Dieser Artikel zeigt: - wie die Politik verstanden hat, dass die Menschen das Vertrauen in Fiat verloren hat, - dass man dem Anschein nach den "Kampf gegen Parallelwährungen" aufnehmen muss - da scheint ja einigen Politkern der A... auf Grundeis zu gehen...
Wenn man aber drüber nachdenkt, würde das Bekämpfen von Alternativen Zahlungsmethoden wie Krypto die Blasenbildung an den Aktien, Immos und EM noch weiter befeuern!
Wo soll das Geld dann bitte investiert werden dürfen??? Am Besten den deutschen Michel mit noch mehr Konsumschulden verführen???
Interessant wie sich die SPD zum Handlanger des Großkapitals gemacht hat, "Größen" wie Sarrazin mit dem Verkauf von Wohneigentum der Stadt Berlin sind nur die Spitze des Eisberges - oh Weh...
Quelle: https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...hrungen-kaempfen-8565083
Scholz will mit Schärfe gegen digitale Parallelwährungen kämpfen (zur Gattung)
27.02.2020 / 16:15 Uhr
Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat gefordert, "mit aller Schärfe" gegen "digitale Parallelwährungen" wie Libra vorzugehen, denn sie seien ein Angriff auf demokratische Strukturen. "Wir dürfen eine digitale Parallelwährung nicht hinnehmen", sagte Scholz in Berlin bei einer Tagung der Initiative "Markets for Europe". Man müsse dagegen vorgehen - "mit den vorhandenen Möglichkeiten, die wir haben, aber auch möglicherweise mit neuen". Die Ablehnung sei international breit. "Auch die USA haben wohl verstanden, dass man nicht Libra haben kann und den Dollar."
Bei der Veranstaltung zur Schaffung einer Kapitalmarktunion in Europa machte sich Scholz zudem für eine Diskussion über eine europäische Einlagensicherung stark, die aber Teil eines Gesamtpakets für einen integrierten Finanzmarkt sein solle. "Wir müssen über den Vorschlag einer gemeinsamen europäischen Einlagenrückversicherung sprechen, das ist in Deutschland besonders schwierig", sagte der SPD-Politiker. Man müsse sich in der Frage in Deutschland "ein bisschen locker machen", bei der Diskussion über das Paket aber dafür auf Regelungen in anderen Bereichen bestehen.
Im Zuge der EU-Bankenunion brauche man unter anderem harmonisierte europäische Regeln für die Abwicklung von Banken, die nicht nur die großen Institute umfassten. Auch gelte es, weitere Risiken in den Bankbilanzen abzubauen und eine hohe Konzentration von Staatspapieren dort zu vermeiden. Scholz schlug dafür "risikobasierte Konzentrationszuschläge" vor. Zwar seien Fortschritte erreicht worden, aber man sei bei der Vertiefung der Bankenunion und bei der Kapitalmarktunion längst nicht am Ziel und müsse Fortschritte machen.
Scholz hob deshalb die Vorzüge einer solchen Kapitalmarktunion hervor. "Ein integrierter Finanzmarkt bietet Chancen, die Zukunftsaufgaben, vor denen wir stehen, zu finanzieren", sagte der Bundesfinanzminister. Man brauche private Investitionen für die Digitalisierung und die klimafreundliche Transformation, ein integrierter Finanzmarkt sei ein wichtiger Baustein europäischer Souveränität, und zudem stärke man die Bedeutung des Euro als wichtige Reservewährung. "Wir haben jetzt gute Chancen, weiter zu kommen, wenn wir das Momentum nutzen", erklärte Scholz.
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com
DJG/ank/smh
(END) Dow Jones Newswires
February 27, 2020 10:15 ET (15:15 GMT)
zur Übersicht mit allen Meldungen ein Service von DOW JONES |