sbroker7,30 // +15,69%

;-)))  

01.12.03 16:52

2538 Postings, 8498 Tage ulrich14..nun..

..werden sie in w.o. genoggert....übernachtposition....  

01.12.03 16:55

3315 Postings, 8394 Tage buju;-)

so ist es...na wenn das nicht
eine gute nachricht ist...

grüsse nach heidelbersch...

hey ya, buju

 

01.12.03 21:28
1

10725 Postings, 9105 Tage Gruenspan@ buju

Die Eskivaner wären heute sicher bei NEUROGEN aufgesprungen!

US- Ticker NRGN

Eine Allianz mit Merck&Co bflügelte die Aktie förmlich.

Aber gut, bei Medigene geht vielleicht auch mehr.  

02.12.03 07:44
euro adhoc: MediGene AG (deutsch) 02.12.2003 07:32    Headlines


   Martinsried, 02.12.2003 - Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

MediGene AG MediGene AG erhält Zulassung für Krebsmedikament
Leuprogel®

Erste Medikamentenzulassung für ein deutsches
Biotechnologieunternehmen

Martinsried - San Diego, 2. Dezember 2003.
Als erstes deutsches Biotechnologie-Unternehmen hat die MediGene AG
(Frankfurt, Prime Standard: MDG) die Marktzulassung für ein
Medikament erhalten. Die zuständige Behörde BfArM (Bundesinstitut für
Arzneimittel und Medizinprodukte) hat dem Unternehmen die deutsche
Marktzulassung für Leuprogel® (Einmonatsdosierung) zur Behandlung von
fortgeschrittenem Prostatakrebs erteilt. Leuprogel® (Wirkstoff:
Leuprorelin-Acetat) kombiniert die Hormon-Standardtherapie mit einer
neuen, patientenschonenden und effizienten Darreichungsform, der
Atrigel®-Depottechnologie.
MediGene beabsichtigt, Leuprogel® mit einem noch nicht bestimmten
Partnerunternehmen aus der Pharmaindustrie zu vermarkten, und plant
die Markteinführung des Medikaments für das erste Halbjahr 2004. Das
Dreimonatspräparat von Leuprogel® befindet sich noch im
Zulassungsprozess bei den deutschen Behörden. MediGene beabsichtigt,
Anträge auf Marktzulassung auch in weiteren europäischen Ländern zu
stellen. In der Schweiz wurden bereits Zulassungsanträge für die Ein-
und Dreimonatsprodukte eingereicht.
MediGene hat Leuprogel® im April 2001 von der US-amerikanischen Firma
Atrix Laboratories einlizenziert und besitzt die europäischen
Vermarktungsrechte für die Ein-, Drei-, Vier- und
Sechsmonatsformulierungen des Medikaments. Das Marktvolumen für
sogenannte LHRH-Agonisten wie Leuprogel® beträgt in den fünf
europäischen Schlüsselmärkten (Deutschland, Großbritannien,
Frankreich, Italien, Spanien) rund 500 Millionen Euro pro Jahr.
MediGene erwartet, gemeinsam mit dem Vermarktungspartner einen
deutlichen Marktanteil erzielen zu können.  

- Ende -

Ihre Ansprechpartner
MediGene AG, Email: investor@medigene.com, Fax:++49 - 89 - 85 65-
      2920          §
Julia Hofmann, Public Relations, Tel.: ++49 - 89 - 85 65- 3324
Dr. Michael Nettersheim, Investor Relations, Tel.:++49 - 89 - 85 65 -
2946

Rückfragehinweis:
Jessica Kern
Tel.: +49 (0)89 8565 2986
E-mail: j.kern@medigene.com
Tel: +49 (0)89 8565 2900
FAX: +49 (0)89 8565 2920
Email: investor@medigene.com

