2012 eine Whg 74 M2 in teurer Stadt in Österreich gekauft. Kein Lift, kein Parkplatz (genug öffentliche), Teil der Whg an Straße (mäßig befahren), einfache Ausstattung, dafür gutes Wohnviertel, gute Aufteilung, kleiner Balkon, billiges Hausgeld, günstiger Preis.
Fünf Jahre selber genutzt, fünf Jahre vermietet. Selber nutzen ist klar besser, keine Vermüllung, keine unachtsamen Beschädigungen, kein Mietausfallwagnis, keine Steuer (in Österreich mit dem Einkommen verrechnet, da ist man schnell bei über 40% Steuer).
Die Whg war (vereinfacht gerechnet) zu 2/3 finanziert, jetzt bist zu 100% mehr wert (inkl Nebenkosten!). Das Eigenkapital also verdreifacht, dafür keine Rendite auf die Kreditrückzahlung, und Aktien liefen die letzten 10 Jahre ja auch imposant.
Wenn Kinder ausser Haus, können locker zwei als WG dort wohnen, oder ein Paar, mit zwei vorpuberträren Kindern. Oder selber wieder einziehen, ohne Lift ist halt blöd, aber man will ja rüstig bleiben, Treppensteigen hilft.
Der Kauf war gut, weil zu einem fast perfekten Zeitpunkt, von 1990 bis 2000 würde die Rechnung sicher anders aussehen. Aber eine Immo gibt schon Sicherheit und sie ist vielfältig nutzbar, teils selber genutzt, teils vermietet, wie es das Leben gerade will.
Mit den Mieter ist es ärgerlich. Die Nachbarn sind leicht nervig. Der Kredit war im Hinterkopf immer präsent, man muss funktionieren.
Rein als Anlage ist die Whg nur durch Preissteigerung interessant, sonst wäre mir das zu stressig. |