Wirecard,um 8 € ne heiße Spekulation Wert.

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neuester Beitrag: 24.06.20 13:56
eröffnet am: 27.06.08 09:02 von: Peddy78 Anzahl Beiträge: 4956
neuester Beitrag: 24.06.20 13:56 von: FrankNStein Leser gesamt: 1310626
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18.07.08 17:05

40373 Postings, 6838 Tage biergottStellungnahme SdK

Stellungnahme der SdK zur Pressemitteilung der Wirecard AG

zu 1) Entgegen der Ansicht der Wirecard AG sind die Fragen auf der Hauptversammlung der Gesellschaft am 24.06.2008 nicht hinreichend beantwortet worden.

Den Fragenkatalog hat die SdK der Wirecard AG in der Tat noch nicht zugesandt, weil kurz vor Übermittlung des Fragenkataloges klar wurde, dass die Gesellschaft keinerlei Interesse an einer Aufklärung des Sachverhaltes hat. Dies ergibt sich aus einem auf der Website der SdK (www.sdk.org) veröffentlichten Schreiben der Gesellschaft bzw. deren Vertreter an die SdK.
Der aus der Sicht der SdK völlig inakzeptable Inhalt dieses Schreibens hat die SdK darin bestärkt, dass nur eine gerichtliche Klärung des gesamten Sachverhaltes den Interessen der Anleger gerecht wird.

zu 2.) Das Gespräch zwischen der SdK und der Gesellschaft fand deshalb nicht statt, weil das gesamte Gespräch aus der Sicht der SdK nur unter dem Aspekt geführt werden sollte, die SdK mundtot zu machen und die SdK zu falschen Behauptungen zu veranlassen. Dies wird aus der Sicht der SdK durch das oben genannte Schreiben belegt.

zu 3.) Die SdK bestreitet vehement, dass ihr Handeln durch Eigennutz bestimmt war. Leerverkäufe wurden durch die SdK nicht getätigt. Lediglich ein Mitglied des Vorstands, Markus Straub, hatte seit Mitte Mai eine Position in der Wirecard-Aktie, die von fallenden Kursen profitieren würde. Im Vorfeld der Eröffnung dieser Position hat er sich intensiv, außerhalb seiner Tätigkeit für die SdK, mit der Wirecard AG beschäftigt. Er hat dabei detaillierte Recherchen aus öffentlich zugänglichen Quellen (u.a. Handelsregister in Deutschland, Handelsregister in Dublin und Gibraltar) betrieben. Er kam zum Ergebnis, „dass die Verhältnisse der Gesellschaft unrichtig wiedergegeben bzw. verschleiert werden“. Vor diesem Hintergrund erwägt die SdK Strafanzeige gegen die Verantwortlichen nach § 400 AktG zu stellen. Die Position von Herrn Straub ist weiter offen.

Aus Gründen der Compliance hat sich Herr Straub bei sämtlichen Beschlüssen der SdK diesbezüglich enthalten. Sowohl die in der Pressemitteilung als auch die in dem von der SdK veröffentlichten Schreiben genannten Beträge sind völlig abwegig. Die Shortposition von Herrn Straub ist kleiner als 0,01% des Grundkapitals der Gesellschaft. Es ist demnach völlig ausgeschlossen, dass diese Position in irgendeiner Form mit dem Kursverlust der Aktie zusammenhängt. Die SdK weist jedoch darauf hin, dass auf der Hauptversammlung der Gesellschaft bereits 24,6 Mio. Stimmen gegen Vorschläge der Verwaltung gestimmt und damit ihre Unzufriedenheit gezeigt haben. Aus der Sicht der SdK ist der Kursverfall darauf zurückzuführen, dass viele Anleger und Analysten, die an der Hauptversammlung teilgenommen haben, die Hauptversammlung so wahrgenommen haben wie die SdK und daraus Ihre Schlüsse gezogen haben. Dies erklärt aus der Sicht der SdK, wieso der Kurs unmittelbar nach der Hauptversammlung zu fallen begann.

