Der Ausverkauf beim insolventen Halbleiter-Hersteller Qimonda in Dresden hat für einen Ansturm von Schnäppchenjägern gesorgt. Um Gläubiger zu bedienen, lässt Insolvenzverwalter Michael Jaffé das gesamte Inventar des Betriebes seit einer Woche verkaufen - von Lochern und Stiften über Laptops bis hin zu Spezialmaschinen. An den ersten beiden Öffnungstagen wurde auf diesem Weg bereits eine siebenstellige Summe eingenommen, sagte Jaffé-Sprecher Sebastian Brunner der Nachrichtenagentur ddp in Dresden.
Während Computer, Schränke und Tische nach und nach den „QD-Shop“ verlassen, warten die meisten der über 600 Spezialmaschinen noch auf einen Abnehmer. Erst drei Pakete mit insgesamt rund 70 Maschinen seien bislang verkauft worden, sagte Brunner. Die Interessenten kämen vor allem aus Asien. |