Siemens trennt sich von Handysparte ?

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neuester Beitrag: 07.06.05 13:50
eröffnet am: 12.12.04 15:46 von: Parocorp Anzahl Beiträge: 60
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20.02.05 11:01

8970 Postings, 7970 Tage bammieO2-Chef: Siemens soll sich schnell entscheiden

O2-Chef: Siemens soll schnell über Handy-Sparte entscheiden

Der Chef des Mobilfunkanbieters O2, Rudolf Gröger, hat den Siemens-Konzern zu einer schnellen Entscheidung über die Zukunft der kriselnden Handy-Sparte aufgerufen. "Der Konzern muss den Endkunden draußen schnell erklären, wie es weitergeht", sagte Gröger der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Angesichts hoher Verluste des Bereichs hält sich Siemens bisher alle Optionen für die Zukunft der Handy-Sparte offen: Sanierung, Partnersuche, Trennung.

Er habe Verständnis dafür, dass eine "Entscheidung dieser Tragweite mit Seriosität vorbereitet" werde, der Wettbewerb ändere sich aber rapide, sagt Gröger. "Das ist ein extrem schnell drehender Markt. Die Kunden marschieren von einer Marke zur nächsten." (dpa) (gr/c't)  

21.02.05 14:29

7538 Postings, 8901 Tage Luki2Siemens bietet 500 Mio. Euro für

die Übernahme der Handy-Sparte!


Presse: Siemens bietet Geld für die Übernahme der Handy-Sparte

von -msp- – Die Siemens AG bietet Presseangaben zufolge Kaufinteressenten für seine Handy-Sparte hohe finanzielle Vergünstigungen.
Wie die britische "Sunday Times" unter Berufung auf gut informierte Kreise berichtet, hat der deutsche Industriekonzern den potentiellen Kaufinteressenten 500 Mio. Euro für die Übernahme der angeschlagenen Handy-Sparte geboten. Den Angaben zufolge wurde eine derartige Offerte sowohl NEC, Fujitsu sowie der chinesischen Ningbo Bird unterbreitet. Die genannten Unternehmen hätten jedoch das Angebot von Siemens abgelehnt, hieß es weiter.

Siemens hatte im Vorfeld die Schließung, die Sanierung oder den Verkauf der angeschlagenen Mobiltelefonsparte als mögliche Optionen bezeichnet. Wie die Zeitung weiter berichtet, erwarten Analysten, dass die Mobilfunksparte im laufenden Fiskaljahr einen Verlust von 480 Mio. Euro machen wird.

Die Aktie von Siemens notiert aktuell mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 60,21 Euro.


© WELT.de  

schein bar will die keiner.

Gr.  

24.02.05 19:37

8970 Postings, 7970 Tage bammieSiemens präsentiert mit der A-Serie neue Handys

Siemens präsentiert mit der A-Serie neue Einsteigerhandys

Siemens Communications ergänzt seine A-Serie um die Modelle AX75, das A75 und A70. Ersten Angaben zufolge wird das Basis-Modell A70 unsubventioniert maximal 140 Euro kosten, während das mit einigen Extras ausgestattete AX75 mit rund 200 Euro auch höheren Ansprüchen gerecht werden soll. Alle drei Handys sind Tri-Band-Geräte (GSM 900, 1800 und 1900 MHz), eine weitere Gemeinsamkeit ist das Fehlen einer eingebauten Kamera. Alle Modelle sollen ab dem zweiten Quartal erhältlich sein.

Das Standardmodell A70 mit Schwarzweiß-Display ist nach Einschätzung des Herstellers "garantiert bedienfreundlich" -- dank reduziertem Funktionsumfang. Für einen Hauch von Luxus können neben EMS (Enhanced Message Service) polyphone Klingeltöne in sechzehn Akkorden sorgen. Das A75 hat hingegen schon WAP 1.2.1. und GPRS an Bord. WAP-Seiten können sich die Nutzer auf dem 101 x 80 Pixel messenden Display mit 12 Bit Farbtiefe ansehen.
Das AX75 kann mit 16 Bit Farbtiefe 128 x 128 Pixel sieben Zeilen mit Überschrift darstellen, und es ist MMS-tauglich. Eine separate VGA-Kamera lässt sich aufstecken. Das Handy besitzt einen Speicher von rund 1,5 MByte, Daten lassen sich via USB und IrDA übertragen. Für Unetrhaltung sorgen Java-basierte Spiele (Java MIDP 1.0). Geschäftsleute dürften sich über den Terminkalender und das Adressbuch freuen, die sich mit Outlook und Lotus Notes synchronisieren lassen. Die neuen A-Modelle wird es auch in einer Triband-Variante mit 850 statt 900 MHz geben -- damit zielt Siemens offensichtlich auf Märkte mit geringer Kaufkraft: So ist 850 Mhz-GSM beispielsweise in Südamerika verbreitet. (ssu/c't)