Der in dem Schreiben der Vertreter der Wirecard genannte Herr Bosler war zu keiner Zeit Vorstand der SdK. Er ist weder Mitglied noch in einer anderen Funktion für die SdK tätig.

Die SdK wird gegen die Verantwortlichen für die Pressemitteilung der Wirecard vom 18. Juli 2008 mit allen rechtlichen, also auch strafrechtlichen, Mitteln vorgehen.

zu 4 und 5): Aus den oben genannten Gründen sieht die SdK diesem Verfahren mit Gelassenheit entgegen. Sie begrüßt eine juristische Aufarbeitung des Themenkomplexes.

zu 6): Die SdK geht davon aus, dass ihre Klage erfolgreich sein wird. Die Klage ist bei Gericht eingereicht und wird der Gesellschaft auf dem üblichen Dienstweg zugestellt werden.

Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.
18. Juli 2008


 

18.07.08 17:05

110981 Postings, 9037 Tage KatjuschaStellungnahme der SDK

Stellungnahme der SdK zur Pressemitteilung der Wirecard AG

zu 1) Entgegen der Ansicht der Wirecard AG sind die Fragen auf der Hauptversammlung der Gesellschaft am 24.06.2008 nicht hinreichend beantwortet worden.

Den Fragenkatalog hat die SdK der Wirecard AG in der Tat noch nicht zugesandt, weil kurz vor Übermittlung des Fragenkataloges klar wurde, dass die Gesellschaft keinerlei Interesse an einer Aufklärung des Sachverhaltes hat. Dies ergibt sich aus einem auf der Website der SdK (www.sdk.org) veröffentlichten Schreiben der Gesellschaft bzw. deren Vertreter an die SdK.
Der aus der Sicht der SdK völlig inakzeptable Inhalt dieses Schreibens hat die SdK darin bestärkt, dass nur eine gerichtliche Klärung des gesamten Sachverhaltes den Interessen der Anleger gerecht wird.

zu 2.) Das Gespräch zwischen der SdK und der Gesellschaft fand deshalb nicht statt, weil das gesamte Gespräch aus der Sicht der SdK nur unter dem Aspekt geführt werden sollte, die SdK mundtot zu machen und die SdK zu falschen Behauptungen zu veranlassen. Dies wird aus der Sicht der SdK durch das oben genannte Schreiben belegt.

zu 3.) Die SdK bestreitet vehement, dass ihr Handeln durch Eigennutz bestimmt war. Leerverkäufe wurden durch die SdK nicht getätigt. Lediglich ein Mitglied des Vorstands, Markus Straub, hatte seit Mitte Mai eine Position in der Wirecard-Aktie, die von fallenden Kursen profitieren würde. Im Vorfeld der Eröffnung dieser Position hat er sich intensiv, außerhalb seiner Tätigkeit für die SdK, mit der Wirecard AG beschäftigt. Er hat dabei detaillierte Recherchen aus öffentlich zugänglichen Quellen (u.a. Handelsregister in Deutschland, Handelsregister in Dublin und Gibraltar) betrieben. Er kam zum Ergebnis, „dass die Verhältnisse der Gesellschaft unrichtig wiedergegeben bzw. verschleiert werden“. Vor diesem Hintergrund erwägt die SdK Strafanzeige gegen die Verantwortlichen nach § 400 AktG zu stellen. Die Position von Herrn Straub ist weiter offen.