Ende der ad-hoc-Mitteilung

WKN:  502090
ISIN:  DE0005020903
Marktsegment:  CDAX, HDAX, Midcap Market Index, Nemax 50, Prime All
Share, Prime Standard, Technologie All Share, Geregelter Markt
Frankfurter Wertpapierbörse; Freiverkehr Niedersächsische Börse zu
Hannover, Berliner Wertpapierbörse, Bayerische Börse, Hamburger
Wertpapierbörse, Bremer Wertpapierbörse (BWB), Börse Düsseldorf,
Baden-Württembergische Wertpapierbörse



 

02.12.03 07:51

1065 Postings, 7795 Tage 8x4udTgmmit einem lachenden und

weinenden Auge ;-)

Wenn ich das richtig lese ist es zugleich eine saftige Umsatz & Gewinnwarnung  

02.12.03 08:56

9261 Postings, 8438 Tage sbrokerwunderbar!

;-)))  

02.12.03 09:04

456 Postings, 7729 Tage BillyT.8,41 schon o. T.

02.12.03 09:35

2538 Postings, 8498 Tage ulrich14..raus..

..genauer: ich bin raus!!..muß jeder selber wissen..

..Medigene..ist typischer Pusher-Wert...vor allem, wenn sie noch kurzfristige News bekommt, mit denen man sie treiben kann...

..und NoggerT beherrscht das pushen von Medigene, das muß man ihm lassen...

..und bitte keine guten Fundamentals: Medigene ist ein Schrottwert, bleibt es auch...zwei bis dreimal im Jahr eine Wunderkerze...die dann schnell verglüht...

..und: bitte keine Chartargumente zu Medigene....das wäre blanker unsinn..  

02.12.03 10:59

749 Postings, 7817 Tage ipollitulrich, du scheinst hier ja

voll den Durchblick zu haben... aber wer ist zum Teufel Nogger? Das du Medigene als reinen Schrottwert bezeichnest, scheint wohl daran zu liegen, dass du gegen fundamentale Argumente und sachlich, objektive Betrachtungen von Unternehmen vollkommend immun bist - MDG ist ein Biotech, allerdings langfristig (aus heutiger Sicht) kein erfolgreicher... und die heutige Meldung ist allemal mehr wert als alle vorangegangenen

mfg ipollit ;-)  

02.12.03 11:02

749 Postings, 7817 Tage ipollit@8x4udTgm

wo steckt die Umsatz & Verlustwarnung? ... erst wenn in den nächsten Wochen kein Partner ins Boot steigt, ist diese fällig.

mfg ipollit :-)  

02.12.03 11:07

1065 Postings, 7795 Tage 8x4udTgmich glaub nicht mehr an den Weihnachtsmann o. T.

02.12.03 11:11

15847 Postings, 9149 Tage LalapoUlrich

PERFEKT , auch von der (Post)Argumentation---

Nicht"s hinzuzufügen ...


Gruss L


 

02.12.03 12:32

749 Postings, 7817 Tage ipollit8x4udTgm, mir gings hier nicht

um den "Weihnachtsmann" (lol... aber treffend formuliert), sondern um deine Aussage: "Wenn ich das richtig lese ist es zugleich eine saftige Umsatz & Gewinnwarnung"... vielleicht fehlt dir der klare Durchblick, du hast definitiv nicht richtig gelesen!

nicht mehr und nicht weniger...

mfg ipollit ;-)  

02.12.03 12:42

1065 Postings, 7795 Tage 8x4udTgms.u.

siehe letzter Absatz.

In der Meldung von heute spricht man ja vorsichtshalber schon mal von Vermarktungstart im 1.HJ 2004.

 

Leuprogel®-Zulassung 2003 erwartet – MediGene AG im Interview


Seit August warten die Aktionäre der MediGene AG vergebens auf eine positive Nachricht im Zulassungsverfahren für das Prostatakrebs-Medikament Leuprogel®. LM Research nahm dies zum Anlass, um sich mit Herrn Dr. Michael Nettersheim über das „schwebende“ Zulassungsverfahren zu unterhalten, die Bedeutung von Leuprogel® für den Unternehmenserfolg herauszustellen, die Verkleinerung des Vorstandes zu erörtern und die Restrukturierungsmaßnahmen zu hinterfragen. Darüber hinaus brachte LM Research in Erfahrung, dass der Journalisten- und Analystentag, der diese Tage hätte stattfinden sollen, aus organisatorischen Gründen zunächst verschoben wurde.

