Die Richterin hat den leichtesten Weg beschlossen. Sie hat das angestrebte Verfahren legitimiert. Einsprüche können dagegen nicht erhoben werden. Jetzt müssen die Parteien ihren Willen nur noch umsetzen. Dazu gib man den Parteien eigentlich eine Frist von 30 Tagen. Ich hatte das mal auf 28 Tage wegen dem Neujahr abgekürzt. 52% der COFINA Bondholder haben schon ja gesagt und das schriftlich im Vorfeld fixieren lassen. Das ist jetzt ein pro-forma Prozess zur Legitimierung. Mit 50,1% der Annahmen werden alle Anleihen umgetauscht.
Was bedeutet das für AMBAC?
AMBAC hat seinen Kunden angeboten, entweder den Schaden von 7% pro Anleihe zu ersetzen oder aber der Kunde hat die Wahl die Versicherung auf die gewandelte Anleihe fortbestehen zu lassen.
AMBAC selber hält 58% seiner Versicherten COFINA-Anleihen. Nach dem Umtausch darf AMBAC den Wert in den Büchern einschreiben. Das wird eine Zuschreibung, was das Gegenteil von einer Abschreibung ist.
Durch die COFINA Anleihen kann AMBAC seine jährlichen Investmenteinnahmen stark erhöhen. Die Erhöhung findet mit stufenweiser Anhebungen statt. Grob gesagt reden wir hier von 100-200 Millionen pro Jahr an zusätzlichen Einnahmen.
75% des von AMBAC versicherten Puerto Rico Versicherungsgeschäftes machen die COFINA-Anleihen aus. Man kann also davon ausgehen, dass wenn die anderen - was nur Theorie ist - Anleihen zu 100% ausfallen, kann AMBAC den Schaden mit seinen Einkünften aus den COFINA Zinseinnahmen bezahlen. Trotzdem wird die Presse hier jedes Packet für sich betrachten und medial ausschlachten werden.
Die Firma ist über den Berg, würde es ein Satz damit beschreiben.
Gruß USBDriver |