Aus Gründen der Compliance hat sich Herr Straub bei sämtlichen Beschlüssen der SdK diesbezüglich enthalten. Sowohl die in der Pressemitteilung als auch die in dem von der SdK veröffentlichten Schreiben genannten Beträge sind völlig abwegig. Die Shortposition von Herrn Straub ist kleiner als 0,01% des Grundkapitals der Gesellschaft. Es ist demnach völlig ausgeschlossen, dass diese Position in irgendeiner Form mit dem Kursverlust der Aktie zusammenhängt. Die SdK weist jedoch darauf hin, dass auf der Hauptversammlung der Gesellschaft bereits 24,6 Mio. Stimmen gegen Vorschläge der Verwaltung gestimmt und damit ihre Unzufriedenheit gezeigt haben. Aus der Sicht der SdK ist der Kursverfall darauf zurückzuführen, dass viele Anleger und Analysten, die an der Hauptversammlung teilgenommen haben, die Hauptversammlung so wahrgenommen haben wie die SdK und daraus Ihre Schlüsse gezogen haben. Dies erklärt aus der Sicht der SdK, wieso der Kurs unmittelbar nach der Hauptversammlung zu fallen begann.

Der in dem Schreiben der Vertreter der Wirecard genannte Herr Bosler war zu keiner Zeit Vorstand der SdK. Er ist weder Mitglied noch in einer anderen Funktion für die SdK tätig.

Die SdK wird gegen die Verantwortlichen für die Pressemitteilung der Wirecard vom 18. Juli 2008 mit allen rechtlichen, also auch strafrechtlichen, Mitteln vorgehen.

zu 4 und 5): Aus den oben genannten Gründen sieht die SdK diesem Verfahren mit Gelassenheit entgegen. Sie begrüßt eine juristische Aufarbeitung des Themenkomplexes.

zu 6): Die SdK geht davon aus, dass ihre Klage erfolgreich sein wird. Die Klage ist bei Gericht eingereicht und wird der Gesellschaft auf dem üblichen Dienstweg zugestellt werden.

Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.
18. Juli 2008
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18.07.08 17:05

108 Postings, 6862 Tage lee novermein lieber schwan

jetzt gehts maechtig bergab.. RT 4,60EUR
ist die sdk-nachricht schon iregndwo draussen?  

18.07.08 17:08
2

110981 Postings, 9037 Tage KatjuschaUnd hier der Link inklusive PDF-Datei mit dem

Schreiben der Wirecard an die SDK, das in Punkt 1 erwähnt wird.

http://www.sdk.org/pressemitteilung.php?action=detail&pmID=481

tja ...
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18.07.08 17:17

110981 Postings, 9037 Tage KatjuschaKönnte durchaus unter Buchwert fallen, wenn die

Fragen nicht endlich geklärt werden.

Solange sich beide Parteien nur aufs gegenseitige Verklagen verlegen, wird das dem Kurs schaden. Wirecard muss jetzt von sich aus mit diesem Teufelskreis aufhören und die offenen Fragen (wohl auf der HV schon thematisiert) klären. Wenn man das nicht tut, wird sich der Eindruck verschärfen, das in der Bilanz etwas nicht stimmt.
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18.07.08 17:21

40373 Postings, 6838 Tage biergott3,80...

da wollten wohl bei der Stellungnahme durch Wirecard doch noch einige dringend raus, deshalb die hohen Umsätze. Auch wenn ich Wirecard mal keine Absicht unterstellen will!!  ;))  

18.07.08 17:23

1733 Postings, 8930 Tage Eaglemenwow geht weit runter bin froh das ich da nicht

dabei bin  

18.07.08 17:24

51345 Postings, 8938 Tage eckiKatjuscha, gibts hier was abzugreifen?

Wo liegt der Buchwert? Und was nützt der, wenn unklar ist, ob in der Bilanz was aufgeblasen wurde?  

18.07.08 17:24

369 Postings, 6151 Tage sebastianmsBericht 2003

Bekannte Namen:

Neue Runde im Streit zwischen SdK und MLP
Zweifel an der Integrität der Aktionärsvereinigung

Der Schlagabtausch zwischen dem Heidelberger Finanzdienstleister MLP und der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) geht offenbar in die nächste Runde. Während die Staatsanwaltschaft derzeit – auch auf Betreiben der SdK – wegen des Verdachts der Bilanzmanipulation und des Insiderhandels gegen MLP ermittelt, sind jetzt Informationen an die Öffentlichkeit gekommen, die Zweifel an der Integrität der Aktionärsvereinigung wecken könnten.