Leon Müller (LM Research): Beginnen wir mit dem aktuellsten Ereignis, das nur wenige Tage zurückliegt. Zum 30. September 2003 hat Frau Dr. Johanna Holldack die MediGene AG aus persönlichen Gründen verlassen. Als Vorstandsmitglied war sie für den Bereich Forschung und Entwicklung verantwortlich. Ihr Ausscheiden werten Beobachter als Schwächung für Ihr Unternehmen, auch weil der Vorstand dadurch auf lediglich zwei Personen verkleinert wurde. Wie sieht MediGene diese Entwicklung?

Dr. Michael Nettersheim (MediGene AG): Frau Dr. Holldack hat in der Tat MediGene aus persönlichen Gründen verlassen. Glücklicherweise verfügen wir in unserem Unternehmen über eine Vielzahl hervorragender Mitarbeiter. Mit Dr. Kowal hat eine hochkompetente und erfahrene Persönlichkeit die Nachfolge von Dr. Holldack angetreten. Dr. Kowal verfügt nicht nur über ein hohes Maß an Kompetenz in der Medikamentenentwicklung, sondern kennt auch unser Unternehmen und die Mitarbeiter sehr gut. Bisher hat Dr. Kowal unsere US-amerikanische Tochtergesellschaft geleitet. Mit Blick auf unsere aktuelle Unternehmensgröße halten wir die Verkleinerung des Vorstands ebenfalls für sinnvoll.

Leon Müller: Im Zuge der Umstrukturierungsmaßnahmen bei der amerikanischen MediGene, Inc. und der Verlagerung sämtlicher Forschungsaktivitäten nach Deutschland ist Herr Dr. K. Jon Kowal nach Martinsried übergesiedelt und leitet nun, wie Sie sagen, die internationale Forschungs- und Entwicklungsabteilung der MediGene AG. Hat er sich in diesem kurzen Zeitraum bereits einleben können?

Dr. Michael Nettersheim: Dr. Kowal hat in einer Vielzahl von Besuchen München bereits kennen gelernt, so dass er sich in kurzer Zeit schon sehr gut akklimatisiert hat. Im Unternehmen war Dr. Kowal als Mitglied unseres globalen Forschungs- und Entwicklungsgremiums schon in der Vergangenheit in alle wesentlichen Entscheidungen im Bereich Forschung und Entwicklung eingebunden.

Leon Müller: Dann sollte der Übergang reibungslos verlaufen. Gehen wir nun etwas detaillierter auf die ergriffenen Maßnahmen bei der amerikanischen MediGene, Inc. ein. Zum 30. Juni 2003 waren 38 Personen dort beschäftigt. Zum Jahresende sollen es rund 10 sein. Ihr Unternehmen erhofft sich dadurch jährliche Einsparungen bei Forschungs- und Personalkosten in Höhe von 5 Millionen Euro. Tatsächlich aber lassen die Entlassungen die Personalkosten zunächst einmal steigen, ehe möglicherweise im kommenden Jahr Einsparungen realisiert werden können. Inwiefern wirken sich also diese Maßnahmen auf das Ergebnis für 2003 aus?

Dr. Michael Nettersheim: Die Verminderung der Mitarbeiterzahl von 60 zum Jahresbeginn auf 10 zum Jahresende ist für die ab 2004 erwarteten Einsparungen von 5 Mio. € verantwortlich. Mit der Verringerung des Personalbestands sind keine Erhöhungen der für das Gesamtjahr geplanten Personalkosten verbunden. Der Abbau von Personal wird daher unser geplantes Jahresergebnis 2003 nicht negativ beeinflussen.

Leon Müller: Aber Sie stimmen mit mir überein, dass die Entlassungen die Personalkosten zunächst steigen lassen, auch wenn dieser Faktor in Ihren Gewinnprognosen bereits eingerechnet ist?

