Bei den Tintenpatronen ist klar. Es gab ab März einen massiven Nachfragetausch. Alle die bisher auf Arbeit mit großen Laserdrucken gedruckt haben drucken jetzt zu Hause aus. Hinzu kommen die Eltern, die Material für die Kinder ausdrucken, die bisher in der Schule gedruckt worden sind. Da kommt natürlich plötzlich eine Reisen Nachfrage nach Home-Druckern und entsprechendem Material auf (gleichzeitig dürften die Büro-Patronen massiv in der Nachfrage fallen). Und der Wechsel wird vermutlich weltweit stattfinden.
Die Patronen kommen sicher aus China. Dort gab es ja selbst einen Lockdown. Sprich normal müsste erstens die Produktion erstmal wieder auf Normalniveau kommen und gleichzeitig aufgrund der gestiegenen Nachfrage massiv ausgeweitet werden (das geht ja auch nicht von heute auf morgen). Und schlussendlich müssen die Sachen auch noch zu uns kommen.
Im Automobilbau mit stabilen und ggf. gleichbleibenden oder fallenden Lieferketten sehe ich das Problem ehrlich gesagt nicht.
Bei der Kaufkraft hast du recht. Aber diese sind m.E. nicht die ersten Kunden der Elektroautos. Ich sehe dort aktuell vorrangig Firmen die ihre Flotte grün bekommen wollen (Image). Davon abgesehen ist das für mich bspw. ein reiner Business-Case. Für meinen Fall wird das E-Auto tendenziell günstiger sein als mein aktueller Diesel. Die Nachfrage ist sofort und weltweit da. Da werden auch viele Nordeuropäischen Länder - wo Emobilität schon Standard ist - auch zugreifen wollen. |