So soll der SdK-Vertreter Tobias Bosler neben seiner Tätigkeit als Aktionärsschützer auch als Analyst beim Absolute Return Europe Fund (ARE) angestellt gewesen sein, schreibt das Magazin „Focus“ in seiner aktuellen Ausgabe. Das vermeintlich Pikante daran: Der Fonds verdient unter anderem an Wetten auf fallende Kurse, so auch auf den Kurs von MLP. Gemanagt wird der Fonds von Florian Homm. Der wiederum führt auch die Schweizer Vermögensverwaltung United Zürichfinance, die mit negativen Studien über MLP den Kursrutsch des Dax-Wertes Mitte vergangenen Jahres auslöste. Zeitgleich machte die SdK wegen vermeintlich dubioser Praktiken gegenüber MLP Front.

„Ich kann nichts Negatives daran sehen, wenn einer unserer Sprecher gleichzeitig Analyst ist“, weist SdK-Vorstand Markus Straub auf Anfrage entsprechende Kritik zurück. Zudem habe Bosler seine Tätigkeit als SdK-Sprecher bereits im Herbst 2002 auf eigenen Wunsch beendet. Für den ARE-Fonds sei er erst seit Anfang dieses Jahres tätig. Ein MLP-Sprecher wollte die Vorwürfe gegen die SdK nicht kommentieren.

Noch ein Artikel:
Darius Parsi habe sich Sixt am 4. Februar per Mail als Fondsmanager vorgestellt, ohne einen konkreten Fonds zu nennen. Auf der Homepage von Fortune Management Limited (www.fmlimited.com) wird er allerdings ebenso wie Florian Homm als Portfolio-Manager geführt.

"Mit dieser Mail", so der Sprecher, "schickte er uns einen umfassenden Fragekatalog, den er einen Tag später auch der Prüfungsgesellschaft zugesandt hat." In diesem der Redaktion ebenfalls vorliegenden Katalog wird implizit der Verdacht der unwahren Rechnungslegung geäußert.

Parsi habe offenbar überhaupt kein Interesse an Antworten des Unternehmens auf den Fragekatalog gehabt, mutmaßt der Sixt-Sprecher im Gespräch mit manager-magazin.de. "Wie anders lässt sich sonst erklären, dass zwischen der ersten Kontaktaufnahme und der Verbreitung des Entwurfs der Studie gerade mal 48 Stunden vergangen sind?"

Das sei jedenfalls nicht die übliche Art, wie Analysten mit Unternehmen umgingen. "Deshalb zweifeln wir an der Seriosität der Anfrage und werden sie auch jetzt nicht beantworten", sagt Elsner weiter.

Vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr am 27. März

Gegenüber manager-magazin.de hat Florian Homm im Zusammenhang mit MLP ein abgestimmtes Vorgehen von UZF und dem Hedgefonds ARE unlängst abgestritten. Zum aktuellen Fall Sixt war Homm auf Anfrage am Freitag nicht zu erreichen.

Sixt will seine vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2002 am 27. März vorlegen. Die Bilanzpressekonferenz ist für den 27.Mai angesetzt.


SDK
Aktionärsschützer auf Abwegen

Von Georg Jakobs und Jörg Schmitt

Das merkwürdige Verhalten der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre im Fall MLP

Lange Zeit war das Wertpapier mit der Kennnummer 656 990 einer der größten Posten im Depot der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). Bis vor fünf Monaten.

© mm
Großansicht
Abgestürzt: Entwicklung der MLP-Aktie im Vergleich zum Dax 30
"Das Mitglied Meier weist darauf hin, dass die Aktie MLP nach seiner Meinung überbewertet ist und man undurchsichtige Bilanzpraktiken befürchten muss. Er empfiehlt den Verkauf", heißt es im Protokoll der SdK-Mitgliederversammlung vom 13. April. Bereits Anfang Mai meldet die Hauspostille "Aktionärsreport" Vollzug: "Die SdK hat den größten Teil ihrer MLP-Aktien veräußert." Der Erlös: eine sechsstellige Summe.

