Arques: Verkauf von Golf House Thomas Bergmann
Nach den Negativschlagzeilen vor dem Wochenende gibt es heute positive Neuigkeiten aus dem Unternehmen: Arques verkauft seine Beteiligung an Golf House an ein Konsortium. Es dürfte heute deutlich nach oben gehen. Vergangene Woche hat die Münchener Staatsanwaltschaft die Geschäftsräume von Arques Industries untersucht . Die Ermittlungen richteten sich gegen Vorstand Michael Hütten, der der Untreue bezichtigt wird. Heute gibt es erneut Schlagzeilen Arques betreffend: Das Unternehmen meldet eine Transaktion.
Golf House an Ex-Tchibo-Chef Die Beteiligungsgesellschaft hat den führenden Facheinzelhändler und Direktversender im deutschen Golf-Markt an ein Konsortium verkauft. Dies besteht aus der Unternehmensgruppe JAB Anstoetz sowie dem ehemaligen Vorstand von Tchibo und Ex-CEO von Karstadt, Peter Wolf. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, er soll aber bei angemessenen markt- und branchenüblichen Multiplikatoren liegen.
Heißes Eisen Der Verkauf von Golf House wirft eine entscheidende Frage auf: Musste Arques Preiszugeständnisse machen, da dringend Geld benötigt wird? Letzte Woche kamen nämlich Gerüchte auf , dass der Konzern bald zahlungsunfähig sein könnte. Außerdem sorgen die Ermittlungen gegen den Vorstand für Unsicherheit. Fazit: Arques bleibt ein heißes Eisen, an dem sich Anleger schnell die Finger verbrennen können.
Quelle: Aktionär |