die von WC getaufte Elastic Engine ist erst einmal nichts anderes als ElasticSearch (manche kennen vielleicht auch SolR), also im Prinzip eine Lucene Datenbank. In so eine Datenbank kann man Informationen speichern und z.B. sehr performant Volltextsuchen stellen. Google hat auch mal mit einer modifizierten Lucene Engine angefangen, ob Tante G immer noch damit arbeitet, weiss ich aber nicht.
Laut Wirecard wurden frühe die Informationen für Controling / Monitoring direkt aus dem DB - CLuster abgerufen. Das war allerdings nicht sehr performant. Seit einiger Zeit werden Informationen direkt aus den Requests im Layer 7 (== Application Layer) abgerufen, was sehr performant geht und die Server nicht belastet.
Mehr Informationen gibt WC nicht preis. Dies bedeutet demnach lediglich das die Server für das Monitoring lediglich Requests für den DB Cluster abgreifen, auswerten und dann irgendwelche Daten speichern. Aus Sicherheitsgründen sollte das im DB Cluster passieren, muss es aber aus technischer Sicht nicht. Wo die Server für die ElasticSearch Engines stehen und vor allen Dingen welche Daten wie lange gespeichert werden, kann man als Aussenstehender nicht beurteilen.
Quintessenz: wenn die Elastic Engine von WC richtig aufgesetzt wurde und Daten nicht gelöscht worden sind, sind alle Transaktionen bis ins kleinste Detail nachvollziehbar. Aber was / wie / wann gespeichert wurde, kann wohl nur ein Verantwortlicher der IT von WC sagen. |