Pfandbrief sag mir nur eins, findest du die Vorgehensweise hier korrekt ? Was unterm Heiligen Geist passierte, war sicher nicht "korrekt". Die resolution dürfte nach Recht und Gesetz abgelaufen sein (man kennt noch nicht alle Details dazu). Bin ich als Aktionaer Eigentümer oder nicht ? Ja bist Du. Aber: Eigentum bringt Verantwortung. Magst Du vielleicht nicht hören, trifft aber ganz speziell für das Eigentum an Bankaktien zu. Hätte man nicht eine KE versuchen müssen ? Natürlich wäre eine KE für alle Beteiligten die bevorzugte Vorgangsweise gewesen. Leider war es offenbar so, dass die Großaktionäre dazu nicht bereit (Credit Agricole) bzw. in der Lage (Hlg. Geist) waren. Es gab auch offenbar keinen weißen Ritter, der hier schnell eingesprungen wäre. Die Betonung liegt auf SCHNELL: man kann in so einer Situation nicht Wochen und Monate die Bank im Niemandsland hängen lassen. Es muss schnell gehen, wenn es nicht schnell geht, geht es gar nicht. Und selbst eine Riesenverwässerung wäre doch besser als Totalverlust ! Ganz fix ist ein Totalverlust ja noch nicht. Und eine Riesenverwässerung, etwa bei Emission zu 1 Cent, wäre ebenfalls eine Katastrophe für die Altaktionäre gewesen. Der Unterschied ist nicht groß; der entscheidende Fehler im Ablauf hier war halt, das überhaupt zu kaufen. Sorry wenn das hart ist, aber so stellt sich das dar. Wer kauft denn noch BankAktien, wenn er über Nacht seinen kompletten Einsatz verlieren kann Es gibt zwei Typen: Leute die nicht wissen dass das so ist, und solche die es wissen, die aber sich überlegen wie groß das Risiko hierfür ist, und es mit den Chancen der Bank sorgsam vergleichen. Ich hoffe Du zählst in Zukunft zu letzterer Gruppe. primär ist es wichtig das der Handel wieder aufgenommen wird.
Jede Insobude ist handelbar, verstehe nicht warum der Handel nicht längst wieder aufgenommen wurde. Das ist nur in Deutschland und, eingeschränkterweise, da dort kein Börsehandel sondern nur OTC, in USA so. In fast allen anderen Ländern wird in solchen Fällen eingestellt oder zumindest mal ausgesetzt. Aus der Sicht von jemand der schon drin ist ist das selbstverständlich ärgerlich. Aber die Handelsmöglichkeit würde nicht die tatsächlich gegebene Situation verbessern, sondern lediglich die Möglichkeit eröffnen, das Zeugs jemand anders "anzudrehen". Irgendwer muss die Aktien immer halten. Die Börse bzw. der Regulator stehen auf dem Standpunkt, dass sie das Publikum vor dem Kauf einer Aktie, über die man notwendige Details nicht kennt, schützen muss. Das hat durchaus seine Logik. Ist einmal Spaltungsbilanz usw. veröffentlicht, wird hier ja vermutlich ohnedies wieder der Handel aufgenommen werden. |