Der CEO hat zu den Problemen schon einige Aussagen getroffen, es gab zur adhoc Mitteilung noch n Analysten Call. Hier ist der Link:
https://www.kiongroup.com/KION-Website-Main/....09.2022-final_sec.pdfHier n paar Punkte:
Negativer Cashflow da kion in dieser Situation mehr Working Capital benötigt (Bestand aufbauen, an unfertigen alten Projekten arbeiten, parallel neue Projekte starten)
Obwohl der Cashflow im Jahr 2022 negativ sein wird, bleibt die Kapitalausstattung mit erheblich freien Kreditfazilitäten komfortabel. Keine Notwendigkeit für eine Kapitalerhöhung.
Negatives Ergebnis resultiert aus einer Nachkalkulation von unfertigen Projekten ohne Preisgleitklauseln. Dieser Effekt wird die Margen drücken, bis alte Projekte abgeschlossen sind (Effekt wird noch im nächsten Jahr bestehen, Projektlaufzeit beträgt in der Regel 624 Monate). Da viele Altprojekte einen hohen Fertigstellungsgrad haben, wird dieser Effekt in den nächsten Quartalen geringer ausfallen.
Alle neuen Projekte haben jetzt Preisgleitklauseln ! Neue Projekte werden also unabhängig von der Materialpreisinflation positive Margen generieren.
Die Auftragspipeline ist weiterhin gut, kein nennenswerter Auftragsrückgang. Guter Auftragsrückstand ist potenzieller Rückenwind für zukünftige Quartale mit reduzierter Nachfrage (derzeit ist die Nachfrage noch gut)
Geschäftsmodell bleibt intakt und robust. Obwohl ein höheres Betriebskapital erforderlich ist (bis zu 1 Milliarde negativer Cashflow im Jahr 2022), wird das EBIT positiv bleiben. Zweistellige EBIT-Margen zwischen 1012 % bestätigt.
> Klingt für mich nach einer totalen Übertreibung für einen der Marktführer im Bereich Logistik und Warenautomatisierung
hab Kion zu ner Top 4 Depot Position aufgebaut.