Dr. Michael Nettersheim: Nein, damit stimme ich nicht überein...deswegen habe ich es zuvor deutlicher erklärt.

Leon Müller: Darüber hinaus war zu beobachten, dass MediGene die F&E – Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesenkt hat. Ist dieser Vorgang einzig mit der Ausgliederung des Kardiologie–Bereiches in die gemeinsam mit der BioM AG gegründeten LARNAX GmbH zu erklären?

Dr. Michael Nettersheim: Nicht ausschließlich. Die Abnahme der F&E-Aufwendungen geht sowohl auf den Bereich Kardiologie wie auch das Segment Onkologie zurück. Der gesunkene F&E-Aufwand spiegelt die Veränderungen innerhalb des Produktportfolios und die Ausgliederung des kardiologischen Forschungsprogramms wider.

Leon Müller: Nicht zuletzt aufgrund dieser Schritte ist es Ihnen gelungen den durchschnittlichen Nettoverbrauch an Barmitteln auf rund 2,3 Millionen Euro zu senken. Nach knapp 34,8 Millionen Euro an liquiden Mitteln zum 30. Juni dürfte Ihnen dennoch auf kurz oder lang das Geld ausgehen, wenn nicht bald eines Ihrer Produkte auf den Markt kommt. Und so scheint Leuprogel® zum Zünglein an der Wage zu werden. Vielleicht erklären Sie zunächst einmal, um was für ein Medikament es sich bei Leuprogel® handelt.

Dr. Michael Nettersheim: Die Zulassung von Leuprogel® und der Abschluss einer Vermarktungspartnerschaft sowie die hierdurch erwarteten Einnahmen sind sicher wichtige Meilensteine für unser Unternehmen. Darüber hinaus verfügen wir noch über viel versprechende Produkte in der Entwicklung, aus deren Verpartnerung wir ebenfalls weitere Zahlungsströme erwarten. Leuprogel® selbst wurde zur Behandlung von Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium entwickelt. MediGene besitzt die exklusiven europäischen Vermarktungsrechte für Leuprogel®. Die Zulassung von Leuprogel® erwarten wir noch für dieses Jahr. Wir planen, die Vermarktung von Leuprogel® im Rahmen einer Vermarktungspartnerschaft mit einem Pharmaunternehmen. Das Produkt ist in den USA bereits zugelassen. In Europa betrugen die Umsätze für vergleichbare Medikamente zur Behandlung von Prostatakrebs rund 600 Millionen Euro im Jahr 2001.

Leon Müller: Nachdem der Antrag auf Zulassung für Leuprogel® bei der zuständigen Zulassungsbehörde eingereicht wurde, warten alle seit Ende August vergeblich auf eine Nachricht. Was können Sie uns dazu sagen?

Dr. Michael Nettersheim: Seit Einreichung der Zulassungsunterlagen steht MediGene in engem Kontakt mit der deutschen Zulassungsbehörde. Aufgrund dieser Kontakte gehen wir davon aus, noch in diesem Jahr die Zulassung zu erhalten.

Leon Müller: In den USA ist das Medikament bereits zugelassen worden, wie Sie bereits erwähnt haben, was zweifelsohne das Risiko für eine Absage in Deutschland mindert. Es hat jenseits des Großen Teiches einen Marktanteil von etwa 3 Prozent erreicht, wird aber nicht von Ihnen vertrieben. Sie wollen noch dieses Jahr hierzulande erste Erlöse einfahren. Doch je weiter der Termin für die Zulassung im Kalender nach hinten rückt, desto geringer sind die zu erwartenden Einnahmen. Wie kritisch sehen Sie die Situation, wird unter Umständen sogar eine Revision der Umsatzprognosen vorgenommen werden müssen?