Ausstieg zur rechten Zeit. Wenige Tage später stürzt der Kurs ab; das Magazin "Börse Online" hatte am 16. Mai über angebliche Bilanzmanipulationen bei MLP berichtet. In der Folgezeit verliert das Papier, gegen das offenbar auch Hedgefonds massiv spekulieren, drei Viertel an Wert.

Die SdK gerät nun in den Ruch, zum Kursverfall beigetragen, vorher aber schnell Kasse gemacht zu haben.

Direkt nach der Mitgliederversammlung im April hatte SdK-Vize Markus Straub begonnen, in Sachen MLP zu recherchieren. Doch erst als der "Börse Online"-Bericht vorliegt, meldet auch die SdK erstmals öffentlich Zweifel am MLP-Jahresabschluss an.

Voll auf Angriff. Straub prangert in der Folge Transparenzmängel an, kritisiert Gutachten, fordert eine Sonderprüfung und stellt ein fettes MLP-Dossier ins Internet. Sein ungewöhnlich forsches Auftreten bleibt nicht die einzige Merkwürdigkeit.

                    
Etiketten-Schwindel§
DSW und SdK spielen gern die Sittenwächter am Kapitalmarkt. Doch als neutrale Kontrollinstanz taugen die Anlegervereine keineswegs. ...mehr
Wenige Tage nach dem "Börse Online"-Bericht erscheint eine MLP-Studie der bis dahin unbekannten United Zurichfinance. Ihr vernichtendes Urteil: "Strong Sell - High Risk". Ein Verkaufsargument: Die SdK scheine "eine ernsthafte Attacke gegen das Unternehmen vorzubereiten".

Eigenartig auch: Eine Woche später, am 28. Mai, tritt die SdK auf der MLP-Hauptversammlung in ungewohnt starker Besetzung auf. Neben Straub reisen Vorstand Harald Petersen und der Münchener Sprecher Tobias F. Bosler an. Der fällt durch besonders harte Fragen an MLP-Chef Bernhard Termühlen auf.

Spekulanten im Spiel. Dessen Mitarbeiter raunen von einer unheiligen Allianz zwischen der SdK und Finanzjongleuren. Tatsächlich gibt es eine Verbindung zwischen Bosler und der Hedgefonds-Szene. Der SdK-Mann war leitender Mitarbeiter der VEM Virtuelles Emissionshaus, einer Beteiligung der Value Management & Research (VMR). Den VEM-Aufsichtsrat führt SdK-Chef Klaus Schneider. In dem Gremium saß auch VMR-Gründer Florian Homm.

Der Finanzmann ist heute Portfoliomanager des ARE Funds, eines Hedgefonds mit Postanschrift auf den Cayman Islands. Just jener Fonds rühmt sich gelungener MLP-Spekulationen - und verweist dabei auf das Research der mit ihm verbandelten United Zurichfinance.

Alles Zufall? Die SdK-Leute hatten Kontakt zu Homm, bestreiten aber energisch, etwas mit den Börsenspekulationen zu tun zu haben.

Dennoch: Dem Ruf der SdK, so altgediente Mitglieder, habe der Fall MLP bereits geschadet. Die Organisation habe sich zu schnell unbewiesene Behauptungen zu eigen gemacht. "So etwas", ärgert sich ein SdK-Mann, "darf einer Schutzgemeinschaft nicht passieren."  

18.07.08 17:26
2

369 Postings, 6151 Tage sebastianmsBetrug!

Da scheint es schon bei MLP und Sixt so gegangen zu sein, dass hier Betrug vorliegt und das Vorgehen erscheint mir ähnlich gelegen.

Und wieder sind es die Namen Straub und Bosler, der früher SdK Sprecher war. Das wird schön ausgeklammert von der SdK, also das ist auch nicht ganz koscher...  

