So als Automobilist im Ruhestand mit Basishistorie in Verbrennungsmotoren kann ich die Thematik verstehen und sie ist auch kein Bashing.
Daimler hat hier statt alle Motoren umzubauen den Weg gewählt die Kosten zu begrenzen indem echte Schäden kulant behoben werden. Zusätzlich will man mit dem Softwareupdate die Schadenssystematik begrenzen und minimieren indem die Bauteile nicht weiter belastet werden und so die Kulanzfälle begrenzen. Da spricht erstmal nix dagegen.
Im Video das ich sehr fair finde wird aber die Befürchtung geäußert, dass die Kulanzfreude von Daimler auf Dauer nachlassen könnte, wenn dann Schäden erst mal in 10 Jahren auftreten. Gerne prüft man dann mal ob das Auto immer vorschriftsmäßig in der Vertragswerkstatt gewertet wurde usw., ähnlich wie eine Versicherung sich gerne vor Schadenszahlungen drückt.
Parameter sind: Wechselnde Personen in der Daimler Führung, Alter der Fahrzeuge absolut, KM Stand absolut, Wartungshistorie des Fahrzeugs, Zahl der Besitzer.
Icherinnere mich an eine Volkswagen Motorenbaureihe die auch ewig ein Problem hatten und Volkswagen hat immer wieder über Jahre versucht sich aus dem Thema auszuwinden. Stichwort TSI Motorschäden. Da war es nur mit Hilfe der Auto Bild gelungen Volkswagen zur Kulanz zu bringen.
Übrigens: Vor Jahren ( 10-15?) gab es schon mal eine heimliche Mercedes Motoren Tausch Aktion wo der Kunde ohne es zu wissen einen neuen Motor bekommen hat. |