Dr. Michael Nettersheim: Entscheidend für das Erreichen unserer Jahresprognose ist der Abschluss einer Vermarktungspartnerschaft und damit verbundener Zahlungen. Entsprechende Verhandlungen könnten gegebenenfalls auch ohne das Vorliegen der Zulassung zu einem Abschluss gebracht werden. Wir sehen daher keine Notwendigkeit unsere Prognosen zu ändern.

Leon Müller: Ihrer Aussage entnehmen wir, dass Verhandlungen bereits laufen. Aber ursprünglich haben Sie doch mit einer Entscheidung der Zulassungsbehörde Ende August gerechnet? Darauf aufbauend wäre der Zeitraum für mögliche Erlöse um einige Wochen länger gewesen, als zum jetzigen Zeitpunkt.

Dr. Michael Nettersheim: Wir haben in unserer Jahresprognose den Abschluss einer Vermarktungspartnerschaft für das Jahr 2003 eingeplant. Wir erwarten bei Abschluss eines entsprechenden Vertrags eine einmalige Vorauszahlung. Diese Vorauszahlung ist zur Einhaltung der Prognose entscheidend. Ob wir die Partnerschaft im August abschließen oder erst im Dezember ist also nicht so wichtig.

Leon Müller: Das klingt gut. Angenommen Leuprogel® erhält noch 2003 die Marktzulassung – und davon gehen wir stark aus. Wie hoch schätzen Sie dann die Umsätze für das kommende Jahr?

Dr. Michael Nettersheim: Die Einnahmen hängen wesentlich von der Vermarktungsstrategie und dem Vermarktungserfolg des Partners ab. Wir werden mit der Veröffentlichung des Jahresabschlusses im März 2004 unsere Jahresprognose abgeben. Grundsätzlich werden sich die erwarteten Einnahmen für Leuprogel® aus zwei Komponenten zusammensetzen: feste Meilensteinzahlungen und eine prozentuale Umsatzbeteiligung.

Leon Müller: Ihren Erwartungen für die kommenden Jahre ist zu entnehmen, dass Leuprogel® die Verluste nahezu aufheben soll und Sie im Jahre 2005 die Gewinnzone erreichen wollen. Können Sie das bestätigen?

Dr. Michael Nettersheim: Wie bereits erwähnt sind für das Erreichen der Gewinnschwelle in 2005 drei Meilensteine entscheidend: der Abschluss einer Vermarktungspartnerschaft für Leuprogel® und die Vermarktung des Produkts, die erfolgreiche Verpartnerung unseres Phase 3-Kandidaten Polyphenon® E und eine Kooperation im Bereich der HSV-Technologie. Leuprogel® ist also ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg dorthin.

Leon Müller: An dieser Stelle wäre es interessant auf ein weiteres Erfolg versprechendes Produkt einzugehen, nämlich die Polyphenon® E–Salbe. Im Mai gaben Sie vorzeitig das Ende der Patientenaufnahme für den europäischen Teil der Studie bekannt – sechs Wochen vor dem eigentlichen Termin. Im Juli sollte die Patientenaufnahme für den amerikanischen Teil beginnen. Sind Sie mit dem bisherigen Verlauf zufrieden?

Dr. Michael Nettersheim: Absolut. Der vorzeitige Abschluss der Patientenrekrutierung ist sicher ein guter Indikator für die hohe Akzeptanz von Polyphenon® E bei Ärzten und Patienten und verdeutlicht den hohen Innovationsbedarf in der Indikation Genitalwarzen. Da die Studie verblindet ist, - d.h. Patienten und Ärzte nicht wissen, ob Placebo oder Wirkstoff verabreicht wird - können wir zu den Ergebnissen noch nichts sagen. Die werden wir erst nach Abschluss der Studie und der anschließenden Auswertung vorliegen. Wir erwarten aber, dass wir die guten Daten der vorangegangenen Studie bestätigen können.

Leon Müller: Sollten die Studien tatsächlich zu einem positiven Ergebnis führen, soll die Polyphenon® E–Salbe im Jahr 2006 die Marktzulassung erhalten. Erst vor kurzem gaben Sie bekannt, dass Sie die exklusiven weltweiten Rechte zur Entwicklung und Vermarktung von Hyperplasien von der Epitome Pharmaceuticals Ltd. erworben haben. Welche Absicht verfolgen Sie mit diesem Deal – eine Stärkung bei den Verhandlungen mit möglichen Vertragspartnern für die Polyphenon® E–Salbe?