18.07.08 17:27
2

110981 Postings, 9037 Tage KatjuschaNee ecki, Finger Weg!

Ich schreib ja schon seit Wochen, das die Aktie selbst dann eher teuer ist, wenn an den Vorwürfen nichts dran ist.

Der Buchwert liegt knapp über 2 € pro Aktie. Aber wie du schon sagst, ist er möglicherweise eh nicht aussagekräftig.
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18.07.08 17:27

108 Postings, 6862 Tage lee novertja, und jetzt wird wieder gekauft

20% haette man jetzt in drei minuten mitnehmen koennem.
RT 4,20  

18.07.08 17:30

54906 Postings, 6880 Tage RadelfanAuch bei Thielert hatte SdK lange gebohrt

und letztendlich erreicht, dass Thielert einige Bilanzen rückwirkend ändern musste. Der Kursrückgang wurde bis heute nicht aufgeholt. Mal sehen, wie das jetzt bei Wirecard abläuft!  

18.07.08 17:31

108 Postings, 6862 Tage lee nover@sebastian

wo hattest du die meldungen bezueglich der frueheren verwicklungen der sdk her?  

18.07.08 17:32

110981 Postings, 9037 Tage Katjuschasebastianms, interessant, aber du unterstellst

damit der SDK praktisch eine wissentliche Lüge.

Denn die SDK schreibt ja

Der in dem Schreiben der Vertreter der Wirecard genannte Herr Bosler war zu keiner Zeit Vorstand der SdK. Er ist weder Mitglied noch in einer anderen Funktion für die SdK tätig.

Auf jeden Fall gibts hier einige interessante Aspekte. Werd mir das weiter aus reinem Interesse anschaun, aber ich werde weder long noch short gehen.
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18.07.08 17:37

2696 Postings, 6420 Tage Ischariot MDIrre

bid 4,20   17:35:29
ask 4,67 17:35:29

boerse stuttgart  

18.07.08 17:37
5

3124 Postings, 6391 Tage hederaWenn das stimmt:..........

Wirecard hat Kenntnis erlangt, dass das Mitglied des Vorstands der SdK, Herr
Markus Straub, gemeinsam mit dem ehemaligen Vorstand der SdK, Herrn Tobias
Bosler, am 14. Und 15. Mai 2008 begannen, sog. Contracts for Difference („CFDs“)
bei dem Londoner Bankhaus CMC Markets UK plc. mit einem hohen und extrem
risikoreichen Hebel von 20 zu kaufen, um so auf sinkende Kurse der Wirecard-Aktie
zu setzen. Dabei wurden im Laufe der Zeit weitere Zukäufe, so am 20. und 23. Mai
sowie am 27. Juni, getätigt. Der Differenzausgleich erfolgte weitestgehend am 4. Juli
2008. Mit den insgesamt gekauften 330.000 CFDs wurde bis zum 4. Juli insgesamt
ein Gewinn in Höhe von ca. EUR 3,3 Mio. erwirtschaftet. Des weiteren verfügt
Wirecard über Anhaltspunkte, wonach Herr Bosler weitere CFDs-Geschäfte bei der
Saxo Bank, London, tätigte und für insgesamt 2 Mio. Stück Short-Positionen bei
einem Kurs der Wirecard-Aktie von EUR 13 einging.
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Ein Onkel fügt sich nie!!!

http://www.der-w.de/

Verdanke meine Aura*Tragischer Noblesse*Ein Existenzialist*
Eloquent&kredibil*Hart&direkt;o)

18.07.08 17:39

110981 Postings, 9037 Tage Katjuscha#166, gibts Montag wenigstens kein DownGap ;)

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18.07.08 17:44
1

369 Postings, 6151 Tage sebastianmsArtikel

Hab einfach bei google nach den Namen gesucht gesucht.

Ich vermute die Sache liegt so:

In der Bilanzierung gibt es tatsächlich einige Posten die etwas unklar sind und aufgeschlüsselt werden müssen. Die Jungs von der SdK sind alle top in der Bilanzprüfung, ein bisschen was wird also schon dran sein.

