03.06.2011: „Wir haben alle rechtlichen Mittel in Bewegung gesetzt und kommen bislang zum Ergebnis, dass es keine Unregelmäßigkeiten gab", sagte Dr. Christoph Wolff, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens. „Wir haben eine der besten Rechtsanwaltskanzleien der Welt – Skadden, Arps, Slate, Meagher & Flom – mandatiert, damit wir Fakten sprechen lassen. Wir wollen eine vorbehaltlose Aufklärung und es muss Schluss sein mit den ständigen Beschuldigungen. Wir gehen der Sache auf den Grund. Ein Zwischenstand zeigt: für keinen der Vorwürfe gibt es bisher einen Anhaltspunkt." und "Die Kanzlei ist seit mehreren Monaten mit der Untersuchung befasst und will im September den Abschlussbericht der informellen Sonderprüfung vorlegen."
Skadden prüft jetzt schon seit mindestens sieben Monaten - Ergebnisse liegen scheinbar immer noch nicht vor. Bedenklich in diesem Zusammenhang, dass S2M die verzögerte Berichterstattung bisher nicht kommentierte.
UC ist natürlich weiterhin aktuell. Rechne mit keiner Einigung UC-S2M, da eine Einigung für die AR Pflaumer und Fischer (sowie den Ex-AR Kuhn) quasi ein Schuldeingeständnis darstellen würde. Pflaumer und Fischer werden UC "freiwillig" niemals eingestehen, dass seine Kündigung rechtmäßig war. Damit würden sie Schadenersatzklagen von Aktionären gegen sich selbst geradezu provozieren.
Ich sehe aus Sicht von S2M keinen Grund, die Ergebnisse eines belastenden Skadden-Gutachtens zu veröffentlichen. Ein derartiges Gutachten wäre nicht im Interesse der Mehrheit der Aufsichtsräte. |