Die neuesten Nachrichten vom 24.08.2023, siehe Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/...chland-olaf-scholz-100.html stimmen einen schon recht positiv.
Zeitgleich geben neue Bohrtechniken (Plasma etc.) und Verfahren (standortunabhängig) einen weiteren positiven Schub. Siehe Quelle: https://t3n.de/news/...eothermische-energie-ueberall-nutzbar-1557430/
Der größte unterstützende Faktor jedoch ist es, welcher nachweislich aus einer geborenen Not entstanden ist, sowohl aus geopolitischer Natur, als auch offenkundig umwelttechnischen Gründen, geschuldet werden muss. Not erzeugt immer auch zeitgleich Handlungsdruck. Nutzen wir diesen Druck um daraus etwas Positives entstehen zu lassen.
Diese, aus der Not geborenen Zwänge, stellen sich wie folgt dar.:
1. Die vom Kreml vermeintlich angeordneten Missetaten, erschließen nunmehr sogar den Luftraum über dem eigenen Land, und Niemand und Nichts scheint vor ihm sicher. Das wiederum dürfte ab jetzt, selbst dem letzten glühendem Verehrer des „Führers“ aus dem Kreml, unmissverständlich darstellen können, mit einem solchen Russland wird es für den Westen, auf absehbare Zeit, keinerlei wirtschaftliche Beziehungen mehr geben können. Daraus resultiert schon einmal der Erste Zwang, sich vermutlich dauerhaft, von einer günstigen Gas und Ölversorgung verabschieden zu müssen.
2. Die BRICS Staaten werden wachsen, Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika werden zeitnah um die Länder Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien sowie die Vereinigten Arabischen Emirate erweitert werden. Siehe Quelle: https://de.euronews.com/2023/08/24/...s-neue-mitgliedsstaaten-ab-2024
Auch hierbei wird im Lichte der Betrachtung von „Energiesicherheit“ eher Nachteile denn Vorteile für den westlichen Wirtschaftsraum erwachsen dürfen. China wird schon dafür Sorge tragen, dass der „faire Marktpreis“ zu ihren Gunsten ausfallen dürfte. Öl und Gas werden unter diesem Aspekt eher teurer denn billiger werden.
Die unbegrenzte Verfügbarkeit von Energie und Rohstoffen stellt u.a. eines der zentralen Schlüsselmomente zum wirtschaftlichen Erfolg dar. Zeitgleich dürfte nunmehr auch bewiesen sein, dass Schadstoffemissionen, gleich welcher Art, dem Menschen als auch der Natur, eher abträglich zuzuordnen sind.
Bisher war der Westen, mit Ausnahme der USA (Ormat Technologies Inc.) siehe Quelle: https://www.ormat.com/en/projects/all/main/ , dem Energieträger Geothermie, eher gering schätzend gegenübergestanden. Dies dürfte sich nunmehr, wenn auch mit etwas Verzögerung, bei uns nun ebenfalls ändern.
Man gibt Milliarden zur Erforschung der Kernfusion aus. Man investierte in irrsinnige Projekte der Öl- und Gasindustrie, immer in dem Wissen behaftet, die nächste Öl- oder Gashavarie wird schon kommen, allein durch ihren Transport, wird die Umwelt erheblich belastet wenn nicht gar beschädigt. Nachfolgend, aus dem Verbrauch der fossilen Ressourcen, entstehen zusätzliche Belastungen, welche durch das Ökosystem, nachweislich nicht mehr zu kompensieren sind. In der Betriebswirtschaft, könnte von jeher der Satz gelten, je einfacher und kürzer der Beschaffungsweg, desto größer der wahrscheinliche Erfolg.
Deutschland hatte ursprünglich einen einzigen, sehr wertvollen „Rohstoff“. Dieser wurde damalig mit dem Oberbegriff, einem Volk der „Dichter und Denker“ bezeichnet. Aber was ist nunmehr daraus geworden? Wir können weder Flughafen noch Eisenbahn. Wir sind im Bereich der E- Mobilität nicht mehr unbedingt 1. Wahl. Solartechnologie haben wir u.a. als „Entwicklungshilfe“ anderen Nationen überlassen. Hier ließe sich noch sehr viel mehr aufzählen, welche Chancen wir in der Vergangenheit schon liegengelassen haben.
3. Der Zwang zur fossilen Energieeinsparung.: Die Reduktion von CO² lässt sich natürlich am einfachsten erreichen, in dem auf seine Entstehung durch menschliche Verursachung, möglichst einfach, immer da wo möglich, verzichtet wird. Dieser Verzicht muss aber nicht unbedingt bedeuten, dass wir nunmehr auf eine warme Wohnung oder ähnliches verzichten müssen, sondern vielmehr, wie es unsere nordischen Nachbarn bereits vorgemacht haben, u.a. der Fernwärme (Dänemark, Schweden etc.) zukünftig mehr Priorität zu geben. Die in Deutschland ehemals favorisierte Innovation, einer allumfassenden Wärmepumpenlösung für jeden Haushalt, dürfte eher einem Wunschdenken diverser Lobbyisten entsprungen sein. Zielführend lediglich insofern, dass eine Wärmepumpe bei Bestandsbauten eher Ausnahme denn Regel sein dürfte, und bei Neubauten sicherlich seine Berechtigung finden kann.
Nunmehr wird es Zeit, Ressourcen heben zu müssen, welche den Verantwortlichen unseres Landes, vermeintlich vormals, als evtl. zu simpel und zeitgleich, als dafür zu teuer bezüglich ihrer Investitionskosten erschienen sind. Ein Verweis darauf, dies wäre zu gefährlich bezüglich etwaig auftretender Erdbeben und Verwerfungen, verfängt insofern nicht, da wir nachweislich in Kohlegruben ebenfalls schon sehr tief in die Erde „gebohrt“ hatten, und dies meist grundsätzlich, ohne jedwede Bedenken.
Zeitgleich können alte Kohlekraftwerke, bedingt durch neueste Bohrverfahren und dem Umstand, dass man nicht mehr nur ausschließlich Regionen erschließen kann in denen Thermalsole Einlagerungen vorhanden sein müssen, ist dies ein echter Quantensprung für eine flächendeckende Geothermie in Deutschland.
Die Bundesrepublik und andere Länder, welche eher arm an Rohstoffen sind, wird hier eine geniale Chance eröffnet, sich im Minimum um gut 25% von fossiler Energie unabhängiger machen zu können, und dies völlig frei von Tag- und Nachtstunden bzw. etwaigen Windverhältnissen, und somit an einem jeden Tag im Jahr, in absoluter Unabhängigkeit. Es ist der Schlüssel einer Unabhängigkeit, welche uns unsere gesellschaftliche Freiheit garantieren wird, was für ein unbezahlbar wertvolles Argument, welches dem Wohl der Völker dienlich sein wird.
Nach all den vergebenen Chancen, einem sich fast vollends an ausländische Machthaber ausliefern wollen, für etwas Öl und Gas, wird es nunmehr Zeit, seine Geschicke wieder selbst, und zeitgleich unabhängiger, in die Hand nehmen zu können. Es wird unbestritten ein sehr „steiniger“ und harter Weg. Doch was lange währt wird letztendlich meistens auch gut. Hoffen wir, dass die Politik endlich aufwacht und sich nicht abermals für „dumm“ (ver)kaufen lässt.
Zusammengefasst lässt sich resümieren, die größten Risiken für die Geothermie bestehen in Deutschland, aus einem vermeintlich politisch nicht gewollten bzw. nicht berücksichtigen seiner schier grenzenlosen Anwendungsmöglichkeit. |