dazu muss man jetzt gar kein Eingeweihter mehr sein.
- in mittelgrossen und grossen EU Ländern ist mittlerweilen zu beobachten, wie Sparer vermehrt einen Teil oder sogar sein ganzes Erspartes von ihren Konten/Sparbüchern abheben. (wer ein bisschen sucht findet diesbezügliche Artikel zu Deutschland, Irland- bis vor kurzem, UK, France, Greece - man braucht jetzt kein eingeweihter mehr sein, um dies zu beobachten.
- es betrifft praktisch alle EU länder (ich arbeite in einer internationalen Organisation mit Kollegen aus über 20 EU Ländern).
- in den meisten Ländern wurden oder werden aktuell Logistikpläne werden überarbeitet, um für den Ernstfall - soviel wie möglich und so schnell wie möglich - Papiergeld liefern zu können. Jeder der schon einmal einen kleinen, einzelnen Bank run gesehen hat, weiss, dass bei einem systemischen Bank run zB ausgelöst durch Commerzbank Pleite -es UNMÖGLICH SEIN WIRD, den Run zu stoppen.
- selbst die gesündesten Banken (gibt es die noch) habe keine 10 % der Einlagen als Papiergeld. Sollte irgendwo in den nächsten Tagen/Wochen das Papiergeld nicht reichen, weil Kunden vermehrt - aber noch ohne "RUN" abheben - kommt die (falsche oder richtige) Erkenntnis bei Medien und Kunden: ES REICHT NICHT . Die Kosnequenz wäre ein ein kaum stoppbarer Run.
Und selbst , wenn es noch einige Tage oder wenige Wochen gelingt, einen ALLGEMEINEN BANK RUN zu verzögern oder noch das eine oder Domino zu stoppen, bevor es die Kaskade ins laufenbringt - wir werden demnächst sehr wahrscheinlich Zeuge von Geschehnissen, die sich bis vor kurzen kaum jemand vorstellen konnte - und die selbst jetzt noch viele für unmöglich halten. Warum halten sie einen Bank run nachwievor für unmöglich/unwahrscheinlich? Wweil sie es bisher noch nicht erlebt haben. Ich fürchte dies wird nicht ausreichen....
Es wird bitter werden - viele Leute werden ihr ERSPARTES verlieren - so oder so.
Die Einlagensicherung ist ein ungeschütztes Kerzenlicht im Sturm im Falle eines Bank Runs. WAS DANACH ?
Sollte EIN STAAT auf die wahnwitzige Idee kommen, alle Spareinlagen ersetzen zu wollen (und sei es "nur" die garantierte EInlage) - der € würde so weich werden wir Götterspeise und der USD entsprechend RELATIV gegenüber dem € erstarken.
- Vorsorge: ZUERST Geld abheben bevor es die anderen tun (oder man verlässt sich eben auf Banker und Staat).
- Spareinlagen in USD besser: CHF Cash tauschen (nicht missverstehen, ich bin kein USD bulle geworden, aber der USD wird sich zumindest kurz und mittelfistig besser entwickeln als der € in den Tagen/Wochen vor, während und nach dem Bank Run in Europa. Das aktuelle Risiko für einen Bank Run in den USA ist WESENTLICH GERINGER.
- noch besser: Spareinlagen in PHYSISCHES GOLD umtauschen. Denn der € sollte gegen den USD demnächst verlieren - GANZ BESONDERS bei einem BANK RUN in Europa mit anschließendem "BAILAOUT" der EInlagen durch den STaat (ansonsten sind die Leute auf der Strasse, oder gar im Kanzleramt...)
Der GRÖSSTE BANK RUN seit 1929 ist meiner Meinung nach nicht mehr zu verhindern - es geht nur doch darum: WO fällt WELCHER DOMINO STEIN, der Kaskade los tritt, ob in Frankreich, Deutschland oder Griechenland zuerst ist nur diesbezüglich interessant, weil dann in anderen Ländern vielleicht noch 1-2 Stunden länger die Chance besteht, um sein Geld abzuheben.
Wer noch Cash auf der Bank hat, der ist jetzt selber schuld - jeder sollte mittlerweilen das Risiko kennen.
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