niedergelegten Wunsch der Frau, daß in einem solchen Fall die Ernährung eingestellt werden soll. Es gibt dazu nur die Aussage des Ehemannes. Der sagt, seine Frau habe sich ihm gegenüber früher mal so geäußert. Aber auch mit dieser Aussage kam der Ehemann erst zwei Jahre nach dem Unfall.
Die Eltern haben auch darauf hingewiesen, daß der Ehemann wegen der falschen ärztlichen Behandlung seiner Frau die Ärzte verklagt hatte und seine Frau deshalb eine Entschädigung von etwa einer Mio USD zugesprochen bekam. Die erbt der Ehemann, wenn Terri nun stirbt. Ob das so im einzelnen stimmt, weiß ich nicht, aber so wurde es früher berichtet.
Und mit den Patientenverfügungen ist das so eine Sache. Wer gesund ist, wird dazu neigen, solche Behandlungen für sich abzulehnen. Wenn es dann aber soweit ist, dann entdecken die Kranken doch noch die vielen kleinen und für sie schönen Seiten eines für Gesunde schwer erträglich scheinenden Lebens. Dann wollen sehr viele doch gern weiterleben. Fragt mal die Pfleger in Pflegeheimen.
Ich bin deshalb ganz und gar nicht sicher, daß eine in guten Zeiten abgegebene Patientenverfügung in einer solchen Situation immer die tatsächliche und aktuelle Meinung des Patienten wiedergibt. |