DAX technische Analyse
Der DAX hat im Verlauf der vergangenen Woche mehrfach versucht, in seinen Abwärtstrendkanal zurückzukehren, dessen untere Begrenzung aktuell bei 4.806 Punkten verläuft, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Eine Rückkehr in diesen Kanal sei für die Analysten weiter notwendige Bedingung für eine weiterreichende Erholung des Aktienbarometers. Am Freitag habe es dann zunächst so geschienen, als würden die Bären wieder das Ruder übernehmen - zum Handelsbeginn sei ein Gap gerissen worden (4.710 zu 4.662 Punkten), das im Handelsverlauf jedoch wieder nahezu geschlossen worden sei.
Mit Blick auf die guten Vorgaben habe der DAX zum Wochenstart zudem gute Chancen, die oben angeführte Trendlinienbegrenzung hinter sich zu lassen. Danach warte die nächste Hürde in Form des Hochs vom 9. Dezember bei 4.850 Punkten, aber auch ein Vorstoß in Richtung des Hochs vom 4. November bei 5.302 Punkten sei dann durchaus einzukalkulieren. Letztere Marke gelte es zu knacken, um von einer nachhaltigen Bodenbildung zu sprechen. Auf Seiten der technischen Indikatoren würden sich zwar Ermüdungserscheinungen nicht von der Hand weisen lassen, Verkaufssignale seien jedoch bisher ausgeblieben.
Mit dem Sprung in den alten Abwärtstrend würde neues Aufwärtspotenzial generiert. Auf der Unterseite würden die Analysten den Fall unter den kurzfristigen Aufwärtstrend (akt. bei 4.503 Punkten) als Warnsignal ansehen. (15.12.2008/ac/a/m) |