Hallo zusammen,
im Internet kann und darf jeder Dackel in alle Waden beißen, bis er rechtswirksam daran gehindert wird. Ich bin mir klar darüber, dass Andi Rendi sich jetzt nicht äußern kann, da ich ihn aufgrund von, für mich unerträglichen Provokationen gesperrt habe. Dennoch äußere ich mich hier zur Situation und zur Geschichte von Colt.
Anscheinend war Colt bisher ein Griff in den Nachttopf, obwohl wir, als Aktionäre, noch immer einen Trumpf in der Hand halten bzw. anderthalb.
Zu meiner Person: ich arbeite hart und redlich als Daten-Spezialist im Bereich der Unternehmensberatung. Nur nebenher bin ich Anleger, orientiert auf Langfrist-Investitionen, spezialisiert auf Rohstoffunternehmen. Für ein Day-Trading hätte ich gar keine Zeit. Gerade im Rohstoffbereich hatte ich einige Erfolge durch tiefgehende Analyse öffentlicher Daten: -Western Silver (übernommen durch Glamis Gold, wiederum übernommen durch Gold Corp), - Silver Wheaton, - Osisko.
Natürlich habe ich auch Fehler gemacht: - eben Colt - und Eurogas.
Beides hätte ich anders machen können. Von beiden Werten war ich jedoch überzeugt. Diese beiden Werte sind derzeit die Basis meiner Altersversorgung. Gehen sie verloren, ist die sogenannte Altersarmut für mich mein Zukunftsprogramm.
Zwar habe ich meinen Verstand noch zusammen und bekomme Aufträge, aber die Alters-Guillotine schlägt im Job auch immer heftiger zu.
Was Andi Rendi sich einbildet, weiß ich nicht. Eine Klage wegen übler Nachrede wäre sicherlich und mit Erfolg machbar. Mir wäre sie zu viel Arbeit. Zudem fürchte ich, dass ich auf meinen Klage-Kosten sitzen bleiben würde, weil außer Tränen nichts zu ernten wäre. Außerdem war ich noch nie ein „Klage-Hansel“ - das wäre mir zu viel vergeudete Lebenszeit.
Daher halte ich es so: „Was juckt's die Eiche, wenn sich die Sau dran kratzt“.
Aus meiner öffentlichen Board-Zeit sind ein paar verständige Menschen übrig geblieben, mit denen ich Markttendenzen und Einzelwerte nur noch unter vier Ohren diskutiere. Und das ist gut so. Die Zeit der öffentliichen Börsenforen ist m.E. vorbei, da alle Infos von Day-TRaern missbraucht werden.
Zurück zu Colt! Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen. Es stehen aus: der Verkauf des Weingutes und die Bewerbung um Teile von reko diq durch ColtME. Von der GF und ihren unerfüllten Ankündigungen bin ich genauso enttäuscht, wie viele hier. Allerdings muss man auch die Historie berücksichtigen: die Unternehmenshistorie und auch die Entwicklung des Rohstoffmarktes. Colt begann in Portugal mit Wolfram – der Preis verfiel und der Abbau wäre unrentabel gewesen. Kupfer in Portugal wäre der Renner gewesen, aber das hat offenbar Perrault versemmelt, genauso wie diverse Beteiligungs-Angebote.
Zurück bleibt derzeit ein Scherbenhaufen, und eine Scherbe bin ich persönlich, da ich massiv in Colt investiert habe.
Sollte ich mal dringend Geld brauchen und einem Troll sein letztes Hemd ausziehen wollen: ein befreundeter Anwalt und jahrelanger Mitstreiter in ganz anderen Wirtschaftsbereichen würde mich „pro bono“ vertreten. Und es wäre ihm ein Genuss. Der liebt neue Herausforderungen.
Gruß B.F! |