ist da doch ein Denkfehler bei der Russen/Opel/Qimonda Geschichte.
Erstmal ist Magna eine österreichisch-kanadisches Unternehmen hat also mit Rußland nicht viel zu tun. Der Partner von Magna, in diesem Fall die Sberbank, ist zwar ein russisches Unternehmen, hat aber als Bank keinerlei Bezug zum Automobilbau. Auch tritt sie hier nur als Kapitalgeber auf, die Entscheidungen liegen bei Magna. Als Folge dieser Konstellation wird die Sberbank mit Sicherheit nicht von sich aus versuchen weitere "Produkte und Angebote" aus dem Automobilbau zu erwerben, wenn überhaupt auch wieder nur als Partner eines anderen Unternehmens. Verständlich bei einer Bank ... .
Übertragen wir das nun auf Qimonda. Es fehlt uns zu Beginn überhaupt erstmal der Interessent!!! Ob der nun aus Tibet, Timbuktu oder Rußland kommt ist völlig egal. Und dieser Interessent muß aus der HL-Branche kommen und da haben bekannterweise inzwischen alle abgewunken in Bezug auf Qimonda. Die Chinesen wollten nicht und auch heavys Freunde, die Russen sind nicht dabei, denn die Angstrom Geschichte ist vom Tisch.
An diesem Punkt hat es sich nun eigentlich schon erledigt mit "den Russen", aber um heavys Phantasie mal gerecht zu werden betrachten wir mal den "russischen Rest" also den Partner von Magna d.h. obengenannte Sberbank. Alleine wird diese mit Sicherheit Qimonda nicht aufkaufen bzw. als Investor auftreten, da können "die Russen" bei der Sberbank nun noch so "kaufgeil" sein nach dem achsotollen Magnadeal (das ist ja heavys verzweifelter Ansatz). Eine Bank alleine wird keinen HL-Hersteller kaufen bzw. dort einfach so investieren. Eine Bank ist ein Finanzierer und Geldgeber, aber kein Unternehmen an der vordersten Front (und die haben wie gesagt wohl kein Interesse).
Tjo, der Opel/Magna-Deal ist also trotz der Sberbank isoliert zu betrachten und einen Zusammenhang mit Qimonda kann man hier beim besten Willen nicht ausmachen. Anderweitiges Gerede ist schlichtweg an der Realität vorbei, wenn nicht sogar Dummheit.
Am Ende stellt sich eh die Frage: Was soll ein Investor mit leergeräumten Fabrikhallen und einem zum 99% nicht mehr vorhandenem Unternehmen? Verkauft werden kann, bzw. wurde von Qimonda alles, sogar die Patente mögen einen Wert besitzen, aber all das hat mit einer funktionierenden Qimonda AG nichts mehr zu tun. Die Sache ist Geschichte und alles was hier noch an Geld fließen sollte, fließt mit Sicherheit am Aktionär vorbei.
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