Dr. Michael Nettersheim: Ja, ganz richtig. Wie Sie wissen, steht und fällt der wirtschaftliche Erfolg eines Medikaments mit der Patentsituation. Die muss absolut wasserdicht sein und auch verhindern, dass Wettbewerber auf Umwegen den Markt erreichen. Mit diesem Vertrag haben wir unsere Position nochmals deutlich verbessert. Gerade in Vertragsverhandlungen mit potentiellen Partnern ist das wichtig. Die Bedeutung von Patenten wird häufig in der Öffentlichkeit unterschätzt.

Leon Müller: Neben der eben erörterten Phase 3 Studie läuft aktuell noch eine ½ Studie beim rAAV–Tumorimpfstoff, der gemeinsam mit dem Partner Aventis entwickelt wird. Ist noch in diesem Jahr mit ersten Ergebnissen zu rechnen?

Dr. Michael Nettersheim: Ja. Wir erwarten das Studienende für 2003. Die vollständigen Ergebnisse werden aber erst - in Absprache mit Aventis - später vorliegen. Bei diesem therapeutischen Impfstoff handelt es sich um einen völlig neuen Ansatz zur Behandlung von Schwarzem Hautkrebs. Der Tumorimpfstoff selbst stellt ein hochinnovatives Projekt dar, das wir schon in einer sehr frühen Phase an Aventis verpartnert haben. Aventis ist für einen Großteil der Entwicklung verantwortlich und besitzt daher auch wesentliche Vermarktungsrechte.

Leon Müller: Gewähren Sie uns zum Schluss noch einen Ausblick auf die geplante Umsatz- und Gewinnentwicklung für das laufende Geschäftsjahr 2003?

Dr. Michael Nettersheim: An unserer im März 2003 abgegebenen Jahresprognose halten wir weiter fest: Wir erwarten den Verlust in 2003 auf 30 Millionen Euro abzusenken. Um dies zu erreichen, ist der Abschluss einer Vermarktungspartnerschaft für Leuprogel® Grundvoraussetzung. Der Barmittelbestand soll zum Jahresende bei ca. 20 Millionen Euro liegen.

Leon Müller: Ich bedanke mich herzlich für das Interview und hoffe gemeinsam mit Ihnen auf eine positive Nachricht von der Zulassungsbehörde.

 

02.12.03 13:03

749 Postings, 7817 Tage ipollit8x4udTgm, es sollte doch

wohl klar sein, dass Zulassung, Partner und Vermarktung verschiedene Dinge sind und zeitlich nicht zusammenfallen... ein Vertrag kann dieses Jahr schon unterzeichnet werden. Allerdings gebe ich dir Recht, dass der Zeitraum 1.Halbjahr für meinen Geschmack zu groß gewählt wurde... die Vermarktung sollte nicht ein halbes Jahr nach dem Finden eines Partners anlaufen, zumal Atrix Leuprogel wahrscheinlich schon auf Lager hat. Dennoch war für mich die Zulassung (die ja auch nur für Deutschland und 1M-Depot gilt) Voraussetzung für einen Partner... also sieht es heute besser aus als gestern...

