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Busse sollen vor allem auf der Linie 300 fahren
Solaris will ab Frühjahr 2020 die bereits bekannten Fahrzeuge des Typs New Urbino 12 electric liefern. Die Stadtbusse sind zwölf Meter lang und bieten Platz für maximal 70 Fahrgäste. Sie gehören damit zu den kleineren in der BVG-Flotte und sollen vor allem auf der neue BVG-Vorzeigelinie 300 zwischen Potsdamer Platz und East Side Gallery zum Einsatz kommen. Ab kommenden Jahr soll der E-Bus-Einsatz auch auf die Linien 147 (Hauptbahnhof – Märkisches Museum), 194 (Hermannplatz – Helene-Weigel-Platz) und 240 (Ostbahnhof – Storkower Straße) ausgeweitet werden. Die Busse sind sogenannte Depotlader. Das bedeutet: Durch Zwischenaufladungen könne die Tageslaufleistung so maximiert werden, dass die nominale Reichweite (von aktuell 150 Kilometern) bei weitem übertroffen werde. Im Testbetrieb haben die Fahrzeuge bereits Einsatzzeiten von 16 Betriebsstunden am Tag erreicht, so die BVG. Erstmals auch die Heizung mit Strom
Anders als bei den Vorgängern soll in den neuen E-Bussen nun auch die Heizung elektrisch betrieben werden. Die bislang von Solaris und Evo-Bus gelieferten 30 E-Busse haben noch kleine Dieselaggregate an Bord, um den Fahrgastraum zu beheizen. Das sorgte allerdings für Abgase, sodass die Busse nicht wie vom Senat gefordert zu 100 Prozent emissionsfrei sind. Dieses Ziel kann am Ende allerdings nur erreicht werden, wenn auch der Ladestrom komplett aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Dies soll bei der BVG nach eigenen Angaben aber der Fall sein. E-Busse sind aber nicht nur wegen ihrer sehr hohen Herstellungskosten, sondern auch wegen ihrer vergleichsweise geringen Reichweite sowie der schweren Umweltschäden bei der Rohstoffgewinnung für die Batterien umstritten. |