jetzt fliegt das system allen um die ohren, aber der leerverkäufer ist ja eine schützenswerte spezies mit artenschutz , gell beginnerle ; HAHAHAHAHAHA alles widerliche spekulanten und vor allem schmarotzer
empfehle gut zu lesen. ENDLICH MAL EIN SUBSTANTIELLER BEITRAG DER MEDIEN
ROUNDUP: Deutsche Börse will VW im DAX lassen - Händler: 'Unverantwortlich'
11:00 28.10.08
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse (Profil) will die VW-Aktie (Profil) trotz der seit Wochenbeginn erneut exorbitanten Kurssteigerungen im Leitindex DAX (Profil) lassen. "Es gibt keinerlei Überlegungen, VW aus dem DAX zu nehmen. Solange fünf Prozent der Aktien im Streubesitz sind, gibt es dazu keine Veranlassung", sagte ein Sprecher des Marktbetreibers am Dienstag und verwies dabei auf das Regelwerk der Deutschen Börse. Auch gebe es keine Hinweise auf Rechtsverstöße, die eine Herausnahme rechtfertigten. Eine Änderung der DAX-Regularien sei ebenfalls nicht geplant. Am Markt dagegen empören sich immer mehr Händler, dass das deutsche Börsenbarometer durch eine einzige Aktie zurzeit derart verfälscht werde. "Das Verhalten der Deutschen Börse ist unverantwortlich", sagte einer von ihnen. Alle anderen Aktien im DAX würden anscheinend ohne Rücksicht auf Verluste verkauft, nur um Aktien von Volkswagen finanzieren zu können.
So sprang die Stammaktie des Wolfsburger Autobauers am Vormittag um 73,07 Prozent auf 899,95 Euro hoch und war zeitweise sogar mehr als 1.000 Euro wert, während der Großteil der anderen DAX-Werte teils kräftige Verluste verbuchte. Zudem war die VW bereits am Montag um knapp 150 Prozent gestiegen.
FEHLSPEKULATION
Wegen der extremen Kursverluste aller anderen DAX-30-Titel am Montag und zum Teil auch an diesem Tag, vermuten Händler, dass von einigen Marktteilnehmern wohl "Löcher gestopft" werden müssten. Wer bei VW auf dem falschen Fuß erwischt worden sei und auf fallende Kurse spekuliert hätte, müsse nach der Porsche-Anteilsaufstockung am Sonntag nun die Aktien zu jedem Preis zurückkaufen, um seine Verluste zu begrenzen. Nach Marktinformationen waren 12 bis 15 Prozent der VW-Anteile ausgeliehen und mussten zurückgekauft werden. So steigt und steigt der Kurs, da der VW-Aktienanteil im Streubesitz sehr gering geworden ist. Neben dem Land Niedersachsen, das 20 Prozent besitzt und dem Sportwagenhersteller Porsche, der über Aktien und auch Optionen letztlich bereits 74,1 Prozent an VW hält, gibt es daher am Markt allenfalls rund 6 Prozent VW-Stammaktien.
Die Vorgeschichte dazu beginnt im Jahr 2005/06, als zunächst viele Marktteilnehmer mit Bekanntwerden des Porsche-Interesses an VW auf steigende VW-Kurse setzten, die mit Übernahmevorhaben in der Regel stets einhergehen. Mit der Zeit positionierten sich dann wohl auch vermehrt Marktteilnehmer, die die Grenze des Kursanstiegs als erreicht ansahen und wieder Kursrückgänge erwarteten. Eine solche Strategie, die insbesondere von Hedgefonds gefahren wird, erschien logisch. Doch die Rechnung ging dieses Mal nicht auf. Es wurde ungedeckt auf fallende Kurse gewettet, also die VW-Aktie zu einem bestimmten Termin in der Zukunft an einen anderen Marktteilnehmer verkauft, ohne das Papier im Depot allerdings zu haben. Auf Verlangen des Käufers ist der Verkäufer zur Lieferung der Aktie verpflichtet und besitzt er es nicht, muss er sie eben über den Markt kaufen, egal zu welchem Kurswert.
'SYSTEMKRISE DROHT'
"Wenn die Deutsche Börse nicht einschreitet, droht uns eine Systemkrise", glaubt der Händler, der der Börse unverantwortliches Verhalten vorwirft. Robert Halver, Kapitalmarktexperte bei der Baader Bank, verwies auf das Ansehen des DAX weltweit: "Solche Exzesse sind eines DAX-30-Index, der zu den fünf bis zehn bedeutendsten Aktienindizes der Welt gehört, unwürdig." Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von mehr als 81, wie es derzeit bei VW der Fall sei, seien Aktien des "Neuen Marktes" bewertet worden und dies passe keinesfalls zur dramatischen Situation, in der sich die Autobranche und auch VW derzeit befänden.
Dessen ungeachtet verwies die Deutsche Börse hinsichtlich VW auf ihre nächste, Anfang Dezember anstehende Index-Überprüfung durch den Arbeitskreis Aktienindizes. "Da wird dann wieder neu beschieden und gewichtet", hieß es seitens des Frankfurter Marktbetreibers./ck/tw Quelle: dpa-AFX
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