mfg ipollit  

02.12.03 17:04

79561 Postings, 9218 Tage KickyLeuprogel in USA zugelassen

Martinsried, 02.12.2003 - Disclosure announcement transmitted by euro adhoc. The issuer is responsible for the content of this announcement. MediGene AG MediGene Receives Approval for Anti-cancer Drug LeuprogelÒ (Eligard®) First drug approval for a German biotechnology company Martinsried - San Diego, December 2, 2003: As the first German biotechnology company, MediGene AG (Frankfurt, Prime Standard: MDG) has received marketing authorization for a drug. The regulatory authority responsible, the BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte = Federal Institute for pharmaceuticals and medical devices) has granted marketing authorization for Germany for LeuprogelÒ (One-month depot) to treat advanced prostate cancer. Leuprogel® is marketed under the tradename, Eligard® in the U.S.. LeuprogelÒ (active substance: leuprolide acetate) combines standard hormone therapy with a novel, patient-friendly and efficient drug delivery system, the AtrigelÒ depot technology. MediGene intends to commercialize LeuprogelÒ in cooperation with a partner from the pharmaceuticals industry who is not yet appointed, and plans market launch of LeuprogelÒ for the first half of 2004. The marketing authorization application for the LeuprogelÒ three-months depot is still undergoing approval procedure by the German authorities. MediGene plans to submit marketing authorization applications in other European countries as well. Marketing authorization applications for the one- and three-months products have already been submitted in Switzerland. MediGene has acquired the license for LeuprogelÒ from the US company Atrix Laboratories in April 2001, the developer of Atrigel®, and holds the exclusive European marketing rights for the one-month, three-months, four-months and six-months depot products. The market volume for so-called LH-RH agonists such as LeuprogelÒ in the five European key markets (Germany, Great Britain, France, Italy, Spain) amounts to approximately 500 million EUR annually.  

02.12.03 17:13

2538 Postings, 8498 Tage ulrich14@Lalapo

..danke...so ein spontan direktes Lob zählt..

..da dies wohl eines der letzten postings ist, die du vor deinem Urlaub liest: Viel Spaß mit deiner Familie in der Sonne...

..werde am 12.12. in Saarbrücken Doppelkopf spielen....mit der allergeilsten Doppelkopfrunde, die es in der Welt gibt...dafür fahr ich locker 160 km..  

02.12.03 23:15

1065 Postings, 7795 Tage 8x4udTgm?

10-15% von 500 Mio abzüglich Lizenz an Atrix und Vertriebskosten, da bleibt doch nix über. Wenn Medigene gut ist, haben sie Mitte 04 noch 5 Mio Cash. Ich werde den Wert vor den Zahlen für Q1/04 nicht mehr anfassen, es sei denn sie schmieren vorher deutlich unter 4€ ab.

MediGene AG - Prostata-Mittel Leuprogel zugelassen - 02.12.2003

Das Martinsrieder Biotechnologie-Unternehmen feiert die Marktzulassung des Medikaments. An der Bilanz für 2003 ändert dies nichts. Aber an der Stimmung

(smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


Die Nachricht wurde zwar erwartet. Die Freude war dennoch groß in den Büroräumen und Labors der MediGene AG: Als erstes deutsches Biotechnologie-Unternehmen schaffte es die Martinsrieder Firma nach eigenen Angaben, ein Medikament zur Zulassung zu bringen. " Wir sind sehr stolz darauf, dass nun endlich das Prostatamittel Leuprogel in Deutschland zugelassen ist" , unterstreicht Investor-Relations-Manager Dr. Michael Nettersheim gegenüber smartcaps.


Die zuständige Behörde BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) hat dem Unternehmen die deutsche Marktzulassung für die Einmonatsdosierung für das Medikament zur Behandlung von fortgeschrittenem Prostatakrebs erteilt. Das Mittel kombiniere die Hormon-Standardtherapie mit einer neuen, patientenschonenden und effizienten Darreichungsform.


Vermarktung und Vertrieb in der ersten Jahreshälfte 2004

" Die Verhandlungen mit einem Vertriebspartner aus der Pharma-Branche laufen bereits sehr erfolgreich" , sagt Nettersheim. MediGene rechnet auch hier noch in diesem Jahr mit einem Abschluss. Weitere Angaben zu dem Partner wollte Nettersheim nicht machen. " Nur soviel: Es handelt sich um ein Pharma-Unternehmen, dass in der Urologie sehr gut aufgestellt ist." Die Markteinführung des Medikaments ist für das erste Halbjahr 2004 geplant.


