Die Fahnenstangen bilden sich durch das Hochgekaufe der Bonibanker.
Die bekommen frisch gedruckte Milliarden und kaufen Gattungen hoch. Und zwar ohne Konsolidierung, damit keine Gäste reinkommen. Wie weit die sowas treiben, wissen nur die Bonibanker. Sie haben die Macht. Ihnen werden die frischen Draghi-Milliarden anvertraut. Für sie ist es Fremdkapital. Die Gesamtposition der einzelnen Gattung muss nur gut in der Bilanz der Bank stehen. Durschnittlicher Einkaufskurs 20,- Euro. Aktueller Kurs bei 29,- Euro. Alles gut ...
Und verkaufen muss man defacto auch nie mehr, denn es kommt ja immer wieder frisches Geld, dass angelegt werden muss. Man kann also bequem in den Blasen stillhalten und ggf. bei Bedarf Kurspflege betreiben, damit die Bewertungsbilanz der Gattung keinen Schaden nimmt.
Fazit: Börse hat sich wirklich verändert. Die Notenbanken verteilen frisches Geld, an alle, die schon Geld haben (Banken und Vermögende) oder an Leute, die solvente Kreditrisiken mit sich bringen.
Also, einfach 100.000 Stück Nordex kaufen oder für 2 Mio Euro zu Nullzins einen Kredit aufnehmen und damit eine Immobilie finanzieren. Wohnraum wird durch die Flüchtlinge eh immer knapper, dann passt nicht nur der Wertzuwachs der Immobilie, sondern auch die Mieteinnahmen. Derweil wird der 2 Mio Kredit durch die Inflation real entwertet.
Die Notenbanken sind derweil längst dazu übergegangen, die Konjunktur zu drucken und eine Staatsfinanzierung zu betreiben. Die Zinsen wurden historisch abgeschafft, dass Zinserhöhungsgeplänkel ist nur ein Spiel mit der Bevölkerung, um glaubhaft zu machen, dass es immer noch einen funktionierenden Markt gibt, dass es unabhängige Notenbanken gibt, die sich an wirtschaftliche Regeln halten müssen und das es momentan lediglich ein Niedrig-Zinszyklus ist. Man muss ja irgendwie die Glaubwürdigkeit der Funktion einer Notenbank erhalten, nicht das noch jemand auf den Gedanken kommt, dass sich arbeiten gehen nicht mehr lohne, weil man sich über Umwegen ja auch das Geld drucken lassen kann. |