Nun kommt aber was man daraus macht:
Gegen die Warnungen der SdK kann man nichts machen, das ist ihr gutes Recht.

Das einzige Problem wo man etwas machen könnte ist der Besitz des Puts von Straub. Selbst wenn Bosler irgendetwas hat, dann wird es schwierig, wenn nicht unmöglich etwas nachzuweisen.

Ich vermute leider, dass Wirecard keine großen Möglichkeiten hat dagegen vorzugehen, man erwirkt vielleicht eine einstweilige Verfügung, aber die Klage, das kann man doch eigentlich vergessen, böse Welt!  

18.07.08 17:51
4

110981 Postings, 9037 Tage KatjuschaBezüglich Straub wird aber die Frage sein, ob man

sowas juristisch greifen kann.

Ich hab ja vorhin geschrieben, das ich es für unverschämt halte, wenn Mitarbeiter der SDK Aktien shorten, die sie in der Folge negativ diskutieren. Da gibt es eigentlich schon jetzt einen Ehrenkodex.
Aber ob das verboten ist, möchte ich mal bezweifeln. Was STraub privat macht, vor allem wenn er es in eher geringem UMfang macht, ist ja seine Sache. Kriminell wirds erst, wenn Straub auch anderen Leuten (Freunde, Bekannte) erzählt hat, das man Wiredcard jetzt shorten könne, weil da was mit der Bilanz nicht stimmt und die SDK dagegen vorgehen wird. Aber sowas lässt sich extrem selten nachweisen, weil dann einer dieser Freunde/Bekannten reden muss. Und vorher gilt eh die Unschuldsvermutung.
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18.07.08 17:54
2

369 Postings, 6151 Tage sebastianmsGenau

So sehe ich das auch, deshalb wird wohl auch nichts rauskommen, sch...  

18.07.08 17:59

7297 Postings, 6250 Tage madeinhellgeringer umfang?

Der Differenzausgleich erfolgte weitestgehend am 4. Juli
2008. Mit den insgesamt gekauften 330.000 CFDs wurde bis zum 4. Juli insgesamt
ein Gewinn in Höhe von ca. EUR 3,3 Mio. erwirtschaftet.
 

18.07.08 18:01

110981 Postings, 9037 Tage Katjuschamadeinhell, Quelle?

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18.07.08 18:03
1

2538 Postings, 8455 Tage ulrich14...ihr stellt die falschen Fragen..

..ausser Katjuscha stellt ihr hier alle die falschen Fragen..Buchwert von Wirecard bei ca.2.-..und die Frage ist, wie valide diese Daten sind..

..vor ca. 80 Postings habe ich die Frage gestellt, wer bei Wirecard lügt...

..der Kursverlauf beantwortet die Frage..denn der Chart lügt nicht...ich glaube dem Management kein Wort!..und deren IR-Abeilung keine Silbe..und wer denen glaubt, soll um sein Geld nicht jammern..

..MICH ERINNERT wIRECARD AN WCM....IMMER MEHR´...und jeder kann die zigtausend dämlich Postings zu WCM in Ariva immer noch nachlesen..  

18.07.08 18:04
3

1330 Postings, 6082 Tage wilbär@ Sorry,

aber das ist Schwachsinn.Bei der SdK reden wir nicht über Recht,sondern über Moral.Sie soll die Kapital(Klein)anleger schützen,und nicht ruinieren.Da sie sich moralisch über jedes Unternehmen stellen,müssen sie auch so handeln.Hab gerade in meinen Bauch gehört,und kräftig aufgestockt.Sicher ist bei Wirecard nicht alles koscher,aber bei der sogenannten SdK auch nicht.Die nächste Woche sind wir schlauer.Schönes WE und Grüße.Wilbär.
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Das Geld gleicht dem Seewasser,jemehr man davon trinkt,umso durstiger wird man.

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