Das Dreimonatspräparat von Leuprogel befindet sich dagegen noch im Zulassungsprozess bei den deutschen Behörden. " Wir beabsichtigen, weitere Anträge auf Marktzulassung auch in anderen europäischen Ländern zu stellen" , so Nettersheim zu smartcaps. In der Schweiz wurden bereits Zulassungsanträge für die Ein- und Dreimonatsprodukte eingereicht.


Umsatzpotenzial zwischen 50 und 100 Mio. Euro

MediGene hat Leuprogel im April 2001 von der US-amerikanischen Firma Atrix Laboratories einlizenziert und besitzt die europäischen Vermarktungsrechte für die Ein-, Drei-, Vier- und Sechsmonatsformulierungen des Medikaments. MediGene schätzt das Marktvolumen der Medikamente in diesem Bereich in den fünf europäischen Schlüsselmärkten Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien auf etwa 500 Millionen Euro pro Jahr. " Etwa 10 bis 15 Prozent wollen wir uns davon sichern" , so Nettersheim. In den USA wird das Mittel bereits erfolgreich vertrieben. Dort erreichte das Mittel einen Marktanteil von etwa sechs Prozent.


Die Zulassung des Prostata-Mittels ändert aber nichts an den Geschäftsaussichten für das laufende Geschäftsjahr. " Wir werden den Jahresfehlbetrag um knapp neun auf 30 Mio. Euro senken können" , so IR-Mann Nettersheim zu smartcaps. Die Erträge von Leuprogel werden erst im kommenden Jahr für die Bilanz relevant. Der Vorstandsvorsitzende der MediGene AG, Dr. Peter Heinrich, kommentiert die Entwicklungen so: " Wir sehen zuversichtlich der Vermarktung unseres ersten Medikaments Leuprogel entgegen, mit der MediGene ein neues Stadium in der Unternehmensentwicklung erreichen wird."


US-Patent für Herstellungsverfahren von Viren

Bereits Anfang der Woche konnte die Biotech-Firma glänzen. Das US-Patent- und Markenamt hat ihr ein Patent für ein Herstellungsverfahren von Viren erteilt, die therapeutisch oder für Forschungszwecke eingesetzt werden können. " Da sind wir zwar weit von einer erneuten Marktreife entfernt" , so Nettersheim, aber es sichere das eigene Know-how und das wiederum öffne viele Türen. " Das Patent bietet uns eine weitere Option in der Herstellung unserer therapeutischen Herpes-Simplex-Viren und eröffnet zugleich vielfältige Lizenzmöglichkeiten mit der Pharma- und Biotechindustrie" , erklärte auch MediGene-Chef Heinrich.

Das Wertpapier verteuerte sich daraufhin bereits um 12,52 Prozent. Mit der Meldung von der Leuprogel-Zulassung hält der Trend an. Die Aktie schraubt sich weiter nach oben. Aktuell wird das Papier bei 7,8 Euro gehandelt. Die guten Nachrichten machen die Martinsrieder Biotech-Spezialisten zuversichtlich. " Glaubt man vielen Spezialisten, hat die Aktie noch Potenzial" , so Nettersheim. Eine Orientierung biete sicherlich das Jahreshoch bei 9,59 Euro. Das freut die Anleger. Die Patienten hingegen werden froh sein, dass Leuprogel nun auf den Markt kommt.



© smartcaps 2003  

03.12.03 16:48

1853 Postings, 8454 Tage FunMan2001seit dem gestrigen Tageshoch

hat die AKtie knapp 20% wieder verloren.
Die Zocker sollten nun draussen sein.
Bin dabei zu 7,02€ !

Have fun!
FunMan  

03.12.03 17:20

1853 Postings, 8454 Tage FunMan2001die 7 Euro müssten halten,

denn knapp darunter gab es heftige käufe ;-)  

03.12.03 17:32

1853 Postings, 8454 Tage FunMan2001Haaallooooo ?

Keiner mehr drin in der Aktie ?

Na das ist ja gut!
Dann kann sie nur noch steigen ;-)  

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