...daß der Fisch vom Kopf stinkt. Mit ungeheurer krimineller Energie wurde ein ganzes Geschäft gefakt. Daß es die Treuhandkonten nie gab, war nach erster Analyse jedem Denkenden am WE bereits klar, und das bedeutet - da sich keine Händler über fehlende Transaktionen beschwert haben - daß keinerlei Geschäft in Asien und Nahost existiert oder jemals existiert hat. Al Alam usw. reine scheinfirmen, ohne geschäft, die Prüfer haben sich jahrelang mit excel-Tabellen zufrieden gegeben. warum den banken nicht aufgefallen ist, daß da kein geld auf die Konten kam, bleibt auch rätselhaft. Brauns Ausreden und Verzögerungen beweisen, daß er das kriminelle Konstrukt selbst eingefädelt hat, ja daß die gesamte Bude als Betrug aufgebaut war. das geht natürlich so lange nur, wenn zumindest eine breite Mehrheit im Vorstand mitspielt und dazu der AR sich einlullen läßt (oder alternativ selbst korrupt oder völlig unfähig ist) Neben der Frage warum nicht längst Haftbefehl erteilt wurde bleibt noch die Frage, ob der Braun geglaubt hat, mit dem Betrug durchkommen zu können und sein Lügengebäude weiter füttern zu können und was sein Ausstiegsszenario war. DAS ist das Einzige, was an dem Krimi noch spannend ist. Ich halte es inzwischen für fast ausgeschlossen, daß Wirecard auch nur als kleiner Zahlungsdienstleister überlebt. Solche Betrügerfirmen kommen nie mehr hoch. |