Und mein Sohn verflucht seine Mutter heute noch, dass seine Mutter sich mit aller Energie gegen seine Beschneidung als Baby eingesetzt hat. Als diese Beschneidung dann unumgänglich wurde, war er 19 Jahre alt, und die Belastung huntertmal größer für ihn. (#538)
Ein Clash of Civilizations, wo der Sohn von der Mutter gewissermaßen die Freiheit von (patriarchalischer Bevormundung) bekam, aber die darüber hinaus nötige Freiheit zu (Wahlmöglichkeit der eigenen Spiritualität) nicht zu schätzen wusste und lieber bevormundet worden wäre. Ich vermute der Sohn wusste in dem Alter nicht viel mit dem Gedanken der Aufklärung anzufangen. Vielleicht sieht er es in 20 Jahren anders und ist seiner Mutter dankbar.
In welchem Sinne eigentlich "unumgänglich"? Wohl eher "sozial erwünscht" als "unumgänglich". |