Oder doch nicht? www.das-energieportal.de/startseite/windenergie/...ls-zu-windenergie/ Windenergie stellt langfristig 25% des Stromverbrauchs in DeutschlandIm Jahre 2020/25 sollen 25% des Stromverbrauchs in Deutschland von der Windkraft bereitgestellt werden. Momentan liegt die Quote bei circa 5% und liefert damit bereits jetzt den größten Anteil zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien. Alleine heutzutage deckt die Windenergie den Bedarf von 7,8 Millionen 3-Personen-Haushalten ab. Die Windkraft ist damit ein wichtiger Pfeiler in der Zukunft der umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Stromerzeugung. Die Anfänge des Windenergie-Booms Schon immer in der Geschichte der Menschheit wurde die Ressource Wind dafür benutzt, Antriebsenergie zu gewinnen, wie beispielsweise durch Windmühlen oder Windräder. In den 90er Jahren erlebte die Technologie der Windenergiegewinnung eine Wiedergeburt und ist seither in modernisierter Form als Windkraftanlagen wieder auf dem Markt zu finden. Ausschlaggebend für diese Entwicklung war das 1991 verabschiedete „Stromeinspeisegesetz“, das nunmehr erlaubte, alternative Energie in die Netze einzuspeisen. Der Boom der Windenergie nahm fortan seinen Lauf. 2004 löste die Windenergie die Wasserkraft als bedeutendste Regenerative Energie in Deutschland ab. Rasante technologische Entwicklung Die ersten kleinen Windenergieanlagen in den Neunzigern produzierten jeweils noch Energiemengen zwischen 50 und 150 Kilowatt-Stunden. Zum Jahrtausendwechsel bekam der Windmarkt einen unheimlichen Schub verpasst durch die rasanten technologischen Entwicklungen. Die Energieanlagen generierten fortan Strom in der Megawatt-Klasse. Heute installierte Windanlagen produzieren im Durchschnitt 1,3 Megawatt-Stunden Strom, das bedeutet 20 Mal mehr Strom als noch vor 20 Jahren. Bis zum Jahr 2025 generieren die Windparks insgesamt voraussichtlich 50.000 Megawatt-Stunden Windenergie. Windenergie aus dem Meer Künftig kommt der Löwenanteil der deutschen Windenergieerzeugung aus dem Meer. Wie das geht? Die Kapazitäten für Inland-Windenergieanlangen werden immer knapper, da das Landschafsbild nicht mit weiteren Anlagen beeinträchtigt werden soll. Aus diesem Grund, und auch vor allem, um die besseren Windverhältnisse auf See nutzen zu können, hat die Windindustrie damit begonnen, Standorte auf See für die Erzeugung der so genannten Offshore-Windenergie zu erschließen. Der Bund hat erkannt, dass dies aber auch einen bedeutenden Eingriff in die Meeresumwelt nach sich zieht, und legte im Bundesnaturschutzgesetz von 2002 spezielle Eignungsgebiete für die Erschließung der Offshore-Windenergieanlagen fest. Bis zu 40% mehr Strom als am Festland kann auf See durch die hohe Windgeschwindigkeit generiert werden. Wirtschaftsmotor Windenergie In Deutschland stehen mehr als ein Drittel aller weltweit installierten Windkraftanlagen. 64 Prozent der deutschen Windenergie wird ins Ausland exportiert und die Einnahmen der Auslandsgeschäfte belaufen sich auf fast 3 Milliarden Euro pro Jahr. Im Jahr 2005 waren 64.000 Mitarbeiter im Windenergiemarkt in Deutschland beschäftigt, die insgesamt einen Umsatz von 4,5 Milliarden Euro p.a. generierten. Dadurch, dass sich die Kosten für Windenergieerzeugung seit den Anfängen in den 90er Jahren mehr als halbiert haben und diese weiter sinken - was wiederum dem Windmarkt eine immer größere Wirtschaftlichkeit beschert - steigt die Nachfrage nach Strom aus Windkraft immens an. Neue Arbeitsplätze können entstehen und das Exportgeschäft weiter ausgedehnt werden. Mit einer Produktion von 50.000 Megawatt Windenergieleistung vom Land und von der See, kann die Windenergie im Jahre 2020/25 mit etwa 150 Milliarden Kilowatt Strom rund 25% des gesamtdeutschen Stromverbrauchs abdecken. |