 
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08.03.05 13:55
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8970 Postings, 7970 Tage bammieSiemens verschärft Sparkurs - Pauly not amused

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der größte Siemens (Xetra: 723610.DE - Nachrichten - Forum) -Bereich Communications verschärft den Sanierungs-Sparkurs in seiner verlustreichen Handysparte. Der Konzern halte sich weiterhin alle Möglichkeiten für das Mobiltelefongeschäft offen, sagte Bereichschef Lothar Pauly am Dienstag in München. Die Siemens AG erwägt für ihre defizitäre Handysparte vier Optionen: Sanieren, verkaufen, kooperieren oder schließen. "Eine Schließung des Handygeschäfts ist die am wenigsten wünschenswerte Option, da so viele Werte zerstört würden", betonte Pauly. Zudem wollen die Münchener mit einer Produktoffensive verlorenes Terrain im Weltmarkt zurück gewinnen.

Im Handygeschäft streben die Münchener im laufenden Geschäftsjahr 2004/05 (Ende September) Einsparungen bis zu einer Milliarde Euro an. Zusätzlich zu den angepeilten jährlichen Einsparungen in der defizitären Handysparte von 500 bis 600 Millionen Euro im Zuge des "Top-plus-Programms", mit denen Siemens Preisverfall und Inflation ausgleichen will, sollen die Kosten im laufenden Geschäftsjahr um 400 Millionen Euro gesenkt werden. Dies will Siemens vor allem über niedrigere Ausgaben für Werbung und Marketing erreichen und weniger über einen Stellenabbau.

UMSTRUKTURIERUNGSKOSTEN

Im Zuge der Umstrukturierungen bei dem Verlustbringer kommen auf Siemens zudem Umstrukturierungskosten zu. Siemens Communications veranschlagt einen Betrag im höheren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Der Großteil dieser Kosten solle im laufenden Geschäftsjahr anfallen. Das Handygeschäft gehört zu Siemens Communications und gilt als ein Sorgenkind des Münchener Technologie-und Industriekonzerns. Siemens Communications (Com) entstand Anfang Oktober mit Beginn des Geschäftsjahres 2004/05 aus der Verschmelzung des Festnetz- und des Mobilfunk-Bereichs. Siemens hatte in der Vergangenheit Umstrukturierungen bei Com angekündigt. Mehrere hundert Arbeitsplätze sollen in dem neuen Bereich wegfallen.

Um in der Handysparte verlorene Marktanteile zurückzugewinnen, setzt Siemens auf neue Modelle. Insgesamt sollen im laufenden Jahr 15 neue Handys vorgestellt werden, darunter auch UMTS-Telefone, kündigte Siemens-Com-Chef Pauly an. Bereits auf der weltgrößten Computerfachmesse CeBIT, die diese Woche in Hannover beginnt, wolle Siemens fünf neue Handys präsentieren, darunter ein UMTS-Modell mit MP3-Player, Radio und zwei Kameras für Videokonferenzen.

BEI SIEMENS COM SENKUNG DER ENTWICKLUNGSKOSTEN

Außerdem kündigte Siemens Communications an, die Entwicklungskosten in den nächsten drei Jahren um 15 Prozent zu senken. "Bei den Sorgenkindern des Bereichs, Festnetz und Mobiltelefone, sind die notwendigen Maßnahmen eingeleitet worden", hieß es. Pauly betonte: "Als ganzes gesehen bewegt sich unser Festnetz-Geschäft in die richtige Richtung." Die Handysparte schreibe seit drei Quartalen in Folge Verluste. Dies wird laut Siemens auch im laufenden zweiten Geschäftsquartal (Ende März) so bleiben.

Siemens habe Marktanteile im Handymarkt verloren, sagte Pauly. "Jüngst hat uns LGE überholt und besetzt nun vor uns den vierten Platz." Zudem spiele Siemens nicht in der Champions League, was die durchschnittlichen Verkaufspreise angehe. Dieser Preis sei bei den Münchenern auf "trübselige 86 Euro" je Handy gefallen und liege damit unter dem europäischer und asiatischer Konkurrenten. Siemens habe bei seinen Handys aber kein Qualitätsproblem, betonte der Bereichschef. "Immer wieder haben späte Markteinführungen unsere Marktposition beschädigt." Ende vorigen Jahres hatte Siemens Softwareprobleme bei seiner neuen 65er-Modellreihe binnen weniger Tage behoben. Zudem machte Pauly einiges an Aufholarbeit bei UMTS-fähigen Handys aus.

