So ist es. Da müssen gar keine krummen Dinger geschehen, das ist normales Börsengeschehen. Um ein paar konkrete Sorgen zu nennen, die insbesondere die Post betreffen: Sorgen vor steigenden Arbeitskosten (Arbeitskostenintensität = hoch), Sorgen vor steigenden Energiekosten, die man nicht 1 zu 1 in allen Segmenten weitergeben kann. Viele Unternehmen werden gerade wegen dieser Input-Kosten-Befürchtungen verkauft. Die Post ist naheliegenderweise einer dieser Kandidaten.
Ich sehe das weniger kritisch. Die Post sehe ich mehr als eine unternehmerische Beteilgung. Meine Position ist ein produktives Investment. Da ich nicht vorhabe, sie zu verkaufen, ist mir die Bewertung nicht so wichtig. Niedrigere Bewertungen bedeuten ja sogar, dass die Post bei Aktienrückkäufen mehr Aktien mit einem bestimmten Betrag vom Markt nehmen kann. Hauptsache, die Post entwickelt sich fundamental in die richtige Richtung und mit ausreichender Geschindigkeit. Aktuell scheint das der Fall zu sein. Das reicht mir. Auch im Falle einer Aufwertung, falls der Streubesitz fallen sollte, sehe ich wenig, was ich davon haben sollte. |