Die 17 Regierungen der Eurozone haben sich nach Informationen des "Wall Street Journals" auf den Entwurf für ein neues Griechenland-Hilfspaket geeinigt. Dabei soll es sich um eine "vorläufige Vereinbarung" handeln, die eine Beteiligung privater Geldgeber im Umfang von 30 Milliarden Euro vorsieht. Das berichtete das "WSJ" am Sonntag in seiner Onlineausgabe. Das Blatt beruft sich auf ranghohe EU-Beamte.
Demnach will die Eurogruppe Gläubiger ermuntern, bald auslaufende Anleihen gegen Anleihen mit einer längeren Laufzeit auszutauschen. "Private Investoren würden einen starken Anreiz bekommen, sich zu beteiligen - denn, wenn sie sich verweigern, würde das zu einem Zahlungsausfall (default) führen", wird ein EU-Beamter zitiert. Zugleich würden die Regierungen Griechenland frisches Geld aus dem Euro-Rettungsfonds EFSF zur Verfügung stellen. |