PAULY 'NOT AMUSED'

"Ich bin über diese Situation absolut nicht erfreut", sagte Pauly. "Es rückt die insgesamt positive Performance von Siemens Com und der Siemens AG in ein schlechtes Licht. Ich werde all meine Anstrengungen darauf verwenden, diese Situation zu korrigieren." Insgesamt werde der weltweite Handymarkt künftig wohl keine spektakulären Wachstumsraten aufweisen, sagte der Siemens-Com-Chef. "Es ist bereits ein riesiger, gesättigter und extrem kompetitiver Markt - vor allem in Europa." Eher würden die Volumen wachsen als der Wert. Der durchschnittliche Wertzuwachs dürfte von 2004 bis 2007 jährlich drei Prozent betragen./sbi/hi



@einsamma: Ich weiß, ich weiß ;) hier ist aber etwas mehr Text *g*  

08.03.05 14:04

24466 Postings, 7599 Tage EinsamerSamariter*rofl* Du lernst! ;-) o. T.

08.03.05 14:13

8970 Postings, 7970 Tage bammienöö, ich muss nix lernen :P

bin nur ausführlicher ;)  Außerdem, doppelt hält besser :)

 

08.03.05 14:18

24466 Postings, 7599 Tage EinsamerSamariterbla bla bla

Siemens ist Siemens und bleibt Siemens.... ;-))

...be invested
  
Der Einsame Samariter

 

08.03.05 15:27

8970 Postings, 7970 Tage bammieja ja

ich seh das btw nicht so eng :) Nicht das wir uns missverstehen ;)

vieles wird sowieso doppelt und dreifach gepostet...is doch eh wurscht ;)  

Wenn jeder sein eigenen Thread weiterführen will, ertragen wir es mit Doppelherz *rofl*

greetz

 

14.03.05 07:51

8970 Postings, 7970 Tage bammieHandysparte von Siemens findet wenig Interesse

Der Verkauf der Handysparte von Siemens wird immer unwahrscheinlicher. Viele Konkurrenten haben bereits abgewunken.

                
§
HB BERLIN. Die Handysparte von Siemens entpuppt sich als Ladenhüter. Viele Konkurrenten haben bereits abgewunken und lehnen einen Kauf ab, berichtet das Magazin «Focus» am Wochenende. Drei nicht näher genannte asiatische Hersteller haben dem Magazin zufolge eine Übernahme geprüft und verzichtet. Auch der als Joint-Venture-Partner oder Käufer gehandelte chinesische Hersteller Haier habe abgesagt. «Wir sind zu klein», begründete der Europa-Chef von Haier, Paolo Mainardi, die Absage.

Motorola hingegen und die chinesische Huawei stehen dem «Fous» zufolge einer Zusammenarbeit offen gegenüber. Der Chef der europäischen Motorola-Sparte, Greg Estell, wird mit den Worten zitiert, sein Unternehmen schaue sich alle Gelegenheiten an. Huawei-Manager Sören Pürschel sagte indes dem «Focus»: «Passen würde es. Wir haben UMTS-Handys, Siemens eine gute Marktposition». Siemens bringt erst im Herbst ein eigenes UMTS-Telefon auf den Markt – deutlich später als die Konkurrenz. Nokia, Samsung, Motorola oder SonyEricsson haben schon solche Geräte im Angebot.

Siemens hält sich für die Handysparte bislang alle Optionen offen. Der Verkauf, die Sanierung, aber auch die Schließung der defizitären Sparte stünden zur Disposition, hatte der frühere Siemens-Chef und heutige Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer betont.

Eine Schließung gilt indes als unwahrscheinlich. Von Pierer hatte dieser Option indirekt eine Absage erteilt, als er einer Zeitung gegenüber feststellte, eine Schließung vernichte viel Wert und ignoriere die Interessen der Mitarbeiter. Fiele der Verkauf ebenfalls aus, bliebe Siemens auf der Handysparte sitzen und müsste das Geschäft sanieren. Der neue Siemens-Chef Klaus Kleinfeld hat sich hinsichtlich seiner Pläne bislang bedeckt gehalten.  

07.06.05 13:50

1202 Postings, 8134 Tage DaxMixJetzt ist es soweit:

Nach meinem Posting #36 konnten sich das der Eine oder Andere nicht vorstellen.

Siemens trennt sich komplett von seiner Handysparte


Siemens-Handy  
   
München - Der Siemens-Konzern trennt sich komplett von seiner verlustreichen Handysparte mit 6000 Beschäftigten. Die Sparte übernimmt der taiwanesische BenQ-Konzern.

BenQ darf die Marke Siemens fünf Jahre lang nutzen. "Mit dieser Partnerschaft haben wir eine nachhaltige Perspektive für unser Mobiltelefongeschäft gefunden", sagte Siemens-Chef Klaus Kleinfeld.

In der Branche war spekuliert worden, dass Siemens über ein Gemeinschaftsunternehmen eine Zeit lang engagiert bleibt. Dies ist nun aber nicht der Fall. Die Trennung kostet Siemens 350 Millionen Euro vor Steuern.

Das Werk in Kamp-Lintfort soll erhalten bleiben. "Für uns war die Weiterführung des Standorts Kamp-Lintfort ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für einen Käufer", sagte Kleinfeld am Dienstag in München.
 

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